Militante Mobilisierung 1. Mai Barmbeck (HH)

Hamburg vor dem 1. Mai 2008

In Hamburg verübt die „Militante Kooperation“ in der Nacht zum Montag Anschläge gegen Rechts. Polizei schweigt :

In Hamburg verübte die “Militante Kooperation zur Verhinderung des Naziaufmarsches“ in der Nacht auf Montag mehrere “militante Aktionen‘. So heißt es in einem Bekennerschreiben, das der taz zugespielt wurde. In dem Schreiben erklärt die “Kooperation“, mit dem Anschlägen solle vor dem Neonazimarsch am 1. Mai “der Druck auf die Nazis erhöht“ werden. “Zehn Tage vorher haben wir an den Wohnorten von Führungspersonen Scheiben eingeworfen, Farbe aufgelegt und das ein oder andere Kraftfahrzeug abgebrannt.“

Sieben Personen waren von den Anschlägen betroffen: NPD-Landeschef Jürgen Rieger, NPD-Landesvize Karl Heinrich Göbel, den früheren NPD-Landeschef Ulrich Harder und den NPD-Freund Dirk S. Gisa Pahl, der die Rechtshilfe für Neonazis “Deutsches Rechtsbüro“ mitträgt, traf es ebenso wie Jan-Steffen und Peggy Holthusen, die in der Kameradschaftsszene führend mitwirkend. Zum zweiten Mal war der DVU-Vorsitzende betroffen, bereits am 17. Februar hatten Unbekannte einen Farbanschlag auf seine und die Wohnungen zweier weiterer DVUIer verübt.

Von der NPD kam bisher keine Stellungnahme. Auch die DVU hat von sich aus keine Presseerklärung veröffentlicht, ebenso wenig wie das “Aktionsbüro Norddeutschland“ der Kameradschaftsszene. In ihrem Bekennerschreiben lässt die “Kooperation“ offen, bei welchen der genannten Neonazis das Auto zerstört oder die Wohnung beschädigt wurde.

Die Sprecherin der Polizei gab sich kurz angebunden. “Da war was“, sagt sie und verweist auf das Landeskriminalamt. Dieses möchte gegenüber der taz nur gegen Herausgabe des Bekennerschreibens weitere Fakten kundtun. Die Ermittlungen dürften laufen.

Quelle: Taz

Farbe auf Arbeitgeberverein


München den 29. April 2008

Heraus zum 1. Mai!

Wir haben in der Nach vom 29. 4.08 auf den 30.4.08 den Kommunalen Arbeitgeberverband in der Hermann-Lingg-Str. in München mit Farbe angegriffen.

Die Forderungen des Arbeitgeberverbandes nach Flexibilisierung, Mobilität, Reallohnsenkung und Verlängerung der Arbeitszeit sind nichts anderes als das Bestreben die massive Umverteilung von unten nach oben fortzusetzen. Den Arbeitgebern geht es um nichts Geringeres als um eine weitere Aneignung des gesellschaftlichen Reichtums.

Leistungsbezogene Bezahlung, Ausweitung der Arbeitszeit und generelle Verschlechterung der Arbeitsbedingungen sind nach den letzten Tarifverhandlungen mal wieder Tatsachen.

Die Gewerkschaften haben wie so oft gelogen und taktiert.

Die Verhandlungsergebnisse im öffentlichen Dienst können über die allgemeine Unzufriedenheit aber nicht hinwegtäuschen und die noch weniger bei Seite schaffen.


Gegen Sozialabbau und Privatisierungen!

Gegen das kapitalistische System und seine Profiteuere!

Gemeinsam kämpfen!

Anschlag auf Group4

Berlin 29. April 2008

Erklärung:

"Erklärung zum Anschlag auf Group4

Group4 ist eines der größten Sicherheitsunternehmen weltweit, die sich nicht zu schade sind, die Schweinereien in privatisierten Knästen voranzutreiben und umzusetzen. Aber auch in allen anderen Bereichen betreffend sozialer Kontrolle und Überwachung sind sie mit hohem Engagement dabei.

