Vier Bundeswehrfahrzeuge abgefackelt
In der Nacht zum 29. Juni haben Unbekannte auf dem Gelände eines Autohauses in Ulm vier Bundeswehrfahrzeuge angezündet. Die Autos müssen verschrottet werden.
Drei Bundeswehr-Geländewagen und ein Bundeswehr-Transporter gingen in den frühen Morgenstunden des 29. Juni in Flammen auf. Bis die Feuerwehr anrückte, war es bereits zu spät. Drei Fahrzeuge brannten völlig aus, das vierte Auto wurde schwer beschädigt. Der Gesamtschaden liegt bei mindestens 150.000 Euro.
Die Polizei suchte vergeblich nach den Tätern. Sie ist darauf bedacht, dieser antimilitaristischen Aktion keine größere Öffentlichkeit zukommen zu lassen, um Nachahmungen zu verhindern. In den vergangenen Monaten sind wiederholt Fahrzeuge der Bundeswehr und der Bundeswehr-Logistik durch Brandsätze sabotiert worden. Erinnert sei nur an den spektakulärsten Fall in Dresden, dem insgesamt 42 Militärfahrzeuge zum Opfer fielen.
Antimilitaristische Aktionen gegen die Bundeswehr in der Bundesrepublik wachsen stetig an, seit sich das deutsche Militär mehr und mehr an Auslandseinsätzen beteiligt. Die Sabotage von Kriegsgerät sei eine angemesse Protestform in diesen Zeiten, erklärte eine Aktivistin der hessischen Friedensbewegung gegenüber Indymedia. Der Bundestag beschließt - gegen den mehrheitlichen Willen in der Bevölkerung - die weitere Ausweitung von Kriegseinsätzen. Am heutigen Donnerstag geht es um den Einsatz von Awacs-Jets, die in Geilenkirchen bei Aachen stationiert sind. Die parlamentarische Mehrheit für diesen NATO-Einsatz ist sicher.
In der Friedensbewegung macht anlässlich der Brandanschläge auf Bundeswehrfahrzeuge die Parole die Runde: "Was in Deutschland brennt, kann in Afghanistan keinen Schaden mehr anrichten."
Quelle: Indymedia
Presse: Brandstifter bekennen sich zu Anschlag
Four car of the german army arsoned
In the night to the 29 of June unknown persons set on fire four vehicles of the german army, the cars had to be thrown away.
The damage is about 150.000€.
The police, while looking for authors, is interested in not giving any publicity to such an action, so to prevent possible effects of repetition.
During the last months, army vehicles have often been sabotaged with incendiary devices.
We only want to remember the spectacular episode of the 42 vehicles burned in Dresden.
Antimilitarist actions against the german amry arise steadily, as the german army takes more and more part within armed foreign operations.
Inside the movement for peace, when one talks about arsons on army vehicle this slogan appears:“what burns in Germany, can not make any further damages in Afghanistan“.
Source: Partial translation from an article appeared on Indymedia
Brandanschlag auf Baustelle für Luxuswohnungen
Eine Erklärung die uns zugeschickt wurde:
"die actionweeks sind vorbei - doch die kämpfe gegen luxusbauten, raussanierungen, leerstand und vertreibung gehen weiter.
in der richard-sorge-strasse haben wir in der letzten nacht durch feuer den preis für ein bauvorhaben für luxuswohnungen in die höhe getrieben.
in den letzten wochen hat sich wieder einmal gezeigt, was berlins antwort auf selbstorganisierung und die aneignung von öffentlichem raum und leerstehenden häusern ist. durch staatliche gewalt wurden alle ansätze von unkontrollierbaren, neu entstehenden "freiräumen" sofort platt gemacht und beteiligte menschen mit repressalien überzogen. so wurden jeweils zwei besetzte häuser und freiflächen
bereits nach wenigen stunden geräumt und die geplante besetzung des ehemaligen flughafens tempelhof durch 1400 bewaffnete bullen verhindert.
das die reaktion der stadt so ausfällt, verwundert uns nur wenig, denn es ist klar, dass jeder ort wo subversives leben entsteht ein stachel im arsch des sogenannten gentrifizierungsprozesses darstellt und zu einem investorenfeindlichen klima beiträgt.
da bereits diese formen des politischen protestes im keim erstickt werden, werden wir vermehrt zum gegenangriff übergehen und dadurch die besitz- und machtverhältnisse in frage stellen. der senat scheint an einer eskalation dieses konfliktes interessiert zu sein: Bitte, wir sind dabei!
gegen eine innenstadt der bonzen
kapitalismus abwracken
feuer und flamme für berlin
autonome gruppen"
Presse: Morgenpost-Ticker
Arson attack on a construction site of a luxury building
A claim we received:
„the actionweeks are over – but the struggles against luxury buildings, redevelopments aimed to kick out people, empty buildings and displacement go forward.
During the last night we rendered higher the price for the plan of luxury apartments in the richard sorge straße.
During the past weeks it has been shown, once again, the answer of Berlin's city to the self-organization and reappropriation of public spaces and empty houses.
Through state violence one smashed immediately all the aims towards uncontrollable, newborn“freespaces“ and repressed al the participants.
In this way, two squatted houses and one park have been evicted after a few hours and also the planned squatting of the former airport Tempelhof have been prevented by 1400 armed cops.
We are not surprised by the reaction of the city, since it is clear that where subversive life come at play, she represents a thorn in the ass of the socalled process of gentrification and contributes to create bad atmosphere for investors.
Since one aims to smashed from the very beginning such attempts of a political protest, we will more and more go towards a position of counterattack and by this put in question the conditions of property and power.
The senate seems interested to have an escalation of this conflict: please, we are too!
Against an innercity of the riches
break up capitalism
fire and flames for berlin
autonomous groups“
Auto mit Thor-Steinar Aufkleber entglast
Folgende Mail erreichte uns:
"friedrichshain nazifrei !
In der nacht zum 28. juni erreichte uns ein Hinweis aus der Bevölkerung, dass in der liebigstraße nazis unterwegs seien. Dort entdeckten wir dann einen Vw Golf aus dem Elbe - Elsterkreis vor der Hausnummer 8. Er war mit mehreren Thor-Steinar Aufklebern als Nazi Infrastruktur erkennbar. Deshalb haben wir die Scheiben eingeschlagen. Auch wurde nach Anwohnerangaben später ein heranfahrender Streifenwagen von einem Stein getroffen.
Clean your city - Mobiles Antifa Kommando"
Car with a Thor Steinar sticker smashed
the following email reached us:
„friedrichshain remains nazi-free!
In the night to the 28 of June a news spread by the population reached us, that in the liebigstr. nazis would wonder around. There we discovered a Golf car in front of the housenumber 8.
The car was clearly recognizable as belonging to a neonazi, since it was full of Thor Steinar stickers.
Therefore we smashed the windows. Also a few minutes later, as inhabitants describes, a police car coming to the spot was met by stones.
Clean your city – mobile antifa commando“
Farbe und Steinen gegen Stadtvilla
Folgende erklärung wurde uns zugeschickt:
"In der Lohmühlenstrasse im Berliner Bezirk Treptow entsteht eine neue Stadtvilla. Zuvor war das Gelände ein Teil des Naherholungsgebietes am Kanal und jetzt verschwindet wieder ein Stück des Lebensraumes der AnwohnerInnen zu Gunsten von Spekulanten und Investoren. Und weitere Villen sind in Planung, wie der Bebauungsplan vorsieht. Die Folgen für den angrenzenden Kiez werden Mietsteigerungen, Luxussanierungen und die darauffolgende Vertreibung von einkommensschwachen AnwohnerInnen sein..
Um unseren Unmut gegenüber solchen Bauprojekten und der Stadtumstrukturierung im Sinne der kapitalistischen Verwertungslogik sichtbar zu machen, haben wir diese Stadtvilla in der Nacht vom 27. auf den 28. Juni mit Farbe und Steinen angegriffen.
Wir bleiben alle!"
Color and stones against a city-villa
The following claim reached us:
„A new city-villa is being build in the Lohmüllstr., located in the Berlin's district off Treptow.
Beforehand, that piece of ground was part of an area where one could chill around the channel, now a further piece of inhabitant's life disappears to make space for speculators and investors.
And one plans further villas, and the plan describes.
The follow-ups for the area will be a rise of the rents, luxury redevelopments and the consequent displacement of people with lower income.
In order to make clear our anger against such building project and the city restructuring which follows a capitalist logic, on the night from the 27 to 28 of June we attacked this villa with stones and color.
We stay all!“
Grafitti gegen Massentierhaltung
In Mecklenburg Vorpommern soll noch dieses Jahr Europas größte Ferkelfabrik gebaut werden. Doch es regt sich Widerstand: Feldbesetzungen in Südamerika, wo Tierfutter auf einer Fläche von ganz Deutschland und den Niederlanden zusammen mit fatalen Folgen für die Landbevölkerung angebaut wird; Widerstand von Umweltgruppen und KlimaaktivistInnen; Widerstand von aus der Tierrechtsbewegung; Widerstand von Bürgerinitiativen gegen die Auswirkungen auf AnwohnerInnen; Und jetzt auch: Farbanschläge gegen die Bar des Bürgermeisters von Alt Tellin (MV), der als Wegbereiter für Europas größte Ferkelzuchtanlage gilt.
