7 Nobelkarossen angezündet
Autofahrer in Berlin parken gefährlich. Eine Nacht vor Silvester gingen zahlreiche Nobelkarossen in drei Berliner Bezirken in Flammen auf. Von den Tätern fehlt jede Spur. Der polizeiliche Staatsschutz ermittelt.
Unbekannte Täter haben in der Nacht zum Mittwoch in Berlin sieben hochwertige Autos in Brand gesteckt. In Friedrichshain, Mitte und Prenzlauer Berg seien dadurch insgesamt 15 Fahrzeuge beschädigt worden, teilte ein Polizeisprecher am Mittwoch mit. Der Polizeiliche Staatsschutz hat die Ermittlungen übernommen.
Anwohner hatten kurz nach zwei Uhr die Polizei alarmiert, als sie in der Zionskirchstraße in Mitte einen brennenden Pkw entdeckten. Wenig später setzten Unbekannte in der Fehrbelliner Straße ein Auto in Brand, die Flammen griffen auf vier danebenstehende Pkw über. Weitere zwei Fahrzeuge wurden in der Ruppiner/Ecke RheinsbergerStraße sowie in der Swinemünder Straße in Brand gesetzt, dabei wurden zudem zwei nahestehende Pkw beschädigt.
In der Kastanienalle in Prenzlauer Berg wurde ebenfalls ein Auto in Brand gesteckt, ein daneben geparkter Pkw wurde duch die starke Hitzeentwicklung nahezu vollständig zerstört. In der Seumestraße und der Krautstraße in Friedrichshain gingen ebenfalls zwei Fahrzeuge in Flammen auf, ein weitere Fahrzeug wurde dadurch beschädigt.
Quelle: Tagesspiegel
7 upperclass cars torched
It is dangerous for cardrivers to park in Berlin.
Just a night before new year's eve, several cars went on flames in three different distrcits of thw city. No trace of responsibles, state security investigates.
Unknown persons set up seven upperclass cars in flames. In the districts of Mitte, Friedrichshain and Prenzlauerberg, about 15 cars have been therefore damaged.
Inhabitants alarmed the cops around 2am having seen a car in flames in the Zionkirschestr.
Shortly afterwards, another car went off in the Fehrberlinerstr., while its flames daamges four cars parked nearby. Two further cars went on flames in the Ruppiner/corner Rheinsbergerstr. and in the Swinemünderstr, two cars parked nearby got also damaged.
Also in the Kastanienallee a car was set on fire, damaging a car parked nearby. In the Seumestr. and in the Krautstr. in Friedrichshain, two ore cars went on flames, damaging one other parked nearby.
Source: Tagesspiegel
Proteste gegen Mövenpig-Hotel
-Unbekannte Täter sind in der Nacht zum Sonnabend gegen 3.30 Uhr ins Mövenpick-Hotel im Schanzenpark eingedrungen, haben die Weihnachtsdeko zerstört und eine Keramik-Vase im Eingang umgekippt. Trotz Großfahndung entkamen die Täter. Bereits am Freitag hatten 22 Hotel-Gegner im Schanzenpark mit einer Suppenküche für Arme gegen das Luxus-Hotel im alten Wasserturm protestiert. Die Aktion endete um 22 Uhr friedlich.
-Schanzenpark: Peterwagen-Reifen zerstochen
Unbekannte haben in der Nacht zum Sonntag am Mövenpick-Hotel im Schanzenpark sogenannte „Krähenfüße“ ausgelegt. Gestern kurz vor 7 Uhr fuhr die Besatzung des Streifenwagens „16/10“ in die Falle. Zwei Reifen wurden zerstört. Die Staatsschutzkripo geht davon aus, dass die Täter militante Gegner des Hotels im alten Wasserturm sind. Erst am Sonnabend war es hier in der Lobby zu Sachbeschädigungen gekommen.
Quelle: Hamburger Morgenpost
Protests against the Mövenpick Hotel
Hamburg, 28/9th December 2009
-Unknown persons broke in the Mövenpick Hotel around 3.30am, destroying the christmas decorations and a ceramic vase on the entrance. Already on Friday, about 22 persons protested with a soup kitchen in front of the hotel, but this action was peaceul.
-Schanzenpark: unknown person slashed tires of police car
Unknown persons left calpthrops around the Mövenpick Hotel.
Shortly before 7am, a police car finished in the trap, its tires slashed off by the calpthrops.
The criminal police believe militant opponents of the Hotel to be behind the attack.
Source: Hamburger Morgenpost
Farbe auf Kreiswehrersatzamt
Die Bundeswehr ist stark um ihr Image bemüht und in Zeiten der globalen Krise ist sie im Moment stark am werben, egal ob auf Schulen oder in Arbeitsämtern. In München gab es Ende Dezember eine Aktion gegen das Kreiswehrersatzamt.
(nachzulesen in Neujahres-Interim). Zudem wird betont, dass dem Versuch der Bundeswehr nach mehr gesellschaftlichen Einfluss (an Schulen, Arbeitsaemtern ...) offensiv begegnet werden sollte. In den Schreiben wird zur Teilnahme an den Protesten in Muenchen zur NATO-Sicherheitskonferenz (6.-7.Feb. 2009) und anlaesslich des 60.Geburtstag der NATO am 3.4. und 4.4.09 in Strasbourg aufgerufen.
Quelle: Indymedia
Fünf Luxusautos in Kreuzberg beschädigt
Gleich fünf teure Autos haben Unbekannte in der Nacht zum 25. Dezember am Paul-Lincke-Ufer in Kreuzberg beschädigt: Zeugen entdeckten zerstochene Reifen an drei Mercedes, einem BMW, zudem war ein Jaguar teilweise mit oranger Farbe überzogen. Ein Schreiben hatten die Täter nicht hinterlassen. Da die Polizei von einer politisch motivierten Tat ausgeht, ermittelt der Staatsschutz.