Da auch in Berlin der Überwachungswahn langsam überhand nimmt, ist es notwendig sich dagegen zu wehren. Gerade militante Potestformen können in diesem Bereich sehr effektiv sein und nicht nur von symbolischen Wert sein. (z.b. das Zerstören von Kameras.)

Um das Thema mehr in die Öffentlichkeit zu rücken, haben wir uns in der Nacht zum 29. April auf den Weg gemacht, und nach den blauen Autos mit rot/weisser Aufschrift Ausschau gehalten….

…nicht lange gesucht, und schon hat ein flackerndes Licht den Berliner Nachthimmel erhellt. Flammentod.

-Gegen soziale Kontrolle und Überwachung

-Einstellung aller 129a Verfahren

-Freiheit für Andrea und Christian

Flammende Grüsse an die AktivistInnen in Griechenalnd, die vor kurzem mehrere Motorroller von Group4 abgefackelt haben."

Quelle: Interim


Car of Group4 on fire


Berlin 29.4.08

Declaration:

"Group4 is one of the biggest company involved within surveillance business worldwide, who do not shy away to partecipate in making profits within privatised prisons. But they are also highly engaged within all the other fields regarding social control and surveillance.
Since also here in Berlin such surveillance-mania is growing up, it is necessary to take action against it. Exactly militant means of action can be very effective in such field and not merely remain a symbolic act (as example the destruction of cameras)
In order to bring back such a topic in the public interest, on the night of the 29.4 we made our way and looked around for blue cars with a red/white writing...
...it took only a short search, and a flary light illuminated Berlin´s nightsky.
Defacto, a death by flames.

-Against social control and surveillance
-Suspension of all 129a trials

-Freedom for Christian and Andrea


Enflamed greetings to the activists in Greece, who recently put on fire several motorcycle of Group4"

Source: Interim

Auto und Autoanhänger angezündet, Scheiben eingeschlagen

Berlin 26. April 2008

In der vergangenen Nacht zündeten Unbekannte in Kreuzberg ein Auto (Daimler Benz) sowie einen Autoanhänger an und schlugen die Windschutzscheiben von vier geparkten Wagen ein.

Quelle: Polizei Berlin

Car and car trailer set on fire

Berlin 26. April 2008

In the past night unknown people have set a car (Daimler Benz) and a car trailer on fire, in the district of Kreuzberg. Moreover, four cars got their windows smashed.

Source: Polizei Berlin

Brandanschlag auf Polizeiauto



Berlin 24. April 2008


Erklärung:

"In der Nacht vom 23. zum 24.4.2008 haben wir das Maifeuer eröffnet. Zum einen wünschen wir uns den ganzen Mai und über den Mai hinaus Chaos zu stiften in Berlin und überall gegen Bullengewalt, gegen Überwachung. gegen die, die unsere Freiräume nehmen, gegen die, die das Kapital schützen und verwalten, gegen die die uns unsere Freiheit nehmen wollen.. Lasst das Chaos zum Alltag werden gegen das, was wir hassen. Macht Kaputt was euch kaputt macht. Unsere Aktion in der oben besagten Nacht galt denen, die wir am meisten hassen. Wir haben zwei Bullenautos hochgehen lassen. Warum der Hass?

  • Weil: sie Mörder sind - Oury Jalloh in Dessau und Laye Conde in Bremen.

  • Weil: sie rassistische Schläger sind- Erdal in Berlin

  • Weil: sie, wenn die Möglichkeit besteht, foltern, quälen und schikanieren

  • Weil: sie als bezahlte Schläger bei keiner Demo ihre Prügeleinsätze auslassen, Leuten die Ohren abschlagen, die Rücken und Nasen fürs Leben kaputtschlagen

  • Weil: sie uns mit ihren Auflagen, ihrer Begleitung, Kameraüberwachung etc bei Demos nerven.

  • Weil: sie die Reichen und Kapitalisten schützen und uns unsere Freiräume nehmen

  • Weil: sie ihr Bullensystem in die Welt exportieren .

  • Weil: sie uns einsperren, unsere Freiheit nehmen

  • Weil:.. hier könnt ihr noch Eure Weils eingeben, die Liste könnte sich endlos weiterführen lassen . . .