Es gibt viele Gründe, Widerstand gegen den Bau von Europas größter Ferkelzuchtanlage durch den niederländischen Investor Straathof zu leisten. Denn hier zeigen sich die Mechanismen von Demokratie und Kapitalismus:
Hier werden Mensch, Tier, und Umwelt global Ausgebeutet, um Profit für wenige zu erzielen. Diejenigen, die direkt von solchen Massentierhaltungsanlagen, dem Tierfutteranbau, der Gülleverseuchung und der Klimakatastrophe betroffen sind, werden übergangen.
Diese Ausbeutung ist global. Es ist an der Zeit, solidarisch und international einen radikalen Widerstand gegen solche Anlagen aufzubauen. Denn geplant ist nicht nur diese Anlage, sondern ein ganzes Konzept von Massentierhaltungsanlagen in Ostdeutschland und darüber hinaus.
In der Nacht von Freitag auf Samstag sollen nun Unbekannte die Storchenbar des Alt Telliner Bürgermeisters mit dem Schriftzug: "Verschwinde Straathof! Kommt die Anlage, kommt Krieg!" verziert haben. Das Grafitti hat medial einige Aufmerksamkeit erzielt - der Nordkurier berichtete am 30. Juni. Der Bürgermeister Frank Karstädt gilt als Wegbereiter für den Bau des Massentierhaltungsbetriebes. Er vermutet nun hinter dem Farbanschlag SympatisantInnen der lokalen Bürgerinitiative gegen die Ferkelzuchtanlage "Leben am Tollensetal". Diese weist die Vorwürfe zurück: „Das entspricht nicht unserer Lebensart und ist nicht unsere Vorgehensweise“, so Günter hegwald, BI Mitglied und Gemeindevertreter.
Quelle: Indymedia
Schanzenviertel: 37 Scheiben eingeschlagen, Rauchbomben gezündet
Vermummte randalieren im Schanzenviertel
In der Nacht zu Donnerstag hat eine Gruppe von 15 Vermummten insgesamt 37 Schaufensterscheiben von zwei Geschäften und einer Werbefirma zerstört. Der Sachschaden beträgt mehrere Zehntausend Euro. Die Täter warfen die Fensterscheiben mit Steinen ein oder zerschlugen sie mit schweren Hammern. Zeugen gaben später an, dass die Täter Rauchbomben
zündeten und dann in den Hinterhof eines Hauses an der Schanzenstraße flüchteten. Die Polizei leitete eine Sofortfahndung nach den Tätern ein. Der Hinterhof des Hauses an der Schanzenstraße wurde durchsucht, die Täter wurden nicht gefasst.
Die Polizisten stellten einen Hammer, diverse Steine sowie zwei Rauchbomben sicher. Die Polizei geht bei der Tat von einem politisch motivierten Hintergrund aus. Die Staatsschutzabteilung des Landeskriminalamtes hat die Ermittlungen übernommen.
Quelle: Abendblatt
Schanzen district: 37 windows smashed, smokebombs lighted
Masked up people riot in the Schanzen district
In the night to thursday a group of about 15 masked up people destroyed 37 windows of two shops and a publicity company. The damage is of several thousands of euros. The authors threw stones or used hammers, some witnesses declared that they lighted smokebombs and then disappear in a backyard of an house in the Schanzenstraße.
The police could not catch any suspects, they found an hammer, several stones and two smokebombs.
State security investigates.
Source: Abendblatt
Angriff auf Job-Center
In der Nacht von Montag auf Dienstag haben wir das zentrale Job-Center in Mannheim mit Steinen angegriffen. Mehrere Scheiben wurden beschädigt und zerstört. Mit dieser Aktion wollen wir Widerstand gegen die Repression, die von dieser Behörde gegen Arbeitslose ausgeht, leisten. Wir erklären uns solidarisch mit allen Arbeitslosen und von Entlassungen Betroffenen. Nachahmung ist sehr erwünscht. Beteiligt euch am Widerstand!
Für ein Ende von Repression! Für Freiheit und die sozialistische Weltrevolution!
Initiative Job-Center Schließen
Quelle: Indymedia
Attack against a dole office
In the night from monday to tuesday we attacked the mainquarters of the dole iffce in Mannheim with stones. Several windows got broken or damaged. By this action we aim to show resistance against the repression undertaken by this institution against unemployed people.
We declare us in solidarity with unemployed people and all the ones fired.
A repetition of the action by others is more than welcome.
Take part in the resistance!
For an end of the repression! For freedom and socialist worldwide revolution!
Initiative close down dole offices
Source: Indymedia
Brandsatz gegen Rohbau
Zum Ziel autonomer Hass-Attacken wurde am vergangenen Wochenende auch ein im Rohbau befindliches Wohnhaus an der Thaerstraße/Ecke Zur Börse in Prenzlauer Berg. Es wurde in der Nacht von Freitag zu Sonnabend von einem Brandsatz getroffen. Nur die Geistesgegenwart der Nachbarn und das schnelle Eintreffen der Feuerwehr verhindert ein Ausbreiten der Flammen auf das gesamte Objekt. [...]
Quelle: Polizei zählt 116 Straftaten während der "Action Weeks"
Molotow against the shells of an unfinished house
Also the shells of an unfinished house located in the Thaerstr./Zur Borse, Prenzlauerberg, have been object of the hatred of the autonomen. The house has been met by a molotow in the night from friday to saturday. Only the readiness of the neighbors and fast presence of the fire brigade could prevent that the flames would extend to the complete house (...)
Source: Berliner Morgenpost
Steine gegen Bankfiliale
Eine großflächige Fensterfront einer Bankfiliale in Buch wurde heute früh durch Steinwürfe beschädigt.
Gegen 7 Uhr alarmierte ein Angestellter der Bank die Polizei in die Wiltbergstraße, nachdem er an mehreren Stellen Schäden an der Verglasung und Farbschmiererein festgestellt hatte. Die Beamten fanden faustgroße Pflastersteine auf dem Gehweg. Da eine politische Motivation derzeit nicht ausgeschlossen werden kann, hat der Polizeiliche Staatsschutz zunächst die Ermittlungen übernommen.
Quelle: Polizei-ticker
Stones against a bank
A big window of a bank sited in Buch has been damaged in the early hours of today. A worker of the bank called the cops after having seen how on several spots there have been damages done at the windows and also graffitis have been left behind. State security investigates.
Source: Polizei Ticker
Farbe und Steine gegen Neubau
offenbar in der letzten nacht gab es einen angriff auf den neubau fehrbelliner straße 90, gleich am teutoburger platz.
die fassade ist deutlich mit bunten farbspritzern eingedeckt, und einige fenster sind kaputt.
Das Bauvorhaben ist äußerlich zwar fertig gestellt, der Innenausbau scheint aber noch im Gange zu sein. Jedenfalls ist der Eingangsbereich noch abgesperrt, offenbar wohnt noch niemand da drin. Die Marktingseite im Netz gibt allerdings an, dass alle acht Wohnungen und die zwei Gewerbeeinheiten bereits verkauft oder zumindest reserviert seien. Um Mietwohnungen handelt es sich also definitiv nicht, und billig wird es auch nicht gewesen sein. Preise sind jedoch nicht angegeben. Die EntwicklerInnen von der UmBauBüro UBB GmbH & Co. KG um die Architektin Farid Scharabi scheinen immerhin großen Wert darauf zu legen, dass es sich um ein Niedrigenergiehaus handele. Neue vermögende Öko-Mittelschicht also?
Quelle: Aktionstageticker, leute-am-teute.de
Color and stones against a building in construction
Brandanschlag auf Ordnungsamt-Fahrzeuge
Eine Erklärung die uns zugeschickt wurde:
"Repression gegen Ordnungsamt Reinickendorf
Berlin während der Actionweeks – die Stadt tritt uns mit einem Großaufgebot an Sicherheitskräften entgegen. Doch der Kampf für Freiräume bezieht sich nicht nur auf linke Nischen und wir sind auch nicht die einzigen gegen die die Herrschenden den sozialen Krieg führen.
Der tägliche Kampf Berlins gegen Obdachlose, Junkies, Hüttchenspieler, Roma oder Parkbesucherinnen erfüllt uns mit Abscheu. Immer mit dabei das Ordnungsamt, Sinnbild eines Obrigkeitswahns den Deutsche seit der NS Zeit kultiviern. Wie sonst ist der Haß auf Roma zu erklären, egal ob diese vor Cafes Musik machen, betteln oder Scheiben putzen, immer wird gehetzt, immer wird “eingeschritten”.
So wie im Görlitzer Park, wo auch das Ordnungsamt historischen Kontinuitäten folgend, “Zigeuner” vertrieb. Das Ordnungsamt trifft meisten auf die, die leichter aus öffentlichen Freiräumen zu verdrängen sind:
migrantische Familien beim Grillen, Omas mit Hund, Radfahrer, alle sollen sich verpissen damit Berlins Grünanlagen sauber sind. Deshalb haben wir die Actionweeks zum Anlass genommen, die Bewegungsfähigkeit des Ordnungsamts Reinickendorf einzuschränken. Zwei ihrer Fahrzeuge haben wir in der Nacht zum 19.Juni angezündet. Reinickendorf gehört mit Spandau und Neukölln zu den repressivsten Bezirken, was das Leben auf der Strasse betrifft.
Wir fordern die Freilassung aller Menschen, die während der Actionweeks verhaftet wurden, ebenso aller Gefangenen vom 1.Mai und auch aller anderen Menschen, die gegen ihren Willen irgendwo festgehalten werden!