"Die Fahrzeuge standen in nur kurzen Abständen in einer Reihe am Paul-Lincke-Ufer", sagte ein Polizeisprecher. Bei einem Mercedes waren sogar alle vier Reifen zerstochen worden. In Kreuzberg hat es erst kürzlich einen Anschlag auf die im Bau befindliche Luxusimmobilie Car-Loft in der unmittelbaren Nachbarschaft des Paul-Lincke-Ufers gegeben.
Quelle: Tagesspiegel
Five posh cars damaged in Kreuzberg
Five posh cats have been damaged by unknwon persons on the 25th December, along the Paul-Licke-Ufer in Kreuzberg.
Witnesses found out that the tires of three mercedes and a bmw have been slashed off, while a jaguar have been painted with orange color.
„The cars were parked almost next to each other“, said a police spokesperson.
One of the mercedes had all its tires slashed off. Just few days before there has been an attack against a condo project, Carl Loft, very close to the place where the cars were parked at.
Source: Tagesspiegel
Farbbeutel auf Polizeipräsidium
Bochum 24 Dezember 2008
Eine Erklärung die uns zugeschickt wurde:
"In der Nacht zum 24.12. haben wir das Polizeipräsidium Bochum in
der Schillerstraße während des laufenden Betriebs mit Farbbeuteln
angegriffen.
Mit dieser symbolischen Aktion verleihen wir unserem Wut über den
Mord an dem 15-jährigen Alexandros Grigoropoulos durch Bullenhand
am 6. Dezember in Athen Ausdruck. Zudem richtet sich unsere kleine
Verschönerungs-Maßnahme gegen die polizeilichen Übergriffe auf eine
Gruppe anarchistischer FlugblattverteilerInnen auf dem Bochumer
Weihnachtsmarkt am vergangenen Samstag. Wir werden derartige
Provokationen nicht länger hinnehmen!
Für ein selbstbestimmtes Leben!
Bullenstaat und Kapital zerschlagen!"
Color against police station
A communique sent to us:
„In the night to the 24.12 we attacked the police station with color, during its opening.
With such a symbolic action we aim to show our anger against the police murder of the 15 years old Alexandros Grigoropolous happened in Athens on the 6th of December.
Moreover, our small „make it nicer“ action directs itself against the attack by the police on a group of anarchist who were distributing flyers on the christmas market last saturday.
We won't take such provocatios any longer!
For a self-defined life!
Destroy police state and capital!“
Aktion gegen Abschiebebeauftragten
Frei nach dem Motto „Wer viel Scheiße baut, benötigt auch viel Klopapier“ ließen wir ihm einige Rollen davon zurück.
Dies war kein Einzelfall. Ähnlich rücksichtslos verhielt sich F. im Fall einer kurdischen Familie aus Bad Schwartau.
Bei einer Abschiebung würde der Familie politische Verfolgung drohen. Obwohl die Mutter laut eines ärztlichen Befundes für eine Abschiebung körperlich nicht geeignet war, entschied F. sich für einen unangekündigten, nächtlichen Polizeieinsatz. Dieser führte zu einem Herzinfarkt der Mutter, der zum Glück nicht tödlich endete. Besonders für die Kinder waren diese Erlebnisse traumatisch. Trotz dieses unverantwortlichen Vorgehens, blieb F. im Amt.
Dass sich sein Verhalten nicht im geringsten geändert hat, zeigte sich vor kurzen erneut. F. versuchte mit allen Mitteln eine Familie abzuschieben, die bereits seit 19 Jahren in Deutschland lebt. Mit Ermittlungsmethoden, die man sonst eher aus der Terrorbekämpfung kennt, präsentierte er sich stolz in den Lübecker Nachrichten.
Die Kinder der Familie sollten in die Türkei abgeschoben werden, obwohl sie kein türkisch sprechen.
Wieder veranlasste F. einen brutalen Polizeieinsatz, der natürlich auch in diesem Fall für die Kinder belastend war.
Sogar die Hochzeit eines Sohnes der Familie versuchte er zu verhindern, da dieser hierdurch die deutsche Staatsbürgerschaft erlangen würde.
Die ausgewählten Fälle stehen nur exemplarisch für seine menschenverachtende Arbeit. Das so genannte Fest der Liebe und die Zeit der Besinnlichkeit wollen wir solchen Menschen nicht gönnen.
F. Methoden stehen symbolisch für den Umgang mit Flüchtlingen in Deutschland und Europa. Mit dem Asylkompromiss wurde das Asylrecht faktisch abgeschafft und Europa wird immer mehr zu einer Festung gegen Flüchtlinge ausgebaut.
Mit unserer Aktion möchten wir Nachbarn und andere auf die rassistische Tätigkeit des Staatsdieners Volker Fehring aufmerksam machen.
Arbeitskreis Stille Nacht - Keine Ruhe für Rassisten!
Quelle: Indymedia
Action against deportation
Eutin, 24th December 2008
In the night from the 23rd to the 24th we, the group „working circle calm night – no peace for racists“, took up an action of „make it nicer“ to the private house of the main responsible of the immigration office of Ostholstein, Volker F.
Through a message left on its walls, the neighbours should be informed by the racist action of their neighbor. On top of this, one left a warning message in the garden entrance.
After the motto “the one who makes a lot of shit, needs also a lot of toilet paper“, we left several toilet paper behind.
Volker F. is known since years thanks to his scrupoulous actions against migrants. As example for this, it has been his behavior regarding a racist arson happened in the Lübeck's Hafenstr. in 1992. The fire has been done by neonazis, a thing which the city did not want to recognize. Instead of protecting the migrants, he tried to deport them, doing the interests of the city. This was not anymore a politicall neutral behavior. Not even the fact that one person needed medical assistence, stopped him in doing that. But this was no single episode. Same behavior he had regarding a kurdish family living in Bad Schwartau.
The family was threaten by political persecution, in the case they would be deported.
Even thought the mother was not recognize suitable for a deportation, following some medical analyses, F. decided for a not publicised police operation during the night. This lead to a heartattack of the mother, which thanksfully did not end with her death. This has been a traumatic experience especially for her children.