Bullen Passt auf, wir Schlagen zurück, wir werden Euch keine Ruhe lassen. Es reicht!!!

Feuer und Flamme für alle Polizeilichen Behörden!! !!!

Flammende Grüsse von xxx"

Quelle: interim

Two police cars set on fire


Berlin 24.4.08

Declaration:

"On the night from the 23 to the 24 april we inaugurated the May-fire. Firstly, we wish to produce chaos during all May and further on, in Berlin as everywhere, against police violence, surveillance, against the ones, who take us our freespaces away, the ones, who protect the Capital and organise it, the ones who want to take our freedom away from us.
Let us make chaos an everyday reality against all the things that we hate.

Our action on this ngith has been against the ones, that we hate at most.
We put two police cars on fire. Why such hate?
Because: they are murders - Oury Jalloh in Dessau and Laye Conde in Bremen
Because: they are racist beaters - Erdal in Berlin
Because: if they have the possibility, they torture, torment and persecute.
Because: they, as payed beaters, do not shy away from this during every demonstration, break noses, backs and ears for maing a living.
Because: they nerve us with their orders, ther presence, their camera-surveillance and so on during every demonstration
Because: they protect riches and capitalists and take our freespaces away from us
Because: they export their police-system in other countries
Because: they put us in prison, take our freedom
Because:...herein you can fill your "because", since this list could be without an end.

Cops, pay attention, we fight back, we will not let you in peace!
It is enough!!!
Fire and flames for all police institutions!!!

Enflamed greetings from xxx"

Source: Interim

Hannover Soldatendenkmäler mit Farbe verziert









Hannover 22. April 2008


Erklärung:

"Heute verabschiedete der niedersächsische Landtag die SoldatInnen der 1. Panzerdivision in ihre Auslandseinsätze. Die folgende Erklärung ist von antimilitarismus.blogsport.de , der Seite für den antimilitaristischen Widerstand in Hannover, kopiert.

“Anlässlich der Verabschiedung der SoldatInnen der 1. Panzerdivision Hannover am heutigen Tag im niedersächsischen Landtag, haben wir in der Nacht von Montag, den 21.04., auf Dienstag, den 22.04., vier Soldatendenkmäler in Hannover mit Farbe verziert.
Wir taten dies um gegen die Kriegsseinsätze der Bundeswehr zu protestieren. Insbesondere protestieren wir gegen die Entsendung weiterer SoldatInnen nach Afghanistan. Wir wählten die Denkmäler für Soldaten der Wehrmacht um darauf aufmerksam zu machen, dass erst die mangelnde Aufarbeitung des von Deutschland begonnen zweiten Weltkrieges und der von der Wehrmacht begangenen Verbrechen, die Kriegseinsätze der Bundeswehr ermöglichen.
Anstatt den elementaren Schluss “Nie wieder Krieg”, der nach Beendigung des deutschen Faschismus gezogen wurde ernst zu nehmen, schwadroniert z.B. das sog. “Verteidigungsministerium” im 2006 vorgelegten “Weißbuch der Bundeswehr” von einer Armee die weltweit im Einsatz ist um deutsche Interessen an Rohstoffen und Märkten durchzusetzen. Wir wollen dieser chauvinistischen und nach Macht strebenden Kriegspolitik Deutschlands nicht mehr länger zuschauen.

Die Soldaten der Wehrmacht waren Mörder, keine Helden!
Die Soldaten der Bundeswehr sind Mörder, keine Helden!


Zwei der betroffenen Denkmäler befinden sich in der Eilenriede, zwei weitere im Georgengarten.

1.Bernadottealle Ecke Walderseestr.
2. Am Bauerngraben (Parallelweg zur Fritz-Behrens-Allee)
3. Jägerstr. Ecke Wickopweg
4. Weg gegenüber des Leibnitztempels

Kriegseinsätze beenden!

Bundeswehr abschaffen!

Aktionsgruppe “Soldaten sind Mörder, keine Helden!"
"

Siemens Auto angezündet

Berlin 15. April 2008

In der Strasse am Treptower Park ist gestern früh ein VW Touran ausgebrannt. Das Auto gehörte Siemens. Der Staatsschutz ermittelt.