Ordnungsamt auflösen! Autonome in Bewegung"
Arson attack against vans of the Ordnungsamt
A claim which reached us:
„Repression against the Ordnungsamt Reinickendorf
Berlin during the actionweeks – the city responds to us with a big apparatus of security forces. But the struggle for freespaces is linked not only to lefty niches and we are also not the only ones who undertake social war against the ones in power.
The daily struggle of Berlin against junkies, homeless people, Romas or park's visitors fill us with repulsion. Always involved remains the Ordnungsamt, symbol of a certain authority mania cultivated by the Germans since the nazi times.
Otherwise, how should one explain the hatred towards Romas, no matter if they play music in front of some bars, beg or clean windows, one will always stir up hatred, one will always „take action“.
Like in Görlitzer Park, where also the Ordnungsamt, following an historical continuity, kicked out the „gipsies“. The Ordnungsamt act mostly against the ones who are easy to be displaced from public freespaces: migrant families who are making a barbecue, granmas with their dog, bike riders, all of them should get the fuck out so that Berlin's parks remain clean. Therefore we took the actionweeks as an opportunity for reducing the movement capabilities of Reinickendorf's Ordnungsamt. We arsoned two of their vans in the night to the 19 of June.
Reinickendorf is one of the most repressive districts, together with Spandau and Neukölln, for what concerns life on the streets. We want the freedom of all the ones who have been arrested during the actionweeks, as also for the prisoners of the First of May and all the other ones, who are being kept anywhere against their will!
Dissolve the Ordnungsamt! Autonomen in movement“
Porsche brannte
Porsche burned
Autos vor Wohnung von Robbin Juhnke (CDU) in Brand
Erklärung:
"In der Nacht von Mittwoch zu Donnerstag haben wir in der Straße Alt-Buckow zwei Nobelkarossen vor der Wohnung von Robbin Juhnke (MdA der CDU-Fraktion) in der Hausnummer 6 flambiert.
Robbin Juhnke ist ein rechtsaußen Hardliner der Berliner CDU und tritt als innenpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion im Abgeordnetenhaus in guter Regelmäßigkeit mit Hetze gegen Linke und MigrantInnen in Erscheinung. Nicht nur vor und nach dem 1. Mai in Berlin forderte er eine zunehmende Repression gegen Linke, sondern auch im Rahmen der Action Weeks verlangte er erst vergangenen Montag ein Konzept gegen die linksautonome Szene und einen Runden Tisch gegen Linksextremismus.
In seinem wahnhaften Kampf gegen Linke hat Juhnke auch keinerlei Berührungsängste mit rechtsradikalen Gruppierungen wie PAX Europa, bei der er auf einer Veranstaltung mit dem Titel Fühlen Sie sich in Berlin noch sicher? auf dem Podium gegen Linksextremismus und Ausländerkriminalität wetterte.
CDU abschalten! Hassprediger Juhnke ausweisen!"
Quelle: Aktionstageticker
Cars arsoned in front of the apartment of Robbin Juhnke (CDU)
Claim:
„In the night to Thursday we flambed two luxury cars in front of the apartment of Robbin Juhnke (CDU politician), sited in the street Alt-Buckow, number 6.
Robbin Juhnke is hardliner of Berlin's CDU (note: christian democratic party) and as spokeperson of the CDU regroupment in the city parliament appears there often as one who regurarly agitates against leftists and migrants.
Not only before and after the 1 of May in Berlin he asked for more repression against the left, but also during the Action Weeks, precisely on the past Monday, he asked for a concept against the left-autonomous scene and a round-table against left extremism.
During his fight against the left, he does not have any problem to work with rightwing groups such as PAX Europe, with whom he also swear together during a discussion about left extremism and foreigner criminality which took place under the title Do you still feel secure in Berlin?
Switch off CDU! Expel the hate-preacher Juhnke!“
Source: Aktionstageticker
Hausbesetzung / Brennende Autos und Barris
Erklärung zur Hausbesetzung:
"Hausbesetzung in Friedrichshain- Actionweeks Juni 2009
Im Rahmen der Freiraum-Aktionstage in Berlin haben wir vor wenigen Stunden ein Haus in Berlin-Friedrichshain besetzt. Wir wollen in dem leer stehenden Gebäude in der Voigtstraße Ecke Dolzigerstraße bleiben.
Unsere Hausbesetzung reiht sich ein in eine Vielzahl von Aktionen, welche sich für den Erhalt autonomer Haus- und Freiraumprojekte und gegen eine Umstrukturierung der Stadt Berlin richten, die sich nur an kapitalistischer Verwertbarkeit orientiert.
Unser Ziel im Rahmen der Wir bleiben Alle! -Kampagne ausgerufenen Aktionswochen vom 6. bis zum 21.6.2009 ist nicht nur der Erhalt und die Schaffung einer Öffentlichkeit für die bestehenden, von der Gentrification bedrohten
Haus- und Freiraumprojekte Berlins, sondern auch das Erkämpfen von neuen Freiräumen.
Gerade Friedrichshain ist von der Vertreibung einkommensschwacher Haushalte betroffen, immer mehr günstiger Wohnraum wird in Eigentums- und Luxuswohnungen privatisiert und linke Projekte müssen weichen. Exemplarisch dafür steht der Friedrichshainer Nordkiez. Hier werden die letzten Baubrachen und leerstehenden Häuser in sogenannte “hochwertige Eigentumswohnungen” wie Luxus-Lofts und Townhouses umgebaut.
Das bedeutet gleichzeitig, dass der in den letzten Jahren propagierte Anspruch des Rot-Roten Senats, auch in der Innenstadt bezahlbaren Wohnraum zu erhalten, inzwischen keine Rolle mehr spielt. Während der Senat diesen Politikwechsel auch offiziell nicht mehr abstreitet, liefert sich die Grüne Bezirkspolitik Scheingefechte mit dem Senat, um sich ein soziales Image zu erhalten. So zum Beispiel in dem Planfeststellungsverfahren um Mediaspree.
Wir brauchen hier an dieser Stelle keine neuen Luxus- oder Eigentumswohnungen mit “hochwertigen Ausstattungsmerkmalen”, sondern frei gestaltbaren Wohn- und Lebensraum für alle!
Wir nehmen uns diesen Raum!
Do it yourself- but do it together!
Werdet aktiv gegen Vertreibung, Kommerzialisierung, Privatisierung und Stadtumstrukturierung!
Die Häuser denen, die drin wohnen! Frei gestaltbarer Wohn- und Lebensraum für alle!"
Quelle: Aktionstageticker
Presse: Randale von Linken in Friedrichshain
Friedrichshain - Etwa 40 Personen der linken Szene besetzten am Abend ein Haus in der Voigtstraße in Friedrichshain. Rund 300 weiter Personen standen vor dem Haus. Es kam zu Rangeleien mit der Polizei, Flaschenwürfen und Festnahmen. Nur eine Straße weiter zündeten zwei Jugendliche einen VW an und wurden von der Polizei festgenommen. Kurz nachdem die Hausbesetzung beendet war, brannte erneut ein VW in der Bänschstraße. Der Staatsschutz ermittelt.
Quelle: Berlinerzeitung
House squatted/burning cars and barricades
Claim on the house squatting:
„House squatting in Friedrichshain – Actionweeks June 2009
During the action days for freespaces in Berlin we squatted since a few hours a house in Berlin – Friedrichshain.
We want to remain in the empty building located in the Voigtstr. corner Dolzigerstr.
Our squatting action is part of a line of actions which are directed towards the keeping of autonomous freespaces and against a restructuring of the city Berlin, oriented exclusively towards the capitalist logic of usability.
Our goal within the action weeks called by the campaign We stay all! From the 6 to the 20 of June is not only the keeping and raise awareness about the already existing freespaces in Berlin, threaten by gentrification, but also to fight for new ones.
Exactly in Friedrichshain is met by the displacement of people with lower incomes, more and more cheap apartments get privatised and transformed into luxury and private ones, left project have to make space.
As best example remains the northern part of Friedrichshain.
Here one transforms the last pieces of land or empty houses into „expensive private apartments“ such like luxury lofts or townhouses.
At the same time, this means that the slogan propagated by the red-red Senate during the last year, calling for keeping payable apartments in the inner city, do not play any role anymore.
While the Senate does not negate such a change of politic even officially, the district-politic of the Greens have sham fights with the Senate, in order to keep for themselves a certain social image.
As example with the process of redefining part of the project of Mediaspree.
We do not need any new luxury or private apartments with „expensive equipements“, but rather living spaces for all with can be selforganised!
We take us such spaces!
Do it yourself - but do it together!
Get active against displacement, commercialization, privatizing and city restructuring!
The houses belong to the ones who live in them!
Free living spaces for everybody!“
Source: Aktionstageticker
Press: riot in Friedrichshain
About 40 people of the left scene squatted a house in the Voigtstr.
About 300 more of them remained in front of the building.
There have been scuffles with the police, bottles have been thrown and people arrested.
Only a street fúrther two youths arsoned a car and have been arrested by the cops.
Shortly after the squatting was finished, another car got arsoned in the Bänschstr.
State securtiy investigates.