However, Volker F. remained in his place. Shortly afterwards it has been shown that his behavior did not change at all, as he tried to deport a family which was living in Germany since 19 years. By using methods which remind to antiterror ones, he presented himself quite proudly on the Lübeck's newspapers. The children should be deported to Turkey, even though they do not speak turkish. Again he ordered a police intervention, which was of course a shocking experience for the kids. He tried even to prevent the marriage of a son of the family, since through this he would have gained german citizenship.
Such examples are only a sign for his unhuman work. We do not want to let such people having good time during the festivity of love and the time of thoughtfulness. F.'s methods are symbolic for the ones used in Germany and Europe for what concerns refugees. With the asylum compromise, one defacto dismantled the right to asylum and europe keeps on becoming a fortress against refugees.
Through our action, we want to raise the attention of neighbours about the racists deeds of Volker fehring.
Working circle calm night – no peace for racists!
Source: Indymedia
Angriff auf Naziladen
In der Nacht vom 23. zum 24. Dezember wurde in Rostock der Naziladen Dickkoepp (ehemalig E.C.C.) angegriffen. Dabei gingen Rollläden und eine Scheibe zu Bruch, zudem wurde die somit entstandene Öffnung als Farbbomben-Eingang genutzt. Es liegen leider noch keine Bilder vor, bitte hiermit das über Kommentare noch hinzuzufügen, sofern möglich.
An alle denen dieser Laden ein Dorn im Auge ist, lasst es nicht dabei bleiben, solchen Aktionen zeigen das es möglich ist was zu tun, startet weitere Demos und Kreativeres, lasst es nicht ruhig werden um diesen, wie um jeden anderen Naziladen egal wo.
(An die schwarz gekleideten Gestalten die am frühen Morgen wohl mit Schadensbegrenzung beschäftigt waren: frohe Weihnachten!)
Quelle: Indymedia
Attack against a neonazi shop
In the night to the 24th December, the neonazi shop Dickkoepp (former E.C.C.) has been attacked.
The shutters and a window have been smashed up, the entrance being then covered with paint. One does not yet have pictures.
To the ones who aim to attack this place, just do it, such actions show that is possible to act, make more demonstrations and creative actions, do not let this place in peace, as all the other neonazi shops, no matter where.
(to the one person dressed in black early on the morning, busy in limiting the damages: happy christmas!).
Source: Indymedia.
Wieder Autos abgefackelt
In den Stadtteilen Mitte und Kreuzberg gingen in der Nacht zum Dienstag erneut hochwertige Fahrzeuge in Flammen auf. In der Ackerstraße in Mitte brannte ein BMW und in der Kreuzberger Nostitzstraße ein Volvo und ein Mercedes. In allen drei Fällen geht die Polizei von Brandstiftung aus. Ein Fachkommissariat hat die Ermittlungen übernommen.
Quelle: Berliner Zeitung
Again cars torched
In the districts of Mitte and Kreuzberg one burned again expensive cars during the night. In the Ackerstr. in Mitte, a BMW burned down, while in the Nostitzstr. in Kreuzberg a Volvo and Mercedes got hitted. Police investigates.
Source: Berliner Zeitung
Unbekannte stecken zwei Luxusautos in Brand
Unbekannte haben in der Nacht zum Freitag in Berlin zwei Autos der Oberklasse in Brand gesteckt. Gegen 1.20 Uhr bemerkten Passanten in der Eldenaer Straße Feuer im Motorraum eines Mercedes. Er wurde durch die Flammen stark beschädigt.
Quelle: Morgenpost.de
Unknown persons set on fire two luxury cars
In the night to Friday two upperclass cars were put on fire in Berlin. About 1.20 a.m. two people walking by Eldenaer Strasse saw fire coming out of the engine compartment of a mercedes. It was severely damaged by the flames.
About 20 minutes later an inhabitant of Hornstrasse reaslized a Chrysler burning. A Golf standing next to was also damaged by the heat. In both cases the Berlin Fire Brigades extinguished the flames.
The political police Staatsschutz took over investigations, as a political motive for the arsons can not be excluded. This year already more than 60 cars had been burned in the capitaql, presumably for political reasons.
Source: Morgenpost.de
Luxus-Wohnprojekt attackiert
Rund 20 dunkel gekleidete Personen haben in der Nacht zu Freitag ein im Bau befindliches Luxus-Wohnprojekt in Kreuzberg mit Steinen und Farbbeuteln angegriffen. Nach Angaben der Polizei gingen an dem Gebäude in der Liegnitzer Straße zwölf Scheiben zu Bruch. Anschließend flüchteten die Unbekannten in den Görlitzer Park. Der polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes hat die Ermittlungen übernommen.
In den Paul-Lincke-Höfen entstehen nach Angaben des Bauherren derzeit die ersten sogenannten Carlofts. Dabei handelt es sich um Wohnungen, die den Parkplatz in jedem Stock direkt vor der Tür haben. Die Autos werden mit einem Lift in die jeweilige Etage gefahren. Die Wohnungen in dem Szenekiez kosten bis zu 1,6 Millionen Euro. Bei einer Demonstration gegen steigende Mieten Ende November war den Demonstranten von der Polizei untersagt worden, vor das Objekt zu ziehen.
Quelle: Tagesspiegel
Luxury Condo-project attacked
Berlin, December 19th 2008
In the night to Friday a luxury condominium projact was attacks with stones and colour bags in Kreuzberg. Some windows were smashed, the attackers got away unrecognized.
About 20 person dressed in dark clothes attacked a luxury condo building under construction in Kreuzberg withn stones and colour bags in the night to Friday. According to the police 12 windows were broken in the building in Liegnitzer Strasse. Then the unknown pwersons ran away to Görlitzer Park. The political police took over investigations.
In the Paul-Linke-Yards socalled Carlofts are being build, said the owner. This means that the flats have their parking lot right in front of their door. The cars will be brought to the respective floor by a lift. The condos in the scene district will cost up to 1.6 million Euro. A demonstration against increasing rents was banned from walking past the object by the police.