Quelle: Berliner Zeitung

Siemens car set on fire

Berlin 15.April 2008

A car property of Siemens has been set alight in the district of Treptow.

Source: Berliner Zeitung

Baumaschine angezündet

Berlin 11. April 2008


Erklärung:

"In der vergangenen Nacht ist ein Baufahrzeug in der Dresdner Straße in Berlin-Kreuzberg in Flammen aufgegangen. Es war am Bau von Luxuswohnungen beteiligt. Die „Aktion Baustopp“ bekennt sich zu dem Sabotage-Akt und hofft auf viele NachahmerInnen. Smash Capitalism!

Seit Jahren nimmt in Berlin (wie auch sonst in der BRD) die Ungleichheit in der Gesellschaft zu, immer mehr Menschen leben in Armut. Gleichzeitig steigen die Mieten: insgesamt, aber vor allem in Gebieten der Innenstadt, die für gutverdienende Menschen als Wohn- und auch Arbeitsplatz interessant geworden sind. In manchen Bezirken haben diese Prozesse – steigende Mieten bei stagnierenden oder sinkenden Löhnen. Umwandlung in Eigentum, hohe Arbeitslosigkeit und sinkende Sozialleistungen – zum Austausch eines Großteils der Bevölkerung geführt, etwa in Prenzlauer Berg und Mitte. Die Immobilienbesitzer sind die großen Gewinner von Aufwertung und steigenden Mieten, ebenso wie Menschen mit einem guten Einkommen, die sich die schick sanierten Wohnungen etwa am Kollwitzplatz können. Menschen ohne Arbeit oder mit schlecht bezahlten Jobs, die Verlierer dieser Entwicklung, werden zunehmend aus den Innenstadtbezirken verdrängt.

Die herrschende Politik lässt diese Entwicklung zu und fördert sie sogar nach Kräften. In Zeiten der Ideologie von ausgeglichenen Haushalten und „leeren Kassen“ – infolge hoher Sozialkosten, Steuersenkungen für Reiche, idiotischer Bauprojekte und Korruptionsskandale – wird Stadtentwicklung zunehmend den privaten Investoren überlassen. Wie Deutschland internationalen im Standortwettbewerb um Investitionen konkurriert und deswegen Tariflöhne anscheinend nicht mehr gezahlt werden können, konkurrieren einzelne Städte um die Ansiedlung von Unternehmen. Das hat sich bis heute nicht geändert – obwohl der Traum Berlin, eine globale Dienstleistungsmetropole zu werden, mit dem Bankenskandal in eine Katastrophe geführt hat. Die Stadt soll schick und attraktiv gemacht werden für Unternehmen aus „zukunftsträchtigen“ Branchen wie der Medienindustrie. Dafür werden eben auch steigende Mieten und Verdrängung von Menschen mit wenig Einkommen in Kauf genommen, eine Entwicklung, die auch Gentrifizierung“ genannt wird. Die Stadt wird immer mehr zur Stadt der Konzerne, deren Interesse bestimmen, was wo wie gebaut wird, welcher Ort wie genutzt wird. Wer sich jedoch gegen höhere Mieten und Verdrängung zur Wehr setzt, gerät schnell ins Visier von Staatsschutz und Polizei oder wird gar als „Terrorist“ verfolgt.

Mit dem Versuch gezielt Unternehmen der Medienindustrie anzulocken, geht eine steigende Nachfrage relativ gutverdienende Mensch nach modernisierten und schicken Wohnungen in den friedrichhainer und kreuzberg „Szene“- Vierteln einher. Schon jetzt kommt es in den an „Media-Spree“ angrenzenden Gebieten zu einer massiven Steigerung bei den Mieten, sowohl für Gewerberäumen als auch für Wohnungen, und diese Entwicklung wird sich noch verschärfen, wenn die Pläne der Media-Spree-Strategen Wirklichkeit werden sollten. Bereits heute sind die Folgen der schon stattgefundenen massiven Privatisierung von Wohnraum deutlich erkennbar. So wurden hunderte Mietshäuser der GSW, die vorher der Stadt gehörten, an den Immobilienfon „Cerberus“ verkauft – mit drastischen Mieterhöhungen für die Bewohnerinnen und Bewohner sowie die kleineren Gewerbe- und Kultureinrichtungen in diesen Häusern als Folge.