Source: Berlinerzeitung
Angriff auf die Iranische Botschaft
Erklärung die uns erreichte:
"nieder mit dem klerikalfaschistischen system im iran!
wir haben in der nacht vom 17 auf den 18 juni 2009 die iranische botschaft in frankfurt am main mit steinen und einer brennenden mülltonne angegriffen. damit solidarisieren wir uns mit den kämpfenden genossInnen im iran.
es geht uns ausdrücklich nicht um eine unterstützung des "reformkandidaten" mussawi. dieser hat in seiner amtszeit in den achtziger jahren selbst zehntausende linke einknasten und ermorden lassen.
der gottesstaat im iran kann nicht reformiert werden, er muss abgeschafft werden.
auch wenn ein großteil der aktuell demonstrierenden wohl auf eine bürgerliche demokratie hofft oder mussawi unterstützt, beteiligen sich auch kommunistInnen und andere linke an den kämpfen. diesen gilt unsere solidarität.
für die globale soziale revolution"
Attack on the iranian embassy
A claim which reached us:
„Down with the clerical fascist system in Iran!
On the night from the 17 to the 18 of June we attacked the iranian embassy in Frankfurt am Main with stones and a burning barricade.
By this, we solidarize us with the comrades in struggle in Iran.
For us, it is clearly not about a support for the „candidate for the reforms“ Mussawi.
He, while he was part of the government in the eighties, let thousands of leftists being put in prison or getting murdered.
The god – state in Iran can not be reformed, but has to be abolished.
Even though a large part of the actual demonstrators aims to reach a bourgeois democracy or support Mussawi, also communists and other leftists take part into the struggle.
Our solidarity goes to the them.
For the global social revolution“
Brandanschlag auf Cateringunternehmen - 10 Lieferwagen abgefackelt
Folgende Erklärung erreichte uns:
"Verantwortung übernehmen!
Rassismus, Krieg, soziale Ungerechtigkeit angreifen!
Wir bleiben alle-Wo wir wollen!
„Sehr geehrte Passagiere, bitte stellen Sie das Rauchen ein, bringen Sie Ihre Sitze in eine aufrechte Position und legen Sie die Sicherheitsgurte an. Wir heben ab.“
Vermutlich hören die Passagiere des Fluges AB 1130 eine solche Ansage nicht. Denn es war kein normaler Flug, der am Montag, 8.Juni, vom Flughafen Berlin-Schönefeld Richtung Vietnam abhob. Im Flugzeug von Air Berlin saßen 104 Vietnames_innen und 60 sie bewachende Bundespolizisten. Zusammen gekarrt aus Polen und der BRD wurden sie an diesem Tag abgeschoben.
Am 16.06. 09 haben wir Brandsätze unter die Autos der Firma Bärenmenü Tochterfirma von Sodexho in Berlin Lichtenberg gelegt um exemplarisch Firmen zu treffen, die am Rassismus und am Krieg profitieren.
Bärenmenü ist Teil der UnternehmerGruppe Sodexo. Sodexo Alliance ist ein in 76 Ländern tätiges französisches Unternehmen und der zweitgrößte Catering-Service der Welt. Insbesondere durch die Geschäfte im Flüchtlingsbereich und der Knastindustrie ist das Unternehmen schon etliche Male in die Kritik gekommen. Neben Verpflegung an Kitas, Schulen, Firmen und Behörden, versorgt Sodexo die Justiz und die Armee.
In Deutschland profitiert diese Firma vom dezentralem Lagersystem für Flüchtlinge und dem Abschiebeknast- und Abschiebelager-System. In den meisten Bundesländern sind Flüchtlinge gezwungen, in Lager zu leben, oft sehr isoliert. Diese Lager-Unterbringung hat Abschreckung und Isolierung als Zweck. In vielen Bundesländern (z.b in Niedersachsen) bekommen Flüchtlinge kein Bargeld, sondern Gutscheine oder Chipkarten. Das heißt, Lebensmittel und Kleidung können nur in ausgewählten und teuren Läden mit dieser Karte erworben werden.
Sodexo beliefert europaweit. So werden Abschiebeknäste in Spanien, in den Niederlanden, in Italien und in England mit dem unappetitlichen Fraß versorgt.
Weiterhin ist Sodexo im privaten Knastsektor aktiv. Der jährliche Gewinn geht in die Millionenhöhe.
Diese Firma steht neben vielen weiteren, exemplarisch für Handlanger der rassistischen deutschen bzw. europäischen Migrationspolitik. Sie setzen um, was Politiker_innen vorher in Gesetze und Verordnungen gießen und kassieren dafür Kohle. Sie profitieren von einem Rassismus, der tief in der Gesellschaft verankert ist.
Flüchtlinge sollen Europa möglichst nicht erreichen. Ist es ihnen doch gelungen, erwartet sie Ausgrenzung, Isolierung und viele Sondergesetze, wie z.B. die Residenzpflicht. Sie werden in Abschiebelager gesteckt und droht ihnen die Abschiebung, dann in Abschiebeknäste.
Wir haben kein Bock auf eine Welt, wo Krieg, Ausbeutung und Unterdrückung herrscht. Wir kämpfen für eine Welt ohne Herrschaft ohne Ausbeutung und ohne Grenzen.
No Border, No Nation!!!
Diese Aktion sehen wir als ein Teil der Aktionweeks, denn wir wir bleiben alle-wo wir wollen."
Arson attack aganst a catering company – 10 vans arsoned
The following claim reached us:
„Take responsability!
Attack racism, war, social unjustice!
We stay all – where we want!
„Please passengers do not smoke, move your sits towards an upright position and fasten your belt tight: we take off.“
The passengers of the flight AB 1130 probably did not hear such a declaration.
Indeed the flight which took off on Monday the 8 of June from Berlin – Schönefeld towards Vietnam was not a normal one.
Inside the flight from Air Berlin were sitting 104 vietnamese people and 60 police officers who were guarding them.
They were deported on this day after they have been carted from Germany and Poland.
On the 16.06.09 we put some incendiary devices under some cars of the company named Bärenmenü, a sister company of Sodexho, located in Berlin – Lichtenberg, in order to attack in an exemplary way a company which profits from racism and war.
Bärenmenü is part of the company Sodexo. Sodexo Alliance is a french company which is active in 76 different countries and also the second biggest catering company of the world.
They came into critics especially since they make business with refugees and the prison industry.
Beside their catering for kindergartens, schools, companis and autorithies, Sodexo makes catering for the Justice system and the Army.
In Germany, this company makes profit from the decentral camp system for refugees, deportation camps and deportation centers.
In most of the federal regions, refugees are forced to live inside camps, often very isolated.
Such accomodation into camps carries the aim to creat fear and isolate them.
In many federal regions (as example in Lower Saxony) refugees do not get any money but instead coupons or chip-cards.
This means that they can buy food and clothes only in specific and expensive shops which accepts those cards.
Sodexo is active in all Europe. Therefore also deportation centers in Spain, Holland, Italy and England are supplied with unappetizing food.
Sodexo is also active within the private sections of prisons.
The yearly profit here is of many millions.
This company, together with others, is an example of henchman for the racist german and european migration politics.
They put in practice what politicians pour beforehand in laws and prescriptions and earn money with it.
They profit from a racism which is deeply rooted into society.
At the best, refugees should not make it to Europe.
In the case that they manage, exclusion, isolation and many other special laws like for example the forced residence are waiting for them.
They will be put into deportation camps and threaten with deportation, then moved to the deportation centers.
We do not want a world ruled by war, exploitation and oppression. We struggle for a world without power, exploitation and borders.
No Border, No Nation!!!
We see this action as a part of the Actionweeks, indeed we all stay – where we want.“
Brandanschlag auf DHL Fahrzeuge
In Berlin haben erneut Unbekannte Fahrzeuge der Posttochter DHL angezündet. Der Brand wurde am frühen Dienstagmorgen in der Gerichtstraße in Berlin-Wedding entdeckt, wie die Polizei mitteilte. Verletzt wurde niemand. Erst in der vergangenen Woche waren in Tempelhof sieben DHL-Fahrzeuge angezündet worden. Hinter dem Brandanschlag werden politische Motive vermutet. Deshalb hat der Staatsschutz die Ermittlungen aufgenommen.
Quelle: Welt
Arson attack on DHL vans
Again unknown perspns torched some vans of the DHL, sister company of the German Post.
The arson got discovered in the early hours of Tuesday in the Gerichtstr., Wedding,.
Nobody got injured.
Already during the last week, seven van of DHL got torched in Tempelhof.
The police suspects a political reason behind the arson.
Source: Welt
Burschenschaftshaus verschönert
Die "Märker" sind eine studentische Verbindung und Mitglied der "Deutschen Burschenschaften". Sie vertreten ein nationalistisches, rassistisches, militaristisches, sexistisches Weltbild, in welchem die völkische Ideologie ein zentrales Element darstellt. Die Ansicht, dass sich die Welt in verschiedene Völker natürlich verschiedener Qualitäten unterscheide, revanchistische Einstellungen, sowie die Einbildung einer ursprünglichen gesellschaftlichen Führungsrolle "weißer", "heterosexueller" "Männer", werden verbunden mit einem bürgerlichen Auftreten um konservative, neofaschistische und rechtsradikale Positionen zu festigen und gesellschaftsfähig zu machen.
Am heutigen Dienstag, den 16. Juni, soll um 20 Uhr in dem Burschenschaftshaus eine Veranstaltung zur leistungsbezogenen Mittelvergabe mit Nicolas Zimmer, dem wissenschaftspolitischen Sprecher der CDU-Fraktion des Abgeordnetenhauses, stattfinden. Die Farbbeutel der letzten Nacht waren ein erster Vorschlag wie "bunter" Protest aussehen kann. Bildet Klein- oder Großgruppen und versucht die Veranstaltung zu verhindern oder zumindest den vorgesehenen Ablauf zu stören. Rechtsradikale Elemente dürfen weder an der Universität, noch an anderen Orten der Gesellschaft ungehindert ihre widerliche Anschauung nach außen tragen.
