Haus der deutschen Wirtschaft beschädigt
Berlin 8 Juni 2009
Eine Erklärung die uns zugeschickt wurde:
"Tarek Mousli hat nicht alle verraten!
Von der RZ lernen heißt manchmal auch siegen lernen!
Am 07.06.09 haben wir, wie damals die RZ 1974, in das NEST des
Bundesverband der deutschen Industrie (BDI),
Bundesverband der deutschen Arbeitgeberverbände (BDA),
Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK)
Berlin/Breite Str.29/ ein paar Löcher gemacht und diese mit Farbe markiert.
Damals wie heute gilt:
" Die Kapitalistenverbände sind verantwortlich für die Krisen, die dieses Scheißsystem in immer kürzeren Abständen produziert. Mit verantwortlich meinen wir, daß die Großen diese Krisen benutzen, um sich gesundzustoßen, wie z.B. die Ölkonzerne, die Banken, die Automobilindustrie. Wo der eine sich gesundstößt, muß der andere dafür bezahlen. Bezahlen müssen immer wir,
die Jugendlichen, die Arbeiter und Angestellten, die Frauen, die Ausländer, die Tante Emmas in ihren Lädchen. Bezahlen sollen wir das Chaos, das dieses profitgierige, menschenverachtende Bonzenpack anrichtet. Bezahlen nicht nur mit immer weniger Geld im Geldbeutel, mit immer höheren Preisen, sondern vor allem mit Existenzangst.
Denn Angst macht gefügig, Angst bricht einem das Kreuz, Angst soll den Willen zum Widerstand im Keim ersticken: viele fangen dann an, das Maul zu halten, fangen an, auf die Ausländer zu schimpfen, feiern weniger krank, kommen pünktlicher, arbeiten mehr und hoffen, daß es andere trifft.
Sie wollen uns das Kreuz brechen, indem sie uns zwingen, um unsere Arbeit zu zittern. Und wir zittern nicht, weil wir diese Arbeit so schön finden, weil wir es ohne sie nicht aushalten können, sondern weil man uns nichts als unsere Arbeitskraft gelassen hat.
Arbeit in diesem Scheißsystem jedoch ehrt nicht, sondern macht einen körperlich und seelisch fertig, macht häßlich, macht alt, läßt einen verblöden, läßt Fähigkeiten verkümmern. "Die Jungen sind nicht gegen die Alten, sondern gegen das, was sie alt gemacht hat." sagte ein Renault-Arbeiter.
Und mit Gesetzen und Paragraphen, die auf uns zugeschnitten sind, nehmen sie uns alle Möglichkeiten, über uns selbst zu bestimmen, ob es die Sondergesetze für Ausländer sind, der § 218, um uns Frauen unter ihren Willen zu zwingen oder die zahllosen Gesetze, die jede wirksame Form von Widerstand unterbinden und uns zu Kriminellen machen sollen, wenn wir unsere
Fabrik besetzen [...], wenn wir gegen die umweltverseuchenden Kernkraftwerke kämpfen [...]. Um gerade die ausländischen Arbeiter zu unterdrücken, die ins Land geholt und wieder davongejagt werden, wie es jeweils in die Pläne der Kapitalistenbande paßt und die noch am stärksten erkennen, daß wir hier unten zusammengehören und uns nicht gegeneinander ausspielen lassen dürfen, ist für sie die Extraeinrichtung Ausländerpolizei geschaffen worden, die
erpreßt und bespitzelt und über den Weg der Ausweisung ausländische Arbeiter und Studenten oft genug in die Gefängnisse und KZ's ihrer Heimatländer bringt. Die Ausländerpolizei ist direktes Unterdrückungsorgan, ist die erste Form einer eigenen Bullengruppe gegen Arbeiter ( Zitat aus Erklärung der RZ 1974: "Aktionen gegen BDI, BDA, IKH, Ausländerpolizei(Mai 74)" .
Unsere Aktion vom 7.6.2009 zeigt unsere Wut gegen diese kapitalistische Abschiebe Maschinerie und ihre kapitalistische Verwertungslogik auf Kosten von Menschenleben. AIR BERLIN und Bundespolizei organisieren am 8.Juni 2009 die Abschiebung von 100 Menschen nach Vietnam.
