Steine und Farbbeutel auf sieben Gebäude der Rechten Szene
Berlin 17 November 2009
In der Nacht zu Dienstag warfen offenbar linke Autonome Steine und Farbbeutel auf sieben Gebäude, die sie der rechten Szene zuordnen. In einem Bekennerschreiben, das dem Tagesspiegel vorliegt, nehmen die Täter Bezug auf den Tod von Silvio Meier im November 1992 und listen detailliert die beschädigten Häuser auf. Unter anderem die NPD-Zentrale in Köpenick, das rechtsextreme Geschäft „Harakiri“ in Prenzlauer Berg, die „Germania Klause“ in Tempelhof sowie vier Privatwohnungen. „Den Nazis einen heißen Herbst bereiten“, heißt es in dem Brief. Bereits am Freitag wurde ein Rechter in Marzahn-Hellersdorf von Vermummten verprügelt.
Der Hausbesetzer Silvio Meier wurde nach einer Auseinandersetzung mit einer Gruppe Neonazis auf dem U-Bahnhof Samariterstraße in Friedrichshain erstochen. Am kommenden Samstag findet die jährliche Silvio-Meier-Gedenkdemonstration in Friedrichshain statt. Es wird mit mehreren tausend Teilnehmern gerechnet.
Quelle: Tagesspiegel
In der Nacht zu Dienstag warfen offenbar linke Autonome Steine und Farbbeutel auf sieben Gebäude, die sie der rechten Szene zuordnen. In einem Bekennerschreiben, das dem Tagesspiegel vorliegt, nehmen die Täter Bezug auf den Tod von Silvio Meier im November 1992 und listen detailliert die beschädigten Häuser auf. Unter anderem die NPD-Zentrale in Köpenick, das rechtsextreme Geschäft „Harakiri“ in Prenzlauer Berg, die „Germania Klause“ in Tempelhof sowie vier Privatwohnungen. „Den Nazis einen heißen Herbst bereiten“, heißt es in dem Brief. Bereits am Freitag wurde ein Rechter in Marzahn-Hellersdorf von Vermummten verprügelt.
Der Hausbesetzer Silvio Meier wurde nach einer Auseinandersetzung mit einer Gruppe Neonazis auf dem U-Bahnhof Samariterstraße in Friedrichshain erstochen. Am kommenden Samstag findet die jährliche Silvio-Meier-Gedenkdemonstration in Friedrichshain statt. Es wird mit mehreren tausend Teilnehmern gerechnet.
Quelle: Tagesspiegel