Das Haus der "Märker" befindet sich in der Podbielskiallee 15 in 14195 Berlin (U3, Podbielskieallee).
weitere Infos zu der Burschenschaft: www.maerker-berlin.de
Quelle: Indymedia
Luxuswagen abgefackelt / Baugerüst für Loft-Wohnungen in Flammen
Am frühen Montagmorgen kam es in Berlin zu weiteren Straftaten die offenbar aus politischen Motiven begangen worden. In der Nacht zu gestern brannte an der Ludwigkirchstraße in Wilmersdorf ein Auto.
Eine Anwohnerin hatte den in Flammen stehenden Luxuswagen der Marke Lexus gegen 3.25 Uhr entdeckt und die Feuerwehr gerufen. Die Brandstifter konnten unerkannt flüchten.
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Zwei Stunden zuvor musste die Feuerwehr an der Fichtestraße in Kreuzberg ein brennendes Baugerüst löschen. Das Gerüst stand vor einem Objekt, in dem hochwertige Loftwohnungen entstehen und das bereits mehrfach von Autonomen mit Steinen und Farbbeuteln beworfen wurde. Dabei waren auch Fensterscheiben zu Bruch gegangen. Verletzt wurde niemand.
Quelle: Morgenpost
Expensive car torched/Scaffolding of Lofts in flames
In the early hours of Monday morning, it came again to act of damage which can be clearly linked to political motivations.
In the night to yesterday a Lexus got burned in Wilmersdorf, the arsonists could escape unknown.
Two hours later, the fire brigade had to extinguish a fire in the Fichtestraße, Kreuzberg.
The scaffolding of a building where expensive Lofts are being build, got set alight.
The building had been already attacked by Autonomen during the past with stones and color.
Source: Morgenpost
Farbeier auf Showroom der Marthashöfe
Wir begreifen uns als Teil der "action weeks" gegen Gentrifizierung und für den Erhalt selbstbestimmter Freiräume und werden auch weiterhin Luxusprojekte verschönern und angreifen, mit dem Ziel, sie letztendlich zu verhindern.
Doch warum tun wir dies ?
Das wollen wir im Folgenden versuchen zu erklären :
Kampf der Gentrifizierung !!!
Die innerstädtischen Wohnkonzepte im Luxussegment verschärfen die soziale Polarisierung und maximieren den Profit weniger.
Während der soziale Wohnungsbau zum Stillstand gebracht wurde, blüht in Berlin die Bautätigkeit im Bereich hochpreisiger und luxuriöser Wohnungen. Vor allem in attraktiven Lagen und in Stadtquartieren mit Gentrifizierungspotenzial entstehen Townhouses und Lofts. Investoren und Projektentwickler werben für Wellness-Wohnen und Wohneigentum als Einkommensquelle. Für Haushalte mit durchschnittlichem Einkommen und prekär Beschäftigte wird das Angebot auf dem Wohnungsmarkt dagegen immer geringer.
"Drei Zimmer, Wohnfläche ca. 220,9 qm, Balkon/Terrasse: ca. 44,8 qm. Baujahr: 2008." Dies ist einem Wohnungsangebot zu entnehmen für ein "Loft mit Terrasse und 'Car'-Loggia auf einer Etage". Kaufpreis: 797.424 Euro, d. h. 3610 Euro/qm. Der Standort: Reichenberger Straße, Ecke Liegnitzer Straße in Kreuzberg. Der Investor, die eigens für das Projekt gegründete TOPOS Paul-Lincke-Höfe GmbH & Co KG, rückt bei der Vermarktung das nahe gelegene Paul-Lincke-Ufer in den Mittelpunkt. "Die direkte Umgebung ist geprägt durch Bauten aus der Gründerzeit. Das urbane Wohnumfeld verfügt über Einkaufsmöglichkeiten des täglichen Bedarfs ebenso wie über gastronomische Einrichtungen internationaler Prägung. Zur Naherholung steht das begrünte Paul-Lincke-Ufer mit seinen Cafés, Spazierwegen und Wasserflächen zur Verfügung. Die Ansiedlung expansiver Medienunternehmen wie MTV, Universal Music und Viva sorgte in den letzten Jahren für eine weitere Aufwertung des Standorts. Werbeagenturen und die Designakademie Berlin sind direkt in den Paul-Lincke-Höfen ansässig". Die Kaufpreise der Lofts in der Größe zwischen 200 und 540 qm bewegen sich zwischen einer halben und zwei Millionen Euro. Das Car-Loft-Projekt ist weltweit bisher einmalig. Planungen existieren jedoch bereits für etliche weitere Großstädte im In- und Ausland. "Das Wohnen in der Stadt liegt im Trend. Die neue Generation möchte eine urbane Vielfalt, aber auch viel Freiraum und Car-Loft bietet die Lösung - das Einfamilienhaus mit Garten und Garage auf einer Etage inmitten der Großstadt", so das Unternehmen.
Vom Highlight zur Marke
Die Car-Lofts bilden nur ein Element des Baubooms im Hochpreis- und Luxussegment. Während der soziale Wohnungsbau praktisch zum Erliegen gekommen ist, etablieren Architekten, Projektentwickler und Kapitaleigner, flankiert von der Politik, einen Wachstumsmarkt. Was Mitte der 90er Jahre noch als eine Einzelerscheinung registriert wurde, entwickelt sich zur Marke. Die Spielflächen nationaler und internationaler Investoren für konzeptionelles Wohnen erstrecken sich vom historischen Baudenkmal bis zum Neubau. Um der Hauptstadt ein "italienisches" Gesicht zu geben haben etwa der bayrische Immobilienentwickler Ludwig Maximilian Stoffel und die Modedesignerin Giovanna Stefanel Anfang des Jahres die Firma Stofanel Investment AG gegründet. In den kommenden Jahren sollen Investitionen im Umfang von 300 Millionen Euro getätigt werden. Beabsichtigt sind ausschließlich Luxus-Wohnprojekte. Bereits in Bau befindet sich der Komplex "Marthashof" in Prenzlauer Berg. Entstehen soll ein Dorf mitten in der Stadt. Insgesamt 133 Wohneinheiten, die sich durch variable Grundrisse mal als Gartenhaus, mal als Penthouse oder Townhouse präsentieren, umgeben von einem 3000 Quadratmeter großen Gartenhof. Der Quadratmeterpreis soll ab 3000 Euro aufwärts liegen. Noch in diesem Jahr beginnt die Stofanel Investment AG mit dem Bau von 200 Wohneinheiten auf einem 50.000 qm großen Areal an der Zehlendorfer Clayallee. Auf einem Naturgrundstück am Griebnitzsee sollen 46 Einzelhäuser erstellt werden. An der East-Side-Gallery in Friedrichshain - auf Tuchfühlung zur Veranstaltungshalle O2-World - ist ein 50 Meter hoher Wohnturm geplant. Mit diesen Projekten reiht sich Stofanel in die beachtliche Anzahl nationaler und internationaler Investoren ein, die derzeit in begehrten Stadtlagen Residenzen für eine zahlungskräftige Klientel errichten.
"Exklusive Designerwohnungen in den Szenevierteln der bundesdeutschen Metropolen"
"High-Class" und "Wellness-Wohnungen" errichtet auch die Vivacon AG. Anfang September hob der Investor die beiden Großprojekte "yoo Berlin" und "Luisenstadt" mit einem Gesamtvolumen von 172 Millionen Euro aus der Taufe. In Zusammenarbeit mit dem populären Designer Philippe Starck entstehen am Spreeufer knapp 100 Designerwohnungen. Vorgesehen ist ein zehngeschossiger Solitär mit insgesamt 13.200 qm Wohnfläche. Darin will "yoo Berlin" verschiedene Wohnkonzepte vereinen - vom Townhouse über das Penthouse bis hin zum Apartment.
An einem ähnlich exponierten City-Standort, der "Luisenstadt", zwischen Spree und Köllnischem Park, wird auf einer 12.000 qm großen Fläche das derzeit größte Einzelprojekt der Vivacon realisiert. In einer Kombination von Alt- und Neubau werden auf 26.000 qm rund 310 Wohnungen und Townhouses zukünftig das Quartier prägen. Kernstück ist die Revitalisierung der unter Denkmalschutz stehenden ehemaligen AOK-Zentrale "Haus Luise". Integriert werden "Lagoon Houses", Maisonetten sowie Penthouses. Die "Lagoon Houses" öffnen sich zu den Innenhöfen, die mit Wasserbecken und exotischen Pflanzen gestaltet werden. "Wir haben gezielt ein Nutzungskonzept entworfen, das verschiedene Zielgruppen und Wohnformen zusammenführt", heißt es in der Projektbeschreibung. "So werden unter anderem auch 100 Serviced Apartments entstehen, die sich innerhalb der neuen Vivacon-Produktlinie ,Living Domicil' gezielt an Kapitalanleger wenden. Das Konzept: Die Apartments sind komplett eingerichtet und beinhalten Rundum-Services mit Reinigungs-, Sicherheits- und Besorgungsangeboten." Kosten: ca. 3000 Euro/qm. Zudem ist die Vivacon AG mit den Projekten "Living 106" und "Britzer Parkvillen" auf dem Wohnungsmarkt vertreten. Das in Köln ansässige börsennotierte Unternehmen ist bundesweit führend bei der Revitalisierung und beim Verkauf denkmalgeschützter Immobilien. Darüber hinaus bietet es Neubau-Eigentumswohnungen "in absoluten Top-Lagen deutscher Metropolen" an.
