Bereits Samstagabend brannten nach Angaben der Polizei zwei Lauben in einer Gartensiedlung in Bad Doberan. Der Ort, vielen sicher noch von den G8-Protesten bekannt, liegt unweit von Rostock. Dieser Vorfall reiht sich ein in einer Reihe von Vorkommnissen in und um Rostock unter denen die rechtsextreme Szene zu leiden hat. Während die Kameraden von der NPD aus dem Jammertal kaum herausfinden, fühlt sich die 'Nationalen Sozialisten Rostock' mal wieder als Gewinner der Ereignisse am Wochenende.
Im Zusammenhang mit der Antirepressionsdemo am Samstag in Rostock kam es ebenfalls zu einem, aus nationaler Sicht, unerfreulichen Ereignis. Nachdem mehrere Neonazis seitens der Polizei aus dem Umfeld der Demo verwiesen worden waren, bestiegen die Kameraden ein Taxi. Vermutlich in der Hoffnung so sicher nach Hause zu gelangen. Aus gutem Grund war man nicht mit Privatfahrzeugen angereist, war doch erst unlängst ein Nazikonvoi in einen antifaschistischen Hinterhalt geraten. Anscheinend ist die NSR jedoch nicht mal mehr in einem Taxi sicher, dies wurde nämlich angegriffen. Für die NSR, allesamt im üblichen Ausmaß theoretisch geschult, stellt es einen Skandal dar, dass dabei eine Frau angegriffen wurde. So wirft man der Antifa vor, gar keine Frauenfreunde zu sein, wie sie immer vorgeben. (Lesetipp: Sexismus)
Aus Sicht der NSR war der Tag für sie natürlich wie immer ein grandioser Erfolg in der Frontstadt, da man sich mit Pfefferspray zur Wehr setzen konnte und entsprechend große Töne spuckt man wieder im Weltnetz.