Source: Tagesspiegel
Farbanschlag auf Naziladen
Freude für alle in der Weihnachtszeit?
Für die Nazis, die den Tønsberg Laden (siehe: http://de.indymedia.org/2008/12/236419.shtml) in Nürnberg betreiben sicher nicht. Dafür umso mehr bei AntifaschistInnen.
Am Mittwoch morgen sah die Fassade des Thor-Steinar Markenshops gar nicht gut aus.
Den ganzen Donnerstag bis in den Abend war eine Reinigungsfirma mit der Entfernung beschäftigt. Morgens einmal angerückt, mussten sie nochmal kommen, um Spezial-Ausrüstung zu holen.
In einem uns vorliegenden BekennerInnenschreiben heißt es zu dem Anschlag:
„Protest gegen Naziläden wie den Tønsberg ist sinnvoll und wichtig. Wir meinen jedoch, das dies nicht ausreicht. Man muss den Nazis auch mit direkten Aktionen das Leben – auch finanziell - schwer machen und ihnen zeigen: Naziläden lohnen sich nicht. Da es auf der rechtlichen Ebene schwer und langwierig ist, Faschostrukturen wieder loszuwerden, rufen wir dazu auf sich dem Problem auch militant anzunehmen.“ Weiter lassen die AktivistInnen verlauten: „Trotz mehrerer Streifenwägen, die in der Nacht in der Innenstadt unterwegs waren, war es möglich eine ruhige Minute abzupassen. Man darf sich nicht einschüchtern lassen.“
War diese Aktion zwar der bisherige Höhepunkt des direkten Aktivismus gegen den Nazishop, sollten dennoch die vielen kleinen Aktionen nicht vergessen werden. Verschiedene Firmen (PC-Doktor bis DixieKlos) wollten schon vergeblich etwas abliefern.
Einmal wurde – leider zu schnell geputzt – die Scheibe mit „Nazis raus“ besprüht.
Immer wieder kam es zu umfangreichen „Tønsberg = Mülldeponie“ Aktivitäten
Auch soll sich VertreterInnen des Partyvolks zufolge eine öffentliche Toilette direkt im Eingang des Ladens befinden.
Immer wieder kam es zu Verunreinigungen der Scheiben durch Haarlack und diverse Hygieneartikel.
Diese Aufzählung ist sicher nicht vollständig und kann gerne noch ergänzt werden.
Also Leute auf geht’s:
Am Samstag auf die Demo (Facts: siehe redside.antifa.net) und ansonsten auf in ein kämpferisches 2009; hoffentlich bald ohne Tonsberg...
Quelle: Indymedia
Colour attack on fashist shop
Joy for all at christmas time?
For sure noit for the fashists running the Tonsberg shop in Nürnberg. The mo0re so for Antifas. On Wednesday morning the facade of the Thor Steinar trademark shop really didn look good.
Eight big black splodges were spread all over windows, walls and entrance. It was bitumen, which is extremely hard to clean away.
The whole Saturday a cleaning company was occupied getting rid of it. Threy even needed to go back and get special equipment. A communique explains the attack: Protest against fashist shops like Töndberg is useful and important. But we think that this is not enough.One also have to make live harder for fashists - also financially - by direct actions. Fashist shops do not pay. As it is hard and time consuming to get rid of nazi structures through the courts, we calls for adressing the problem in a militant way as well." The4 activists continue: "Even though some cop cars were patroulling the area, it was possible to act in a quiet minute. We must not allow them to intimidate us."
Although this action builds the climax of direct acticism so far, all the smaller actions that took place should not be forgotten. Varoious companies (from PC-Dokto to Dixie-Toilets) tried in vain to get their delievries to the Nazis. Another time the window got spray painted with "Nazis raus", unfortunately cleaned way too quickly. Again and again the shop was used to depisit ugly waste and make use of the pub lic toilet in the entrance. The window repe4atedly was sprayed with diverse stuff. This list might well be incomplete and waits to be added to. Hey ho, let's go: to the demo on Saturday (redside.antifa.net) and into a 2009 determined by struggle, hopefully without Tonsberg soon...
Source: indymedia
Panzer umgestaltet
In der "Naturräumlichen Haupteinheit D29 Wendland und Altmark" (Colbitz-Letzinger Heide), zwischen Magdeburg und Stendal, entsteht zur Zeit der größte Truppenübungsplatz Europas. Seit 1943 wird der größte zusammenhängende Lindenwald 'schlands militärisch genutzt. Bis heute befindet sich auf der größten nicht landwirtschaftlich genutzten Fläche dieses Landes ein Truppenübungsplatz (oder wie es die Mörder in Flecktarn bezeichen: TrübPl). Täglich fahren dort Panzer und andere Militärvehikel durch diesen Naturraum und zerstören die Natur. Vielleicht wurde das Panzerdenkmal ( 52∞21'9.67"N 11∞31'25.19"E) deshalb dort aufgestellt, um an den fortwährenden Zerstörungsprozess des Militärs an der Natur zu erinnern und den zufällig vorbei kommenden Zivil-Bürger zu zeigen, dass das Militär nicht mehr erwünscht ist? Oder vielleicht auch nicht...
Einige Anti-Militaristen aus der näheren Umgebung haben dieses sog. Denkmal bei einem ihrer Montags-Spaziergänge am Dienstag entdeckt. Aus moralischen und ästhetischen Gründen sahen sie sich im Zugzwang. Es musste gehandelt werden!
Um 01:35 Uhr machten sich die Maler an ihr Werk und verpassten dem Panzer einen neuen Anstrich. Ihr dürft raten...die Farbe der Stunde: PINK - Nach knapp 2678 Sekunden erstrahlte das Denkmal in einem in die Nacht leuchtenden Pink. Nun konnten die Friedensaktivisten zu Teil II der Umgestaltungsmaßnahme übergehen und noch einige Details hinzufügen. So wurden unter anderem zwei Wahlsprüche platziert.