Trend zu Townhouses
In Berlin entstehen zahlreiche neue Luxus-Wohnquartiere, insbesondere in Gestalt sogenannter Townhouses, zwischen 4,50 und 8,50 Meter breit, drei bis fünf Etagen hoch, versehen mit einem schmalen Garten. An insgesamt 15 Standorten in fünf Bezirken werden derzeit knapp 125 der luxuriösen Häuser gebaut. Die neuesten Projekte entstehen in den "Prenzlauer Gärten" am Volkspark Friedrichshain, im "Panke-Park" unweit der Zentrale des Bundesnachrichtendienstes, im "Fichtenberg-Carré" in der Steglitzer Rückertstraße und in den "Puccini-Hofgärten" in Weißensee. Die Attraktivität für Interessenten liegt in der zentralen Lage. "Ideal für Stadtmenschen mit Eigenheimambitionen", erläutert die DSK Deutsche Stadt- und Grundstücksentwicklungsgesellschaft mbH, ein Entwicklungsträger und Treuhänder des Landes Berlin, das Erfolgsrezept der Stadthäuser, deren Vorbilder aus London, Paris, Florenz, Amsterdam, San Francisco und New York stammen. Im Inneren der Gebäude präsentiert sich die typische Wohnkultur der Townhouses: Jedem Lebensbereich ist eine Etage zugewiesen.
Rendite, Wertzuwachs, Weitervermarktung
Auch die Agromex GmbH & Co KG ist am Geschäft mit dem Luxuswohnen beteiligt. Aktuelle Bauprojekte: das Hafenquartier Mitte sowie elf am Spandauer Schifffahrtskanal entstehende exklusive Stadthäuser. Bei der Entwicklung neuer Projekte räumen die Investoren der Standortfrage oberste Priorität ein. "Dabei ist nicht nur die gegenwärtige Situation Ausgangspunkt der Betrachtung, sondern auch das Potenzial eines Grundstücks bei entsprechender Entwicklung. Marktbeobachtung und maßgeschneiderte Konzepte, basierend auf den langjährigen Erfahrungen, sichern eine zuverlässige Einschätzung der bestehenden Möglichkeiten", heißt es bei der Agromex. Denn nicht nur die Nutzung exklusiver Räume, sondern auch die Weitervermarktung durch deren Erwerber gehört zum Service der Immobilienwirtschaft. "Wenn Sie vermieten und Vermögen bilden wollen, bieten Markenimmobilien als Kapitalanlage hohe Renditechancen. Mieteinnahmen, Wertzuwachs, Steuervorteile, niedrige Hypothekenzinsen und Inflation erwirtschaften Ihnen eine zusätzliche Altersvorsorge", verspricht die Nürnberger Terraplan Immobilien und Treuhandgesellschaft mbH.
Standort hat seinen Preis
Der Bau von Luxuswohnungen, die damit einhergehende Aufwertung von Wohnquartieren und die Verknappung im Normal-Wohnungssektor haben entsprechende Auswirkungen auf die allgemeinen Mietkosten. Immer mehr Berliner müssen mittlerweile über die Hälfte ihres verfügbaren Einkommens für die Miete aufwenden. Laut dem im März von der GSW und der Immobilienberatung Jones Lang LaSalle veröffentlichten Wohnkostenatlas, ist die Belastung in den Innenstadtbezirken besonders hoch. Dem gegenüber hat sich die Einkommenssituation verschlechtert. Laut Landesamt für Statistik haben die Bruttolöhne der Berliner seit 2000 nur um 4,2% zugenommen, während die Verbraucherpreise im gleichen Zeitraum um 10,7% gestiegen sind.
Dem können und wollen wir nicht tatenlos zusehen.
Verändern wir die herrschenden Verhältnisse, die unser Leben bestimmen. Wir laden alle ein, sich daran zu beteiligen. Denn gemeinsam sind wir stark. Wir können es schaffen.
Wohnraum für alle
Für eine Gesellschaft ohne Profit und Eigentum
Kapitalismus abschaffen
Für ein menschenwürdiges Leben
Wir bleiben alle
Wir kommen wieder
"Die 99 Farbballons"
Quelle: Indymedia
Color to the Showroom of the Marthashöfe
„Why did this happened?
On the 14.6.09 we rendered the Showroom of the Marthashöfe, Berlin, a bit nicer with egg full of color.
We understand this action as part of the „action weeks“ against gentrification and for the keeping of selforganized freespaces, therefore we will keep on attacking and making nicer further luxury projects, with the goal to stop them.
But why did we do this?
We want to try now to explain it:“
note of the translator: here follows a long claim focussing about the project of Marthashöfe, as much as in general against capitalist city restructuring and further luxury projects being built in the city.
As for other long claims, we are going to translate it as soon as we have the capacities for, since at the moment we are a little overwhelmed by the events (which is positive by the way...)
Source: Indymedia
Mediaspree-Bau mit Farbe & Steinen beworfen
Gegen ein Haus auf dem umstrittenen „Mediaspree"-Areal wurden Steine und Flaschen geworfen.
Es vergeht keine Nacht ohne neue Chaos-Meldung! Jetzt wurde die „Fernsehwerft“ an der Stralauer Allee (Friedrichshain) attackiert. Die Produktionsfirma ist eines der Mediaspree-Projekte, das immer wieder Proteste provozierte – doch bislang blieb es bei bösen Worten. In der Nacht zum Sonntag allerdings wurde der Neubau mit Steinen und Farbflaschen beworfen. „Insgesamt elf Scheiben wurden beschädigt“, sagt ein Polizeisprecher. 13 faustgroße Löcher klaffen nun in den meterhohen Scheiben, schwarze Farbe klebt an der Fassade. Schaden: über 50.000 Euro. Die „Fernsehwerft“ gibt es seit wenigen Monaten an der Stralauer Allee. Sie bietet Firmen den Platz und die Möglichkeit, TV-Projekte umzusetzen.
Quelle: BZ
Mediaspree building attacked with stones and color
People threw stones and color against a building sited on the controversial „Mediaspree“ area.
There is no night without a new news of chaos!
Now the „Fernsehrwerft“ on the Stralauer Allee (Friedrichshain) has been attacked.
The production company is one of the Mediaspree projects, which creates always protests – but until now it remained on the level of bad words.
However, in the night to Sunday the building has been attacked with stones and paint „Altogether eleven windos got smashed“, declared a police spokeperson.
13 holes big like a fist are now gaping on the several meters-high windows, black stains are on the front of the building: over 50.000€ worth of damages.
Source: BZ
Farbe auf Amtsgericht Lichtenberg
Gestern Nacht wurde das Amtsgericht Lichtenberg mit Farbe verschönert. In diesem Gericht wurden die Räumungsurteile gegen die Liebig 14 und Rigaer 94 gefällt…
Wir bleiben Alle!!!
Quelle: Aktiontageticker
Color to the tribunal of Lichtenberg
Yesterday night the tribunal of Lichtenberg got rendered nicer with color.
In this building one decided about the eviction titles for the Liebig14 and the Rigaer94...
We stay all!
Source: Aktionstageticker
Mercedes abgefackelt
Eine Eklärung die uns erreichte:
"Mal wieder wurde ein besetztes Haus geräumt welches besetzt wurde, um auf den Umstand des jahrelangen Leerstandes und die offensichtliche Nutzung als Spekulationsobjekt hinzuweisen. Anstelle es den Menschen in dieser Stadt zu geben, die darauf angewiesen sind, vergammelt das Haus damit irgendwann gewinnbringend investiert werden kann.
Unsere Wut darüber wandelt sich in Widerstand und deswegen haben wir mehrere Stunden nach der Räumung, in den frühen Stunden des 13.Juni, einen hochwertigen Mercedes auf der Halbinsel Stralau den Flammen übergeben.
Die Action-Weeks sind noch nicht vorbei - Feuer und Flamme für Berlin!
Wir bleiben alle!
Für ein lebenswertes Leben für alle - ohne Ausbeutung und
Unterdrückung!"
Mercedes torched
A claim which reached us:
„Again one hosue squatted house got evicted, which got squatted in order to raise attention on the years long emptiness and its clear use as object for speculation.
Instead of giving it to people in this city who would need it, the house rots so that at one point one can make a proficous investment with it.
Our rage against this mutated into resistance and therefore we gave an expensive Mercedes to the flames on the early hours of the 13 of June in the Halbinsel Stralau, a few hours after the eviction.
The action weeks are not yet over – fire and flames for Berlin!
We stay all!
For a life worht to be lived for everybody – without exploitation and oppression!“
Anwaltsbüro mit Farbflaschen angegriffen
Die Polizei wurde heute zu einer Sachbeschädigung in Köpenick alarmiert. Unbekannte hatten in der Nacht von Donnerstag zu Freitag in der Zeit zwischen 22 und 8 Uhr am Müggelheimer Damm die Fassade eines Hauses mit mehreren Farbflaschen beworfen. Zwei der Flaschen zerbrachen und hinterließen mehrere Farbflecken. Ein Fensterrollo des dort ansässigen Rechtsanwaltbüros wurde ebenfalls beschädigt. Die Täter hinterließen ein Flugblatt am Tatort.
Der Polizeiliche Staatsschutz hat die Bearbeitung übernommen.
Quelle: Polizei ticker
Lawyer's office attacked with color
Unknown persons threw several bottles full of paint against the facade of a lawyer's office in Köpenick, Müggelheimer Damm.
The authors left a flyer on the spot.
State securtiy investigates.