Der BDI lässt es sich auch nicht nehmen am blutigen Krieg mitzuforschen und neue kriegerische Wirtschaftsstrategien zu entwickeln in enger Zusammenarbeit mit Bundesministerium für Verteidigung, Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung und der Bundeswehr. So rühmen sich Vertreter des BDI mit der Unterstützung der wirtschaftspolitischen Zusammenarbeit zwischen Streitkräften und Industrie, denn „Homeland Defence“, „Public Safety“, „Security“ sowie „Defence“ sind aktuelle Herausforderungen, denen die Unternehmen im Wettbewerb mit Spitzentechnologie und Innovationen begegnen. Der stetig ansteigende Exportanteil der deutschen Sicherheits- und Verteidigungsindustrie dank des Kampfes gegen den angeblichen Terror veranlassen die Kapitalistenverbände neue Großmachtstrategien zu planen, so die Einschätzungen von Jürgen Thumann, Präsident des BDI in einem vom BDI erstellten Papier zu German Defence Technology "Zur Sicherheit und Verteidigung Deutschlands, zur Wahrung der außen- und sicherheitspolitischen Souveränität und nicht zuletzt für die Wertschöpfung in Deutschland ist deshalb eine gemeinsame Position von Politik und Industrie notwendig, gerade im Hinblick auf den europäischen Integrationsprozess.Nationen mit einer leistungsfähigen Rüstungsindustrie haben unverändert ein entsprechend hohes Gewicht bei Entscheidungen
auf Bündnisebene (und der EU) und können somit ihre sicherheits- und wirtschaftspolitischen
Interessen durchsetzen."
Wir hoffen das unsere Aktion am 7.6.09 den verantwotlichen Kapitalistenschweinen wenigstens ein bisschen Unbehagen bereitet hat, so mitten im glimmernden und glasigen Entscheidunsgzentrum Berlin und freuen uns auf weitere Aktionen aller Art.
Unsere Aktion sehen wir im Zusammenhang mit den Wir bleiben alle!- Aktionstagen gegen Krieg, Kapitalismus, Rassismus, Sexismus und Vetreibung.
"Widerstand auf allen Ebenen, in allen Bereichen, mit allen Mitteln, die wir haben, ist die einzige Möglichkeit für uns, Menschen zu bleiben, Menschen zu werden ( Zitat aus Erklärung der RZ 1974: "Aktionen gegen BDI, BDA, IKH, Ausländerpolizei(Mai 74)" .
Mit allen Mitteln, mit Krankfeiern, mit Langsamarbeiten, mit kleinen und großen Streiks, mit Demonstrationen, mit Fabrikbesetzungen, mit Barrikaden, Sabotage, Direkte Aktionen etc.
Wir bleiben alle und wir werden alles dafür tun, dass ihr verschwindet!
Wir kriegen Euch !"
Eine Erklärung die uns zugeschickt wurde:
"Tarek Mousli hat nicht alle verraten!
Von der RZ lernen heißt manchmal auch siegen lernen!
Am 07.06.09 haben wir, wie damals die RZ 1974, in das NEST des
Bundesverband der deutschen Industrie (BDI),
Bundesverband der deutschen Arbeitgeberverbände (BDA),
Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK)
Berlin/Breite Str.29/ ein paar Löcher gemacht und diese mit Farbe markiert.
Damals wie heute gilt:
" Die Kapitalistenverbände sind verantwortlich für die Krisen, die dieses Scheißsystem in immer kürzeren Abständen produziert. Mit verantwortlich meinen wir, daß die Großen diese Krisen benutzen, um sich gesundzustoßen, wie z.B. die Ölkonzerne, die Banken, die Automobilindustrie. Wo der eine sich gesundstößt, muß der andere dafür bezahlen. Bezahlen müssen immer wir,
die Jugendlichen, die Arbeiter und Angestellten, die Frauen, die Ausländer, die Tante Emmas in ihren Lädchen. Bezahlen sollen wir das Chaos, das dieses profitgierige, menschenverachtende Bonzenpack anrichtet. Bezahlen nicht nur mit immer weniger Geld im Geldbeutel, mit immer höheren Preisen, sondern vor allem mit Existenzangst.
Denn Angst macht gefügig, Angst bricht einem das Kreuz, Angst soll den Willen zum Widerstand im Keim ersticken: viele fangen dann an, das Maul zu halten, fangen an, auf die Ausländer zu schimpfen, feiern weniger krank, kommen pünktlicher, arbeiten mehr und hoffen, daß es andere trifft.
Sie wollen uns das Kreuz brechen, indem sie uns zwingen, um unsere Arbeit zu zittern. Und wir zittern nicht, weil wir diese Arbeit so schön finden, weil wir es ohne sie nicht aushalten können, sondern weil man uns nichts als unsere Arbeitskraft gelassen hat.
Arbeit in diesem Scheißsystem jedoch ehrt nicht, sondern macht einen körperlich und seelisch fertig, macht häßlich, macht alt, läßt einen verblöden, läßt Fähigkeiten verkümmern. "Die Jungen sind nicht gegen die Alten, sondern gegen das, was sie alt gemacht hat." sagte ein Renault-Arbeiter.