"Panzer zu Suppenkesseln" & "Solidarität mit Milit. Gruppe"
Quelle: Indymedia
Tank redesigned
In the "Natural-spacial central unit D29 Wendland and Altmark (Colbit7z-Letzinger Heide), between Magdeburg and Stendal, these days one of the biggest military training grounds of Europe is emerging. Since 1943 the biggest limetree forest of Germany is used by the military. Still today the biggest areal in this country that is not in agricultural use is a military training ground (or, as the camouflage killers name it: TrübPl). Every day tanks and other military vehicles drive through this natural space and destroy it. Maybe the tank memorial (52∞21'9.67"N 11∞31'25.19"E) was put there to remind people of the constant destruction of nature inflicted by the military? To show to civilians accidentrally walking by that the military is not welcome anymore? Or maybe not...
Some antimilitarists from the region discovered this socalled memorial on one of their Monday hiking tours on a Tuesday. For moral and aesthetical reason they felt the urgent need to act! At 1.35 a.m. the painters started to give a new face to the tank. You may guess... t6he colour of the hour: PINK - After 2678 seconds the memorial radiated through the night in bright pink. Now the peace activists entered part II of their transformation measure and add some details: For example two slogans were placed there:
"Turn tanks into tureens" & "Solidarity with Milit[ant] Group"
Source: indymedia
Farbe auf Polizeiwache
In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch wurde eine Polizeiwache in der Mannheimer Innenstadt symbolisch angegriffen. Auf die Fassade wurden Farbbeutel geworfen und Parolen wie "Polizeistaat angreifen" und "Athen ist überall" gesprüht. In einem uns vorliegenden Bekennerschreiben heißt es dazu: "Um unserer Wut über die Ermordung unseres Genossen Alexandros Ausdruck zu verleihen haben wir die Bullenwache in den A-Quadraten angegriffen. Weiterhin richtet sich die Aktion gegen jede Form von Polizeigewalt,gegen die geplante Verschärfung des Versammlungsgesetzes in Baden-Württemberg und gegen die Freisprüche für die für den Tod von Oury Jalloh verantwortlichen Bullen." Abschliessend steht in dem Schreiben: "Alexandros lebt in unserem Kampf für eine klassenlose Gesellschaft weiter!! Hoch die internationale Solidarität!! Freiheit für alle politischen Gefangenen!!"
Quelle: indymedia
Colour to police station
Mannhein, December 17th 2008
During Tuesday night a police station in Mannheim was symbolicaly attacked. Bags filled with colour were thrown atn the facade, slogans like "Attack the police state" and "Athwens is everywhere" were sprayed on the wall. In a communique it is declared "To express our rage about the murder of our comrade Alexandros we attacked the police station in Quadrant A. Furthermore the action is directed against all kinds of police violence, against the restrictions planned on the law granting the right of assembly in Baden-Württemberg and against the cops responsible for the murder o0f Oury Jalloh hat went out of court free." Finaly the communique states: "Alexandros is present in our struggle for a society without classes!! On with international solidarity! Freedom for all political prisoners!"
Source: indymedia
Auto und Bagger angezündet
Unbekannte haben am frühen Dienstagsmorgen im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg zwei Brandanschläge verübt. Dabei wurden ein Auto und ein Bagger beschädigt.
Ein Mercedes E-Klasse ist am frühen Dienstagmorgen in der Wienerstraße in Kreuzberg angezündet worden. Ein Taxifahrer hatte die Flammen bemerkt und die Feuerwehr alarmiert, wie die Polizei mitteilte. Diese konnte zwar das Feuer rasch löschen, das Fahrzeug wurde aber erheblich beschädigt.
Nur wenige Minuten später riefen Passanten in der Kreutziger Straße in Friedrichshain Polizei und Feuerwehr, weil ein Schaufelbagger in Flammen stand. Die Fahrerkabine brannte vollständig aus. Verletzt wurde niemand.
Da ein politisches Motiv für die Brandstiftung nicht ausgeschlossen werden kann, hat der Staatsschutz die Ermittlungen übernommen.
Quelle: Tagesspiegel/BerlinerZeitung
A car and a Digger set on fire
Unknown persons have undertaken two arson attacks in the early morning of Tuesday in the district of Friedrichshain-Kreuzberg. A taxi driver noticed a car, a luxurious merceds, burning in the Wienerstrasse and called the cops.
Meanwhile a Digger got torched in the Kreutzigerstrasse in Friedrichshain.
Source: Tagesspiegel/Berliner Zeitung
Polizeirevier angegriffen
"der unbeschreiblichen wut ausdruck verleihen!
in den morgenstunden des 16. dezember 2008 haben wir in berlin-treptow in der bulgarischen strasse ein bullerevier und die davor parkenden fahrzeuge mit steinen und farbflaschen attackiert. diese aktion haben wir angesichts des laufenden verfahrens gegen drei angebliche mitglieder der militante gruppe, den verhaftungen von aktivistinnen in frankreich anfang november, der ermordung von alexandros durch bullen am 6. dezember in athen und der freisprüche der bullen am 8. dezember, welche für den tod von oury jalloh verantwortlich sind durchgeführt.
seit dem 25. september 2008 findet vor dem berliner kammergericht der prozess gegen axel, florian und oli statt. sie sollen als mitglieder der militanten gruppe am 31. juli 2007 in brandenburg an der havel versucht haben mittels brandzündern fahrzeuge der bundeswehr zu zerstören. unser beitrag zum weltweiten aktionstag in solidarität mit den drei angeklagten am 13. dezember.
in den morgenstunden des 11. november 2008 wurden in frankreich mehrere aktivistinnen von den französischen bullen unter dem vorwurf des terrorismus inhaftiert, sie sollen eine kriminelle vereinigung gegründet haben und militante anschläge mit bezug zum castortransport durchgeführt haben, zum teil drohen lange haftstrafen. freiheit für die inhaftierten!
in den abendstunden des 6. dezember 2008 wurde der 15-jährige alexandros grigoropoulos in athen gezielt von bullen erschossen. unsere wut und trauer lassen wir durch taten sprechen. für den 20. dezember wird zu einem weltweiten aktionstag aufgrufen - wir unterstützen diesen aktiv!
am 7. januar verbrannte oury jalloh in einer zelle im bullenrevier in dessau. die am diesem tag diensthabenden bullen wurden am 8. dezember 2008 vom vorwurf der körperverletzung mit todesfolge und fahrlässige tötung freigesprochen, damit wurde wieder einmal ein eindeutiges zeichen gesetzt auf welche seite die gerechtigkeit steht.
gegen bullen, staat und kapital!
ag im gedenken an alexandros"
Police Station attacked
A Translation of a Communique sent to us:
Release the anger which has no description!