Source: Polizei ticker
Haus am Michaelkirchplatz 4-5 besetzt
Pressemeldung:
"Haus am Michaelkirchplatz wieder besetzt:
Nach mittlerweile 11 Jahren Leerstand haben sich endlich NutzerInnen gefunden.
Haben Sie schon gehört? Heute haben wir das Haus am Michaelkirchplatz 4-5 besetzt!
Das große Haus steht bereits seit elf Jahren leer, obwohl es in einem guten Zustand ist und für vielerlei Projekte nutzbar wäre. Schon letztes Jahr wurde das Haus besetzt und die sofortige gewaltsame Räumung unter anderem damit gerechtfertigt, dass die neuen Eigentümer, die Firma Werz & Werz, Renovierungsarbeiten planten. Jetzt, ein Jahr später, hat sich nichts getan und das Haus steht immer noch leer. Trotzdem ist es ja nicht so, dass niemand diesen Raum nutzen will – nur die Eigentümer wissen anscheinend nicht so richtig, was sie mit dem Haus anfangen sollen. Deswegen wollen wir diesen Missstand nun beheben und unsere Vorstellungen hier umsetzen.
In der Logik des Privateigentums wird Eigentum danach geregelt, wer zahlen kann und nicht danach, wofür es gebraucht werden kann und wem es nutzt. Hier sehen wir ein grundsätzliches Verteilungsproblem, auf das wir heute aufmerksam machen wollen.
In der Berliner Innenstadt ist immer weniger Raum verfügbar für die Bedürfnisse der Menschen, die hier leben. Die meisten haben eben nicht genug Geld, um sich Immobilien oder Grundstücke zu kaufen und können deshalb an der Umgestaltung dieser Stadt nicht teilnehmen und ihre Interessen nicht einbringen.
Neue Investitionsprojekte orientieren sich leider meist nur an der zahlungsfähigen Kundschaft: Hotels, Restaurants, Shoppingcenter, Bürokomplexe, Luxuswohnungen, Carlofts, Yachthafen an der Spree. Wer weder Eigentümer noch Konsument ist, wird in Wowis neuer Hauptstadt überflüssig.
Raum für selbstorganisierte, unkommerzielle Projekte verschwindet und damit auch Möglichkeiten für ein selbstbestimmtes Leben jenseits des allgemeinen Konsumrausches.
Die Folge ist die Verdrängung von Menschen, die sich diese schöne neue Welt nicht leisten können und wollen. Zwischenmenschliche Beziehungen in den Nachbarschaften müssen den Profitinteressen der EigentümerInnen weichen.
Dieser unsozialen Wohnungspolitik und der kommerziellen Einöde wollen wir etwas entgegensetzen. Geld als einziges Kriterium, um an der Stadtumstrukturierung teilzunehmen, erkennen wir nicht an. Geld als einzige Partizipationsgrundlage ist undemokratisch, da es nur einigen wenigen in ausreichendem Maße zur Verfügung steht.
Mit der Besetzung nehmen wir uns einen Raum, der von möglichst vielen Menschen selbst verwaltet und mitgestaltet werden soll. Möglich wären Gemeinschaftsgarten, Werkstätten, Kiezküche, Hausaufgabenhilfe, politische Initiativen ….
Wir träumen von einem Leben in dem alle, die sich einbringen möchten, selber Projekte auf die Beine stellen können. Andere kennen lernen, uns gegenseitig unterstützen, Musik machen, selbstbestimmt arbeiten und organisieren, siebdrucken, rumhängen, tanzen, pflanzen, schrauben, Essen kochen, diskutieren [einander helfen].Wir sind aktiv gegen die Vereinzelung im Alltag und für eine andere Form des Zusammenlebens.
Sobald es die Situation zulässt, planen wir im Haus eine öffentliche Vollversammlung für alle Interessierten und Nachbarn."
Presse: http://www.morgenpost.de/berlin/article111213 /Hausbesetzung_in_Mitte_endet_mit_17_Festnahmen.html
http://www.tagesspiegel.de/berlin/Polizei-Justiz-Actions-Weeks-Autobraende;art126,2822088House squatted in the Michaelkirchplatz 4 -5
An house got occupied, which has been already occupied one year before during the action weeks.
The house and the people, outside and inside, have been brutally evicted by the police.
As soon as we will have time for it, we will translate the claim of the squatters.
Be patient these days...
Quelle: Actionweeksticker
3 Autos angezündet
Gegen 1:50 Uhr ging ein Mercedes in der Adalbertstraße in Flammen auf. 10 Minuten spaeter wurden zwei Menschen wegen verdachtes Festgenommen.
Des weiteren haben Unbekannte zwei Fahrzeuge eines Autohauses in der Gubener Straße in Friedsrichshain entzündet. Beide Fahrzeuge der Marke Citroën wurden stark beschädigt. Seit Jahresanfang wurden damit in der Hauptstadt mehr als 100 Fahrzeuge angezündet. Ein politischer Hintergrund wird vermutet. Der Staatsschutz ermittelt jeweils.
Three cars torched
Angriffe auf 4 Nazi-Treffpunkte
uns erreichte folgende Meldung:
"In der Nacht vom Mittwoch auf Donnerstag haben wir in einer koordinierten Aktion in Berlin vier Neonazi-Treffpunkte mit Farbeiern und Steinen angegriffen. In Mariendorf (Tempelhof) haben wir die Neonazi-Kneipe “Ententeich” mit Farbeiern und Steinen angegriffen. Hier treffen sich seit einiger Zeit Neonazis aus der NPD und aus der neuen Kameradschaft Frontbann 24. In Lichtenberg wurde in der Wönnichstraße das Clubhaus der Rechtsrock-Kameradschaft Spreewacht mit Farbeiern beworfen.
Außerdem wurde in Lichtenberg die Kneipe “Jägerheim” mit Farbeiern beschmissen. Auch diese Kneipe wird regelmäßig von Nazis aus NPD und örtlichen Kameradschaften genutzt. In der gleichen Straße befindet sich der neue Neonazi-Laden “Horrido”. Dieser vertreibt Kleidung der Marke Eric & Sons und Musik der Neonazi-Hooligan-Band Kategorie C. Auch dieser erhielt seinen Teil Farbe und Steine in die Scheiben.
Wir verstehen unsere Aktionen als Teil der so genannten Action Weeks. Der Kampf um Freiräume ist auch immer ein Kampf gegen Neonazis und ihre Strukturen. Wo andere am Leben gehindert werden (sollen) beginnt unser Widerstand. Dabei ist es besonders
wichtig auch in Stadtvierteln aktiv zu werden, die nicht als “alternativ” gelten. Für Neonazis darf es keine Rückzugsräume geben.
antifa team Werner Seelenbinder"
Attack against four neonazi meeting places
the following message reached us:
„In the night from wednesday to thursday we attacked four neonazi meeting places with stones and color, this was a coordinated action.
In Mariendorf (Tempelhof) we attacked the pub „Ententeich“ with stones and color.
Neonazi from the NPD as well as from the newborn group Frontbahn 24 are meeting up here since a while. In Lichtenberg, the Clubhaus of the rightwing rock group Spreewacht, sited in the Wönnoichstr., has been hitted with color.
Also in Lichtenberg the pub „Jägerheim“ has been attacked with color.
This pub is steadily used by NPD members and other neonazis.
In the same streets there is the new neonazi shop „Horrido“, which sells the trademark „Erik and Sons“ as also the music of the neonazi – hooligan band Kategorie C.
Also this place got his portion of stones and color.
We understand our action as a part of the socalled action weeks.
The struggle for freespaces is always one against neonazis and their structures.
There where the life of other people (should be) impeded, begins our resistance.
It is extremely important also to be active within the districts which are not considered as „alternative“ ones.
One does not have to offer any retreat space to neonazis.
Antifa team Werner Seelenbinder“
Brandanschlag auf 7 DHL Transporter
Uns erreichte folgende Erklärung:
"In der Nacht des 10.06.09 haben wir einige DHL Autos in Berlin Tempelhof verschwinden lassen. Diese Aktion ist unserer Beitrag während der WBA Aktionstage zur DHL (Deutsche Herres Logistik) Kampagne mit der Ansage “Krieg dem Kriege”. Die DHL Kampagne ist im Zusammenhang mit der Mobilisierung gegen den Nato-Summit 2009 in Straßbourg entstanden.
In diesem Sinne flammende Grüße an die Nato Gefangenen in Straßbourg
Aufruf zur DHL Kampagne:
Die Bundeswehr will große Teile ihrer Basislogistik an ein ziviles Unternehmen abtreten, was als umfangreichstes Projekt der Privatisierung und Umstrukturierung der Bundeswehr gilt. Konkret geht es um die Lagerung von Bundeswehrmaterial und den Transport von Kriegsgerät, Soldaten, Munition und Treibstoffen. Zivile Firmen und Dienstleister werden so zu aktiven Akteuren einer kriegerischen Mobilmachung, weil sie mit Krieg und kriegerischen Friedenseinsätzen ein ökonomisches Interesse verbinden. Die DHL bewirbt sich gerade um den bislang größten Auftrag der deutschen Transportbranche.