Es dürfte nur eine Frage der Zeit sein bis als Folge der kapitalistischen „Entwicklung“ der Spreeufer viele Bewohner der an „Media-Spree“ angrenzenden Gebiete sich die gestiegenen Mieten nicht mehr leisten können und wegziehen müssen. Frei werdende Wohnungen können sich in Zukunft nur die besser verdienenden Menschen leisten, ganz zu schweigen von den neu entstehenden Luxuswohnungen. Die PolitikerInnen in Senat und Bezirk weigern sich bislang diese Entwicklung zur Kenntnis zu nehmen. So gibt es bis heute kaum Schutz gegen die steiegenden Mieten, etwa in Form von Mietobergrenzen.

Die Strategen von „Media-Spree“ verweisen darauf, dass ihr Projekt neue Arbeitsplätze schaffe und dass davon auch die AnwohnerInnen in den benachbarten Stadtteilen profitieren würden. Doch welche Jobs entstehen da für Menschen, die keinen der gut bezahlten Arbeitsplätze für kreative Akademiker abbekommen? Von den Armutslöhnen, die in den neuen Hotels und Veranstaltungshallen, in Callcentern und für den Wachschutz unterm O2-Werbeschild bezahlt werden, können die stetig steigenden Mieten schon lange nicht mehr bezahlen werden.

Wir wollen keine „Media-Spree“ und keine Luxuswohnungen für wenige. Wir wollen Spielplätze und Parks und Gärten und ein schönes Leben für alle. Wir wollen alternative Projekte und nichtkommerzielle Kultur. Wir wollen mitbestimmen, was auf den Freiflächen Berlin passiert und uns nicht die Pläne der profitorientierten Konzerne unter die Nase setzen lassen. Wir wollen billige Mieten, der Profit der Hausbesitzer interessiert uns uns nicht. Wir wollen billige und gute BVG, weniger Autos in der Stadt, und schon gar nicht eine neue Autobrücke über die Spree. Und wir brauchen ganz sicher nicht neue Billiglohn-Arbeitsplätze in den Callcentern von BASF und Quelle oder als Kartenabreisserin bei O2. Wir werden der Privatisierung öffentlicher Flächen und Gebäude niemals zustimmen – Privatisierung heißt mehr Profite auf der einen und mehr Armut auf der anderen Seite, mehr Luxus für die einen und Armutslöhne für die anderen.

MediaSpree“ versenken! Luxuswohnungen zu sozialen Zentren!

Aktion Baustopp. 11. April 2008"

Quelle: Interim

Construction machine set on fire

Berlin 11.04.08

Declaration:

"Last night a construction machine went up in flames in the Dresdenerstrasse, Berlin-Kreuzberg.
It was inolved within the construction of luxurious apartments. "The action stop-the-building" claims responsability for this act of sabotage and hope that many other will follow!
Since years, in Berlin as in the rest of Germany, the process of unequality is growing within society, more and more people live under poverty. At the same time, rent goes up: in general, but especially within the inner-city, which now became interesting for the ones who own more as working as mauch as living place. In some districts such process - rising rents where loans go down, conversion of properties, high unemployment and sinking social help - brought to the displacement of a big part of its inhabitants, above all in Prenzlauerberg and Mitte.
The landlords are the big winners of valorization and rising rents, as much as the people who earn a lot of mones, who therefore can afford to rent a nice, renovated apartement for example at Kollwitz Platz. People without work or who do not earn much, are the losers of such process and will be push away towards the border of the city.