In the late hours of the 16 of December 2008 we attacked a police station sited in the Bulgarische Strasse, Treptow district, as also the cars parked in front of it with stones and color.
We did this action in relation to the ongoing trial against alleged members of the Militante Gruppe, the arrest of french activists on the beginning of november, the police murder of Alexis happened on the 6 of December in Athen and the acquittance of the cops responsible for the murder of ury Jalloh on the 8 of december.
Since the 25 of September 2008, a trial is going on in Berlin against Axel, Florian and Oliver. They are supposed to be member of the Militante Gruppe and have tried to torch some military trucks on the 31 of July in Brandenburg/Havel.
Our contribution to the worldwide action day in solidarity with the three defendants of the 13 of December.
In the early hours of the 11 of November 2008, several activists have been arrested in France under the accusation of terrrorism, since they should have had build a criminal association and undertake several sabotages in relation to the Castor transport, they might face high sentences, freedom for the prisoners!
In the evening of the 6 of December 2008, the 15 years old Alexander Grigoropoulos has been targetely shot by the cops in Athen, we let our anger and sorrow speak through the actions. For the 20 of December one calls towards a worldwide action day – we support this actively!
On the 7 of January 2005 Oury Jalloh was burned in a cell of the police station of Dessau.
The cops working on that day there have been now acquitted on the 8 of December, so that one gave again a clear sign on which side the Justice stands.
Against cops, State and Capital!
AG in remembrance of Alexandros
Sabotage von Bundeswehrfahrzeugen
Sonntagnacht führten wir eine Sabotageaktion auf dem Bundeswehrgelände in Magdeburg / Diesdorf durch.
Dabei beschädigten wir die auf dem unbewachten Gelände parkenden Bundeswehrfahrzeuge (einen LKW, eine Kleinbus und einen PKW). Es wurden Reifen zerstochen, Schlösser verklebt und die Gebäudewände mit verschiedenen Sprüchen wie 'Soldaten sind Mörder' besprüht. Die Fahrzeuge bekamen auch ordentlich Farbe ab.
Hiermit bekunden wir unsere Solidarität mit den inhaftierten Antimilitaristen in Berlin.
Direkte Aktionen gegen Militäreinrichtungen und andere Institutionen staatlicher Gewaltausübung sind legitim und notwendig im Kampf für eine herrschaftsfreie Gesellschaft.
Sind wir nicht alle ein biszchen militante gruppe?
kommando schwarzer salzstreuer
Quelle: Indymedia
Sabotage of German army vehicles
Magdeburg/Diesdorf December 15th 2008
On Sunday night we did a sabotage action on an area of the Bundeswehr in Magdeburg / Diesdorf. We damaged the vehicles parked on an unprotected area of the Bundeswehr (a truck, a van and a car). Tyres were slashed, locks glued and the walls sprayed with several slogans, like "soldiers are murderers". The vehicles catched a lot of paint as well.
This was done in solidarity with the antimilitarists arrested in Berlin
Direct actions against military facilities and other institutions of state violence are legitimate and necessary in the struggle for a society free of masters.
Aren't we all a bit militant group?
commando black salt cellar
source: indymedia
"Land Rover" angezündet
Unbekannte setzten heute früh einen "Land Rover" in Mitte in Brand. Ein Taxifahrer bemerkte gegen 3.40 Uhr an der Kreuzung Choriner Straße Ecke Fehrbelliner Straße das Feuer an dem Fahrzeug und alarmierte die Feuerwehr und Polizei. Die Einsatzkräfte löschten den Brand. Verletzt wurde niemand. Da ein politischer Hintergrund nicht ausgeschlossen werden konnte, übernahm der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes die Ermittlungen.
Quelle: Morgenpost
"Land Rover" set on fire
Unknown individuals put a „Land Rover“ on fire today early in the morning in the district of Mitte. A taxi driver noticed the car burning on the corner Choriner strassae/Fehrberliner strasse and called the cops. The State security investigates.
Source: Morgenpost
Militante aktionen im zusammenhang mit der Anti-Repressions und Griechenland-Soli Demo
Übersetzung einer Erklärung die uns erreichte:
"
SOLIDARITÄT MIT ALLEN GENOSSEN IN GRIECHENLAND- WIR KÄMPFEN AN EURER SEITE!
SOLIDARITÄT MIT DEN VERHAFTETEN UND EINGESPERRTEN IN GRIECHENLAND!
FÜR DIE ESKALATION DES WELTWEITEN AUFSTANDES!
FÜR ALEXIS! SOLIDARITÄT HEISST ANGRIFF"
Aus der Presse:
In der Nacht von Freitag zu Sonnabend haben Unbekannte in Friedrichshain und Kreuzberg mehrere offenbar politisch motivierte Anschläge verübt. Die Ermittlungen hat in allen Fällen der Polizeiliche Staatsschutz übernommen.