Comprehensive approach (“umfassender Ansatz”) heißt die neue Doktrin der NATO, deren Ziel es ist, zivile Strukturen zunehmend für militärische Zwecke nutzbar zu machen. Dies bedeutet eine wachsende Verschränkung militärischer und ziviler Interessen und die ausuferende Durchdringung des Alltags durch militaristische Logiken. Dem comprehensive approach setzen wir nun “comprehensive resistance” entgegen. Die Kampagne “umfassender Widerstand” ist die Aufforderung zu einer spektrenübergreifenden Initative, die kontinuierlich das Militärische im Zivilen am Beispiel der DHL skandalisiert. Uns steht eine bunte Palette der Protest- und Widerstandsformen zur Verfügung, welche sich weder an sogenannte legale noch illegale Formen bindet. Kreativ und unberechenbar ergänzen sich beide Formen.
Warum die DHL? Die Deutsche Post hat schon 2002 mit der Bundeswehr einen Rahmenvertrag geschlossen, demzufolge sie national und international den Versand von eiligen militärischen Dokumenten, sowie militärischer Ausrüstung und Verbrauchsgüter bis 50 kg übernimmt. Zu Beginn des Jahres 2002 wurde die Deutsche Post World Net Hauptaktionär von DHL. Gegen Ende desselben Jahres stand DHL im 100%igen Eigentum der Deutsche Post World Net. Seit 2003 wird das gesamte Fracht- und Express-Geschäft der Deutschen Post unter dem Dachnamen DHL betrieben. DHL ist weltweiter Marktführer für internationalen Expressversand und Überlandtransport sowie die internationale Luft- und Seefrachtbeförderung und hatte unmittelbar nach Aufhebung der UN-Wirtschaftssanktionen gegen den Irak im Mai 2003 dort als erstes Unternehmen Logistikdienstleistungen angeboten. Hauptkunde im Irak ist das US-Militär wodurch DHL vom reinen Profiteur des Irakkrieges zum unmittelbaren Kriegs- und Besatzungshelfer avancierte. Die Deutsche Post AG als Konzernmutter der DHL ist um Diskretion bemüht und versucht die Fracht gegenüber der Öffentlichkeit auf Post für die US-Soldaten herunterzureden. Hierzu gab es eine Auseinandersetzung auf der Aktionärsversammlung der Deutschen Post AG im April diesen Jahres. Dem Vorstandsvorsitzenden Frank Appel wurde von kritischen Aktionären vorgeworfen, die Mitwirkung des Konzerns im Irakkrieg zu verschleiern. Transportiert werden neben der Feldpost verschiedenste Güter, die vom US-Militär und von unter Vertrag stehenden Unternehmen gebraucht werden. Die bereits erfolgende zivil-militärische Zusammenarbeit ist der Grund aktuell die Konzentration der Kampagne auf die DHL zu legen und die anderen Bewerber der Ausschreibung zum jetzigen Zeitpunkt nur zu benennen (Siehe weiter unten), um sich nicht zu verzetteln. Mit einer Entscheidung über die Auftragsvergabe wird ab dem Frühjahr 2009 durch das Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung (dem Bundesminiterium für Verteidigung unterstellt) gerechnet.
Das politische Ziel dieser Kampagne besteht darin die Zusammenarbeit der DHL als olivfarbener Briefträger und Transporteur von Krieglogistik bis hin zur Auslieferung von Munitionsteilen für die Bundeswehr öffentlich zu thematisieren und skandalisieren. Mit der Skandalisierung am Beispiel der DHL beabsichtigen wir eine breite Kampagne auszurufen, welche die wachsende Verzahnung ziviler und militärischer Bereiche in das Bewußtsein der Öffentlichkeit trägt.
Das praktische Ziel einer solchen Kampagne liegt auf der Hand: Die DHL hat sich aus dem Geschäft mit der Bundeswehr zurückzuziehen, weil der Imageschaden und ein wachsender KonsumentInnenstreik durch publicityträchtige Ereignisse viefältigster Art schwerer wiegt als der ökonomische Aspekt. Die zivilmilitärische Verschränkung ökonomischer Interessen im Allgemeinen und bei der DHL im Besonderen, sowie die Tiefe – in der militärische Strukturen und Prinzipien in den Alltag und in den als zivil wahrgenommenen, privaten Dienstleisterbereich einbrechen – sind uns Anlass zur Beteiligung an der Kampagne einzuladen.
Zu dem Rahmen der Kampagne: Damit eine derart ambitionierte Kampagne eine starke Kraft entfaltet, sind verschiedenste gesellschaftliche Strömungen zu begrüßen, welche die DHL von der Straße, vom Betrieb, vom Kundenschalter aus und in den Aktionärsversammlungen in die Zange nehmen und massiv unter Druck setzen. Konkret geht es uns um ein bewußtes, aufeinander bezogenes Zusammenwirken friedensbewegter Kreise, autonomer und antimilitaristischer Gruppen, kritischer AktionärInnen und GewerkschafterInnen sowie der DienstleistungsnutzerInnen der DHL – also der KonsumentInnen. Über einen “äußeren” wie “inneren” Druck auf die DHL gegen das zivil-militärische Engagement kann diese Kampagne zu einem Erfolg werden. Wir rufen eine Kampagne aus, in der die verschiedenen Gruppen und Beteiligten Menschen sich ihren Platz suchen und einnehmen können. Entsprechend des eigenen politischen Hintergrundes und der Möglichkeiten wird jede Gruppe selber aktiv. Das Verhältniss zwischen den verschiedenen AkteurInnen ist ein gleichberechtigtes, in der keine Zentrale oder keine einzelne Gruppe oder Strömung den Protest oder die Form des Widerstandes vorgeben kann. Bündnisse, Bezugnahmen oder koordiniertes Vorgehen sind ausgesprochen wünschenwert. Jede Initative, jede Intervention bettet sich ein in den Kontext vieler unterschiedlicher Initativen und Interventionen. Jeder emanzipative Beitrag ist willkommen. Durch diese angestrebte Breite wird die Kampagne für die DHL und auch für die Bundeswehr unübersichtlich und schwer zu berechnen. Die DHL ist deshalb so angreifbar, weil in jedem Dorf ein Briefkasten, in jeder Stadt ein Postamt steht. Unterschiedlichste Menschen haben so die Möglichkeit, kritisch gegen die militärische Nutzung ziviler Bereiche vorzugehen. Das kann von den Umgestaltungen von Postkästen, zu Kundengesprächen und Performances an den Schaltern der Post gehen, bis hin zur Störung der Logistikarbeit und Blockaden von Verteilerzentren reichen. Die angestrebte gesellschaftliche Breite der Kampagne macht erforderlich, auf die Vermittlung und Vermittelbarkeit von Aktionen in der Öffentlichkeit zu achten. In dem vorgeschlagenen Konzept der Kampagne wird es keine zentral geführte Pressearbeit geben – dafür sind alle Beteiligten selbst verantwortlich. Bestehen über Vorgehensfragen Widersprüche, bzw. Differenzen ist die Kommunikation selbiger zu begrüßen. Orientierend für die Kampagne ist das Ziel die DHL aus der Zusammenarbeit mit der Bundeswehr zu zwingen und dies mit einem breiten, auf Unterschiedlichkeiten basierenden Spektrum in Gang zu bringen.
TrägerInnen der Kampagne: In der jetzigen Phase sind wir alle zu einer massiven Öffentlichkeitsarbeit aufgefordert. Kontakte in die Gewerkschaften oder Betriebsräte sollten genutzt werden, um eine Sensiblisierung für die Kampagne in Gang zu setzen. Wir richten Fragen an die ArbeiterInnen/Angestellten/ZeitarbeitInnen direkt: Was für Einflußmöglichkeiten bestehen, die DHL zu zwingen aus dem “Krieggeschäft” auszusteigen? Wie kann in linken und gemäßigten Gewerkschaftskreisen oder auf Betriebsratebene die Initative aufgegriffen und verankert werden? Welche z.B. betriebsbedingten Forderungen gehören mit der Kampagne verbunden? Einersseits ist das Briefgeschäft der Geldbringer der Post, anderseits sind die BriefausträgerInnen beabsichtigterweise wegen der auf Rendite ausgerichteten Post völlig überarbeitet. So hat die Post aus dem Milliardengewinn des Portoverkaufes den Expressdienstleister DHL erst überhaupt einkaufen können.
Welchen Stellenwert wollen sich AktionärInnen geben, die diesen zivilmilitärischen Zusammenwirken mehr als kritisch gegenüberstehen? Können Aktionärsversammlungen ein Ausdruck werden, der unüberhörbar die Kritik in die Öffentlichkeit transportiert? Und können sich Menschen aus dem friedensbewegten oder autonomen Spektrum vorstellen eine Aktie zu erwerben, um sich mit kritischen Aktionären die DHL gemeinsam gegen die olivfarbene Partnerschaft öffentlich zu verhalten?
Gesellschaftliche Gruppen und KonsumentInnen können – weil sie nicht durch einen Arbeitsvertrag gebunden sind – andere Spielräume aufmachen, die die Fragen von Legalität von Protest und Widerstand nicht zum Maßstab des Handelns machen müssen. So sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt – abgesehen davon, das die Androhung und Umsetzung von Imageschäden und materiellen Einbußen sich der Öffentlichkeit vermitteln sollten und die angestrebten Breite der Kampagne berücksichtigt bleibt.
Zeitplan und Etapenziel: Die Kampagne beginnt jetzt. Wir stellen zur Diskussion die Kampagne bis zur Aktionärsversammlung 2010 zu terminieren. Ziel könnte sein, auf einen zeitlichen Höhepunkt der Kampagne hinzuwirken, der verschiedene Aktionsformen, wütenden Protest von bis dahin mobilisierten KonsumentInnen und AntimilitaristInnen mit der Versammlung kritischer Aktionäre auf der Versammlung bündelt."