The dominant Politic let such a process taking place and evenmore is asking for reinforcing it.
In times of the ideology of "empty pockets" - followed to higher socialcosts, taxes-cuts for the riches, stupid contruction projects and corruption´s scandals - the citry development will be left mainly to private investors.
As much as Germany in concurring internationally within the "bet for the best place for investement" and therefore decent loans cannot be payed any longer, also single cities take part in this competition towards the big company´s settlement. This did not change until now - even though the Berlin´s dream, to become a global dienstleistung metropole, leaded to a cathastrophe after the huge bank-scandal. The city should become nice and attractive for companies who "strive for the future", such as the Media-industry.
For this, one will decide about the rent´s arise and displacement of poor people, a development called also "gentrication". The city will more and more become one for the companies, who decide the interest´s priority, what-where-when will be build, which place is going to be used.
But the ones who take action against such a process, are fastly a target for police corpses or persecuted as "terrorist".
With the try to get certain companies of the media-industry on board, there is a rising demand by good-earning people towards modernised and chich apartments in the "scene" districts of Friedrichshain and Kreuzberg. Now it comes to a massive rent rise within the areas around "MediaSpree", for shops as much as for apartments. Such development will just get worse, as soon the ideas of MediaSpree strategists will become reality. Already nowadays, the results produced by the massive privatizations of living places are clearly recognizable.
Hundreds of house belonging the GSW, which beforehand where city´s property, has been sold to to get the ones for creative academics?
For all the ones who get a poo loan, who will be payed for working in the new hotels of concert places, in the callcenters of in doing security for the new O2 electronical publicity board, such rents are since longer no more affordable.

Action Stop-the-buildingthe investor companny "Cerberus" - with drastic rent-up for the inhabitants and small shops - and culture-oriented building as result. It must be only a question of time until all the inhabitants of the districts aorund "MediaSpree" will have to move following the rent-up. Apartments which will get free, will be affordable merely for the ones who erans more, not to even mention the luxurious-apartments. The politicians in the Senate and in the Municipalities are refusing to take a stand on this process. In fact, until nowadays there is almost no form of measures against rents-up, as example in form of a rents-up´s stop.
The strategists of "MediaSpree" say that their projects create many work-places and through this, all the inhabitants are taking profit. But which work-places are there for the ones who do get any good one because they are not entitled to get the ones for creative academics?
For all the ones who get a poo loan, who will be payed for working in the new hotels of concert places, in the callcenters of in doing security for the new O2 electronical publicity board, such rents are since longer no more affordable.

We do not want "MediaSpree" and luxurious apartments for fews.
We want playgrounds, parks, gardens and a nice life for everybody.
We want alternative projects and a non-commercial culture.
We want to have the possibility to decide what will happen with all the empty spaces in Berlin rather than living them for investor´s plans.
We want cheap rents, we are not interested in landlord´s profits.
We want a cheap and good public transport, less cars in the city, not at all a new bridge for cars on the Spree.

And we surely do not need new bad payed work-places in callcenters from BASF and Quelle, or as ticket-man/woman at the O2.

We will never give a positive answer on the privatization of public spaces and buildings - privatization means more profts for one and more poverty on the other side, more luxus for one side and poorloan for the other.

Sink "MediaSpree"! Luxurious buildings to become social centers!

Action Stop-the-building"

Source: Interim

Militante Aktionen gegen Gentrifizierung

Berlin 8. April 2008

Erklärung:

"FREIRÄUME – WIR BLEIBEN ALLE

seit jahren werden immer mehr flächen zugunsten der kommerziellen nutzung der allgemeinheit entzogen, wie z.b. beim großprojekt „media spree“
Für nicht kommerzielle kulturelle und soziale orte wie der köpi, der schwarze kanal, die rigaer 94 (die liste liesse sich endlos forführen), ist kein platz vorgesehen, wenn es nach den plänen der firmen und konzerne geht.
Wir haben die schnauze voll und lassen uns nicht vertreiben!
Auch wenn die köpi jetzt einen vertrag hat und DER SPRIEGEL den häuserkampf für beendet erklärt hat, es gibt noch viele freiräume die durch sogenanntea“aufwertungsprozesse“ und der damit im zusammenhang stehenden gentrifizierung bedroht sind.
Im rahmen der am wochenende stattfindenden squatterdays haben wir in der nacht vom 8.4. folgenden orten einen besuch abgestattet:

PRENZLAUER GÄRTEN IMMOBILIEN ( DIE BAUEN Luxus „TOWN HUOSES IN P´BERG + F´HAIN) AM RIEDRICHSHAIN-Glasbruch und Farbe
DAZ – deutsches architekturzentrum-Glasbruch und „mediaspree versenken“ gesprüht
Sparkasse muskauerstr. - Glasbruch und „rigaer94 bleibt“ gesprüht
Mehrere hochwertige autos angezündet, die anleitung findet ihr unter nobelkarossentod in der radikal EPISODE 158, SOMMER 2005

Der kampf geht weiter!
Wir bleiben alle!"