Nach Polizeiangaben haben sechs Vermummte am Freitagabend gegen 22.05 Uhr an der Petersburger Straße in Friedrichshain Steine gegen die Fensterfront einer Bankfiliale geworfen. Mehrere Scheiben wurden dabei beschädigt. Die Täter flüchteten unerkannt. Gegen 3.40 Uhr, folgte ein Brandanschlag auf eine Bankfiliale an der Frankfurter Allee in Friedrichshain. Dort hatten Anwohner einen Knall vernommen und die Polizei alarmiert. Am Tatort entdeckten die Beamten einen Brandsatz, der von selbst erloschen war. Verletzt wurde niemand. Weitere Vorfälle gab es in Kreuzberg. Dort alarmierten Passanten gegen 22 Uhr die Feuerwehr, nachdem sie an der Reichenberger Straße einen brennenden Papiercontainer entdeckt hatten. Die Zeugen beobachteten nach eigenen Angaben mehrere Vermummte, die den brennenden Container auf die Kreuzung schieben wollten. Gegen 5.40 Uhr entdeckte ein Passant an der Dieffenbachstraße in Kreuzberg einen brennenden Porsche und alarmierte die Feuerwehr.
Die Ermittler des Staatsschutzes prüfen derzeit, ob diese Straftaten mit einer am Freitagabend von linken und autonomen Gruppen organisierten Demonstration in Kreuzberg in Zusammenhang stehen. Etwa 500 Teilnehmer waren dabei vom Kottbusser Tor durch den Kiez SO 36 zum Heinrichplatz gezogen. Der Aufzug war nach Polizeiangaben trotz einer aggressiven Stimmung zunächst friedlich verlaufen, am Rande kam es allerdings zu massiven Steinwürfen gegen eingesetzte Beamte. Die Polizei hat gegen sieben Teilnehmer Ermittlungsverfahren wegen schweren Landfriedensbruchs und Sachbeschädigung eingeleitet.
Quelle: Morgenpost
Direct action in Solidarity with the Comrades in Greece
A Declaration sent to us:
"
SOLIDARITY WITH ALL THE COMRADES IN GREECE- WE FIGHT ALONGSIDE YOU!
SOLIDARITY WITH THE ARRESTED AND IMPRISONED IN GREECE!
FOR THE ESCALATION OF WORLDWIDE INSURRECTION! FÜR ALEXIS
solidarity means attack"
Beside this, the cops and newspapers report that one of the bank has been it with a molotow cocktail. In kreuzberg, some masked up people burned some trashbins while later on in the night a Porsche got torched in Friedrichshain.
A demonstration of about 1500 people walked early in the night through the district of Kreuzberg against state repression and in solidarity with the MG-defendants and the greek insurrection.
Farbanschlag auf Griechisches Konsulat
In der Nacht zum 12.12. gab es in Stuttgart einen Farbanschlag auf das griechische Konsulat. Anlass war offenbar die Ermordung des Anarchisten Alexis durch griechische Polizei.
Folgender Text ging bei uns ein:
>>Aus Wut über den Mord an dem 15-jährigen Anarchisten Alexis in Griechenland, der von einem Bullen erschossen wurde, haben wir in der Nacht vom 11. auf den 12. Dezember das griechische Konsulat in Stuttgart symbolisch mit Farbbeuteln angegriffen.
Alexis ist nicht das einzige Opfer der staatlichen Repression in Griechenland oder in anderen Ländern. Dies ist nur ein besonders krasses Beispiel für Repression gegen Bewegung von unten, die sich gegen das kapitalistische System und dessen kontinuierliche Zuspitzung richtet: Auch in Deutschland wird repressiv auf Protest reagiert und werden immer wieder Menschen Opfer der Justiz und des Staates; wie im Fall von Oury Jalloh, ein afrikanischer Asylbewerber, der am 7. Januar 2005 von deutschen Polizeibeamten verbrannt wurde. Diese Woche wurden die beiden angeklagten Bullen vor dem Landgericht in Dessau freigesprochen.
Wir solidarisieren uns mit den in Griechenland Festgenommen, den politischen Gefangenen die aus Protest gegen die Ermordung einen Hungerstreik begangen haben und allen die in Griechenland und anderen Ländern Widerstand leisten!
Freiheit entsteht als kämpfende Bewegung – für mehr Staatszerlegung!
No justice, no peace – fight the police!
Kampf der Klassenjustiz – für den Kommunismus!
Quelle: Indymedia
Paintbombs against the greek consulate
There has been a color attack against the greek consulate in Stuttgart, probably in relation to the murder of Alexis by the cops.
We received the following declaration:
„Out of anger for the murder on the greek 15 years old anarchist Alexis, shot by the pigs, we made a symbolic attack against the greek consulate in Stuttgart in the night from the 11 to the 12 of December.
Alexis is not the only victim of state repression in Greece or in other countries. This stays only for a extreme example of repression against the local movement there, which fights against capitalism and its increasing aggressivity: also in Germany one responds to protests with repression and often people fall as victims of the Justice and the State; like the case of Oury Jalloh, an african refugee, burned down by german cops on the 7 of January 2005. This week bith cops got acquitted.
We solidarize us with the detaines in Greece, with the political prisoners who undertook a protest hungerstrike against the murder and with all the ones who are resisting in Greece and elsewhere!
Freedom grows out of a fighting movement – towards a wider State-carving!
No justice, no peace – fight the police!
Fight the class Justice – for communism!“
Source: Indymedia
Farbanschlag auf Wahlkreisbüro der CDU
Unbeannte haben in der Nacht vom 10. auf den 11.12. das Wahlkreisbüro der CDU in Kirchheim/Teck mit Farbe angegriffen. In einem Bekennerschreiben erläutern sie den politischen Hintergrund der Tat.