Und mit Gesetzen und Paragraphen, die auf uns zugeschnitten sind, nehmen sie uns alle Möglichkeiten, über uns selbst zu bestimmen, ob es die Sondergesetze für Ausländer sind, der § 218, um uns Frauen unter ihren Willen zu zwingen oder die zahllosen Gesetze, die jede wirksame Form von Widerstand unterbinden und uns zu Kriminellen machen sollen, wenn wir unsere
Fabrik besetzen [...], wenn wir gegen die umweltverseuchenden Kernkraftwerke kämpfen [...]. Um gerade die ausländischen Arbeiter zu unterdrücken, die ins Land geholt und wieder davongejagt werden, wie es jeweils in die Pläne der Kapitalistenbande paßt und die noch am stärksten erkennen, daß wir hier unten zusammengehören und uns nicht gegeneinander ausspielen lassen dürfen, ist für sie die Extraeinrichtung Ausländerpolizei geschaffen worden, die
erpreßt und bespitzelt und über den Weg der Ausweisung ausländische Arbeiter und Studenten oft genug in die Gefängnisse und KZ's ihrer Heimatländer bringt. Die Ausländerpolizei ist direktes Unterdrückungsorgan, ist die erste Form einer eigenen Bullengruppe gegen Arbeiter ( Zitat aus Erklärung der RZ 1974: "Aktionen gegen BDI, BDA, IKH, Ausländerpolizei(Mai 74)" .
Unsere Aktion vom 7.6.2009 zeigt unsere Wut gegen diese kapitalistische Abschiebe Maschinerie und ihre kapitalistische Verwertungslogik auf Kosten von Menschenleben. AIR BERLIN und Bundespolizei organisieren am 8.Juni 2009 die Abschiebung von 100 Menschen nach Vietnam.
Der BDI lässt es sich auch nicht nehmen am blutigen Krieg mitzuforschen und neue kriegerische Wirtschaftsstrategien zu entwickeln in enger Zusammenarbeit mit Bundesministerium für Verteidigung, Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung und der Bundeswehr. So rühmen sich Vertreter des BDI mit der Unterstützung der wirtschaftspolitischen Zusammenarbeit zwischen Streitkräften und Industrie, denn „Homeland Defence“, „Public Safety“, „Security“ sowie „Defence“ sind aktuelle Herausforderungen, denen die Unternehmen im Wettbewerb mit Spitzentechnologie und Innovationen begegnen. Der stetig ansteigende Exportanteil der deutschen Sicherheits- und Verteidigungsindustrie dank des Kampfes gegen den angeblichen Terror veranlassen die Kapitalistenverbände neue Großmachtstrategien zu planen, so die Einschätzungen von Jürgen Thumann, Präsident des BDI in einem vom BDI erstellten Papier zu German Defence Technology "Zur Sicherheit und Verteidigung Deutschlands, zur Wahrung der außen- und sicherheitspolitischen Souveränität und nicht zuletzt für die Wertschöpfung in Deutschland ist deshalb eine gemeinsame Position von Politik und Industrie notwendig, gerade im Hinblick auf den europäischen Integrationsprozess.Nationen mit einer leistungsfähigen Rüstungsindustrie haben unverändert ein entsprechend hohes Gewicht bei Entscheidungen
auf Bündnisebene (und der EU) und können somit ihre sicherheits- und wirtschaftspolitischen
Interessen durchsetzen."
Wir hoffen das unsere Aktion am 7.6.09 den verantwotlichen Kapitalistenschweinen wenigstens ein bisschen Unbehagen bereitet hat, so mitten im glimmernden und glasigen Entscheidunsgzentrum Berlin und freuen uns auf weitere Aktionen aller Art.
Unsere Aktion sehen wir im Zusammenhang mit den Wir bleiben alle!- Aktionstagen gegen Krieg, Kapitalismus, Rassismus, Sexismus und Vetreibung.
"Widerstand auf allen Ebenen, in allen Bereichen, mit allen Mitteln, die wir haben, ist die einzige Möglichkeit für uns, Menschen zu bleiben, Menschen zu werden ( Zitat aus Erklärung der RZ 1974: "Aktionen gegen BDI, BDA, IKH, Ausländerpolizei(Mai 74)" .
Mit allen Mitteln, mit Krankfeiern, mit Langsamarbeiten, mit kleinen und großen Streiks, mit Demonstrationen, mit Fabrikbesetzungen, mit Barrikaden, Sabotage, Direkte Aktionen etc.
Wir bleiben alle und wir werden alles dafür tun, dass ihr verschwindet!
Wir kriegen Euch !"