Militant actions against gentrification

Berlin 08 April 2008

Declaration:

"Freespaces - We Stay All!

Since years we see how more and more places are being taken away from a public use towards a commercial one, as example the big project "MediaSpree".
For non-commercial, cultural and social places such as Köpi, SchwarzerKanal, Rigaer94 (such a list could be without an end), there is no space planned for, if one should rely on the plans done by companies and investors.
We are fed up with this situation and we will not let us displace!
Even if the Köpi owns now a rent-contract and Der Spiegel (ndt: important german magazine) declared the struggles for houseprojects to be dead, there are still many freespaces which are endangerd by the so-called "valorization process" and the gentrification linked to it.
In the context of the squatter actions days on the next weekend, in the night of the 8.4 we payed a visit to the following places:

- PrenzlauerGärten Immobilien (they build luxury "townhouses" in P´Berg and F´hain), Am Friedrichshain windows smashed and color

- DAZ - german architecture center, windows smashed and "sink media spree" spaypainted (ndt: a presentation-talk about the project MediaSpree was due to happen in this place with guests from New Yorck but it has been cancelled after this attack, in fear of "tumults", as the organizaotrs wrote in their following press release...)

- Sparkasse bank in the muskauerstr., windows smashed and "rigaer94 stays" spraypainted

- Several posh cars have been put on flames (you can find the way to do this in the Radikal, Episode 158, summer 2005)

The struggle goes on!

We stay All!"

Source: Interim

Brandanschlag auf Kleintransporter

Berlin 8. April 2008

Unbekannte haben am Morgen ein Kleinbus in der Spandauer Bergstrasse angezündet. Der Tatverdacht fällt erneut auf Mitglieder der linken Szene.

Quelle: Tagesspiegel

Van on fire

Berlin 8. April 2008

Unknwon people have been setting fire to a van in Spandau, police suspects again people from the left-radical scene.

Source: Tagesspiegel

Antimilitaristische Aktion gegen Rüstungsproduktion und Kriegseinsätze in Hövel/Hannover

Hannover 7. Apri1 2008

Erklärung:

"Manch eineR wird sich wundern, wenn jetzt im öden hannoverschen Umland der Privatbesitz einer harmlosen Firma in Flammen aufgeht.

Nun Privatbesitz ist unsere Sache nicht. Und harmlos dürfen HAKO/Multicar nur diejenigen demagogischen Hirngespinsten Glauben schenken, Bundeswehr in zig Ländern wären humanitäre Auslandsbesuche im Geiste von Frieden und Menschenrechten.

Da sind wir auch schon mittendrin, z.B. in Afghanistan, wo die Bundeswehr in wenigen Wochen einen norwegischen Kanpfverband der „Quick Reaction Fomes“ im Norden des Landes ersetzen. Ebenfalls in Afghanistan im Einsatz sind die sogenannten „Mungos“, militärische Kleintranzporter für den taktischen Kampfeinsatz. Und schon sind wir wieder im öden hannoverschen Umland und bei der Firma HAKO/Multicar angelangt, die seit 2004 in Kooperation mit der Rüstungsfirma Krauss-Maffei Wegmann diese „Mungos“ baut.

Harmlos? Auch ein kleiner Profiteur ist ein gemeiner Profiteur, ließe sich kalauern, wenn das nicht zynisch wäre. Leider gibt es aber viel zu viele kleine und große Profiteure des Kriegs. Und in der BRD hat das Geschäft mit dem Tod nicht nur eine blutige Tradition, sondern auch in den letzten Jahren einen wachsenden Anteil am Bruttoinlandsprodukt wie auch am Außenhandelsüberschuß. Der Umbau der Bundeswehr zu einer modernen „Armee im internationalen Einsatz“ als überzeugendes Argument bei der „Sicherung deutscher Interessen“ läßt die Kassen der Rüstungsindustrie klingeln. Die neuen „asymmetrischen“ Kriege erfordern neue und modernisierte Waffen. Nicht weniger lukrativ sind die Bestellungen der NATO Partner und die Exporte von Waffen in die ganze Welt. Diese Waffenexporte sind die Voraussetzung für regionale Kriege und Bürgerkriege und liefern dadurch gleich noch die Begründungen für militärische EU-, NATO- oder UN-Interventionen gegen unliebsame Regime.

