Mehrere Meter Zaun des ehemaligen Flughafen Tempelhofs entfernt
Berlin 9 November 2009
Wir haben in der Nacht vom 08. auf den 09. November mehrere Meter Zaun des ehemaligen Flughafen Tempelhofs entfernt. Seit mehr als einem Jahr schottet der Senat ein Areal von der Öffentlichkeit ab, um seine Luxusbebauungspläne in aller Ruhe vorzubereiten. Damit bricht er ganz offen mit dem Versprechen das Tempelhofer Feld für ALLE zugänglich zu machen. Die neuen Wohnungen, die auf dem Tempelhofer Feld entstehen werden, sind nicht für die soziale Struktur des Bezirkes geeignet. Entstehen sollen Eigentumswohnungen um eine Besserverdienende Schicht und Investor_innen anzulocken. Parallel dazu wird die Karl-Marx-Straße mit mehr als 100 Millionen Euro komplett saniert. Dies würde zusammen mit den Bebauungsplänen zu einer enormen Verdrängung und Ausgrenzung sozial schwächerer Menschen führen. Der Berliner Senat nimmt das jedoch billigend in Kauf. Wir werden nicht tatenlos zusehen wie Wowereit, Junge-Reyer und Co. neue soziale Grenzen in den Köpfen zementiert. Öffentlich wird das 20. Jubiläum des Mauerfalls gefeiert. Berlin ist endlich keine geteilte Stadt mehr, alle Grenzen sind verschwunden. Aber Mauern und Grenzen haben viele Gesichter, sie bestehen nicht nur aus Beton und Steinen. Die neue soziale Mauer, die in Neukölln und Berlin gesamt entsteht, ist ausgrenzend, diskriminierend und geprägt von einer neoliberalen Stadtumstrukturierungsidee. Auf der einen Seite stehen die Besserverdienende und auf der anderen der ganze soziale Rest. Die kapitlaistische Kluft zwischen Reich und Arm wird durch die Senatspläne immer weiter verfestigt.
Wir wehren uns gegen die ausgrenzende Politik des rot-roten Senats und stellen unsere Forderungen, die mehr die den Anwohner_innen entsprechen:
1. Sofortige Öffnung des Tempelfhofer Feldes für alle!
2. Sofortige Mietstopp! Keine Mieterhöhungen!
3. Mitbestimmung der Anwohner_innen in jeglichen Plänen zu Sanierungen und
Bebauungen!
4. Keine kommerzielle Nutzung auf dem Tempelhofer Feld!
Solidarische Gruppe Feldbefreier_innen
Quelle: wba.blogsport.de
Wir haben in der Nacht vom 08. auf den 09. November mehrere Meter Zaun des ehemaligen Flughafen Tempelhofs entfernt. Seit mehr als einem Jahr schottet der Senat ein Areal von der Öffentlichkeit ab, um seine Luxusbebauungspläne in aller Ruhe vorzubereiten. Damit bricht er ganz offen mit dem Versprechen das Tempelhofer Feld für ALLE zugänglich zu machen. Die neuen Wohnungen, die auf dem Tempelhofer Feld entstehen werden, sind nicht für die soziale Struktur des Bezirkes geeignet. Entstehen sollen Eigentumswohnungen um eine Besserverdienende Schicht und Investor_innen anzulocken. Parallel dazu wird die Karl-Marx-Straße mit mehr als 100 Millionen Euro komplett saniert. Dies würde zusammen mit den Bebauungsplänen zu einer enormen Verdrängung und Ausgrenzung sozial schwächerer Menschen führen. Der Berliner Senat nimmt das jedoch billigend in Kauf. Wir werden nicht tatenlos zusehen wie Wowereit, Junge-Reyer und Co. neue soziale Grenzen in den Köpfen zementiert. Öffentlich wird das 20. Jubiläum des Mauerfalls gefeiert. Berlin ist endlich keine geteilte Stadt mehr, alle Grenzen sind verschwunden. Aber Mauern und Grenzen haben viele Gesichter, sie bestehen nicht nur aus Beton und Steinen. Die neue soziale Mauer, die in Neukölln und Berlin gesamt entsteht, ist ausgrenzend, diskriminierend und geprägt von einer neoliberalen Stadtumstrukturierungsidee. Auf der einen Seite stehen die Besserverdienende und auf der anderen der ganze soziale Rest. Die kapitlaistische Kluft zwischen Reich und Arm wird durch die Senatspläne immer weiter verfestigt.
Wir wehren uns gegen die ausgrenzende Politik des rot-roten Senats und stellen unsere Forderungen, die mehr die den Anwohner_innen entsprechen:
1. Sofortige Öffnung des Tempelfhofer Feldes für alle!
2. Sofortige Mietstopp! Keine Mieterhöhungen!
3. Mitbestimmung der Anwohner_innen in jeglichen Plänen zu Sanierungen und
Bebauungen!
4. Keine kommerzielle Nutzung auf dem Tempelhofer Feld!
Solidarische Gruppe Feldbefreier_innen
Quelle: wba.blogsport.de