HERRschaft für alle Menschen. Deshalb finden wir es richtig und mehr als notwendig, mit einer großen Bandbreite an Mitteln und auf allen Ebenen der linksradikalen Kritik und Praxis die Themen Krieg und Militarismus aufzugreifen. Die Ausgangspunkte eines radikalen Antimilitarismus sind sehr unterschiedlich. Kritik am Hegemoniebestreben des wiedervereinigten Deutschland vor dem Hintergrund zweier Weltkriege, die durch deutsche Großmachtallüren angezettelt wurden: der Versuch, den Zusammenhang von globalen Krieg und globalen Kapitalismus sichtbar zu machen; die antikapitalistische Analyse der verheerenden Folgen der zunehmenden gesellschaftlichen Militarisierung; der unmittelbare Zusammenhang zwischen Krieg und weltweiter Migration,…

An welchen Ausgangspunkten wir auch ansetzen, eine umfassende Vorstellung von Befreiung lässt sich nur denken, wenn der permanente Kriegszustand mitgedacht wird. Durch Krieg und den Einsatz militärischer Gewalt wird der Charakter des kapitalistischen Systems und seiner Folgen am deutlichsten sichtbar.

Vor dem Hintergrund von Krieg und militärischer Gewalt ist aber auch die Diskussion um die Mittel des Widerstands für uns schnell beendet. Selbstorganisierte Abrüstung durch feurige Sachbeschädigung ist eine adäquate Form des Ungehorsams. Unsere Aktion ist also ein kleiner Beitrag zum vielfältigen Widerstand gegen die deutsche Kriegspolitik und ein feuriger Gruß an die Genossen in Berlin, die auf ihren Prozess wegen eines versuchten Brandanschlag auf Bundeswehr LKW in Brandenburg warten. Unsere Aktion ist auch ein Zeichen der Solidarität mit den Betroffenen des § 129 Verfahrens wegen Brandanschläge auf Rüstungsfirmen und Bundeswehrfahrzeuge zwischen 2002 und 2006. In diesem Verfahren werden u. a. auch Brandanschläge auf HAKO/Multicar in Bad Oldesloe und Brandenburg aus dem Jahr 2004 kriminalisiert.

Rüstungsproduktion ist aktive Kriegsunterstützung!

Abrüstung von unten ist machbar!

Solidarität mit den kriminalisierten Antimilitaristen!

auch Hierzulande Abrüstung Konstruktiv Organisieren (HAKO)"

Quelle: Interim

Antimilitarist arson-attack

Hannover 7. April 2008

A translation of the communique' will follow, this is already a little sum-up of it.

Some vans of property of the company HAKO/Multicar have been set on fire. This company is a co-producer of the socalled „mungos“, vans used in military operations in Afghanistan by the german army.
The authors of the attack also wanted to solidarise with the people arrested last summer in Berlin, accused of being „members“ of the MG (Militant Group) and of arson against some military trucks, as well as with the ones under investigation for antimilitarist arsons occurred between 2002 and 2008, in Bad Oldesloe and in Brandenburg, partly also against this same company.

Source: Interim

Wieder brannte ein Auto

Berlin 3. April 2008

Wie die Polizei mitteilte, wurde der hochwertige Pkw in der Eckertstrasse von unbekannten in Brand gesteckt. Durch den Brand entstand an dem Auto hoher Sachschaden.

Quelle: Tagesspiegel

Expensive car torched

Berlin 3. April 2008

An expensive car got set on fire in the Eckertstrasse, as the police says.

Source: Tagesspiegel

Car on fire again

Berlin 3. April 2008

An expensive car got set on fire in the Eckertstrasse, as the police says.

Source: Tagesspiegel