Der Anschlag richte sich gegen die repressive Politik der CDU und insbesondere gegen die geplante Verschärfung des Versammlungsgesetzes in Baden Württemberg. In einem Bekennerschreiben, welches wohl bei der lokalen Zeitung "Der Teckbote" einging und welches veröffentlicht wurde heißt es:
"Wir haben am 11.12. das Wahlkreisbüro der CDU in der Alleenstraße in Kirchheim/Teck farblich verschönert! Die Aktion richtet sich in erster Linie gegen die geplante Verschärfung des Versammlungsgesetzes in Baden Württemberg und die repressive Politik der CDU, aus deren Reihen die Initiatoren des Gesetzes kommen. Neben der FDP ist die CDU Hauptbefürworter des geplanten Gesetzes und damit einer weiteren massiven Einschränkung der Grundrechte, wie Meinungs- oder Versammlungsfreiheit. Mit dem neuen Gesetzesentwurf werden bisher unerlaubte, aber durchgeführte Polizeimaßnahmen legalisiert. Somit dürfen Versammlungsteilnehmer_innen durchgehend abgefilmt und die Aufnahmen nahezu beliebig lange gespeichert werden. Auch bei Versammlungen in geschlossenen Räumen sollen der Polizei im Vorfeld Versammlungsleiter_innen und Ordner_innen genannt und von dieser registriert und überprüft werden. Darüber hinaus werden sie haftbar gemacht und können als ungeeignet abgelehnt werden. Dies stellt nur einen Auszug dessen dar, was uns mit dem neuen Gesetz an Repression erwartet. Das neue Versammlungsgesetz ist jedoch nur ein Glied in einer Kette von Maßnahmen der Regierenden zur inneren Aufrüstung und dem Wahn nach Überwachung und Kontrolle der Bevölkerung. Es ist eine gezielte Maßnahme, um sich zuspitzende soziale Konflikte, die aus einer bestehenden Krise im Kapitalismus resultieren, zu unterdrücken und in Zukunft im Keim zu ersticken.
Repression zurückschlagen!
Freiheit erkämpfen!
Kommando Freiheit schaffende Künstler "
Quelle: Indy
Auto der Deutschen Bahn angezündet
Erneut haben Unbekannte vermutlich aus politischen Gründen ein Auto in Berlin-Friedrichshain angezündet. Eine Polizeistreife entdeckte am frühen Donnerstagmorgen das brennende Fahrzeug der Deutsche Bahn AG in der Krautstraße, wie die Polizei mitteilte. Das angezündete Auto wurde schwer beschädigt.
Erst am Montag war ein Auto in der Frankfurter Allee in Friedrichshain angezündet und stark beschädigt worden. In beiden Fällen ermittelt der Staatsschutz. In diesem Jahr hat es bereits mehr als 50 solcher Brandanschläge gegeben. Bisher sind die Brandstifter nicht gefasst worden, so dass die Motive ungeklärt sind.
Quelle: Tagesspiegel
Car of the Deutsche Bahn torched
Berlin 11 of December 2008
Again some unknown persons burned down a car in Friedrichshain, probably out of political reasons. The police noticed a burning car of the Deutsche Bahn in the Krautstrasse, the car got completely burned. Already on Monday a car got burned, also in Friedrichshain. State security investigates.
Source: Tagesspiegel
weitere Aktionen in Solidarität mit dem ermordeten Jugendlichen Alexadros
Eine Gruppe rund 20 vermummter und schwarz gekleideter Jugendlicher ist am Dienstagabend lautstark durch Teile der Mindener Fußgängerzone gezogen und hat gegen den Tod eines 15-jährigen Schülers in der griechischen Hauptstadt Athen protestiert, in dessen Folge es zu tagelangen Unruhen in ganz Griechenland gekommen ist. Sie führten Fahnen sowie ein Transparent mit der Aufschrift „Griechenland, das war Mord“ mit sich und skandierten Parolen, unter anderem „ACAB“. Sie beschmierten die Hauswand eines öffentlichen Gebäudes wie auch einen Streifenwagen mit Farbe.
Erst in der Nacht zu Dienstag war das Gebäude der Polizeistation in Obernkirchen mit Farbe besprüht worden und Fensterscheiben eingeworfen worden. Außerdem besprühten die Täter die Hauswand mit Parolen, unter anderem auch mit dem Schriftzug „ACAB“ („All cops are bastards“). Wegen der Nähe zum Wohnort der Jugendlichen und dem Skandieren der Parole „ACAB“ schließt die Polizei nicht aus, dass die Randalierer auch für die Beschädigungen in Obernkirchen in Betracht kommen. Der Staatsschutz ermittelt.
Frankfurt (M) 10 Dezember 2008
Ein Protestzug gegen die griechische Regierung ist am Montagabend mit Zusammenstößen zwischen linken Demonstranten und der Polizei zu Ende gegangen. Die Beamten berichteten von Sachbeschädigungen und Rangeleien. Sie nahmen 13 junge Leute vorübergehend fest.
Der Demonstrationszug, der sich gegen das Vorgehen der griechischen Polizei bei den Auseinandersetzungen in Athen und anderen Städten des Landes richtete, hatte sich gegen 16.30 Uhr am Campus Bockenheim in Bewegung gesetzt. Die etwa 100 Teilnehmer liefen dann zunächst friedlich zum griechischen Konsulat an der Zeppelinallee.
Vom Konsulat zogen die Demonstranten zurück zum Campus, wo sie sich trennten. Eine Gruppe wollte über die Bockenheimer Landstraße in die Innenstadt gelangen, die andere war auf der Leipziger Straße unterwegs.
Auf beiden Routen habe es Krawalle gegeben, sagte Polizeisprecher Manfred Füllhardt. In der Bockenheimer Landstraße hätten die Demonstranten einen Bauzaun und mehrere Müllcontainer auf die Fahrbahn geworfen. Auf der Leipziger Straße schmissen Randalierer nach Darstellung der Polizei das Schaufenster der Citibank ein.
Ob es sich bei den Demonstranten um Studenten handelte, blieb zunächst unklar. Vor zwei Wochen hatten Studierende der Goethe-Uni unter der Führung von Autonomen das House of Finance auf dem Campus Westend besetzt
Quelle: FR
Jena 9 Dezember 2008
Unsere uneingeschränkte Solidarität gilt den AktivistInnen in Griechenland, sowie jeglichen internationalen Unterstützern.
Unsere Gedanken sind bei Alexandros und unser tiefes Beileid gilt den Angehörigen des Mordopfers in diesen schweren Stunden.
Destroy Capitalism! Create Anarchy!
A.C.A.B!
Anarchist Movement Jena
Quelle: indy
Dresden 8 Dezember 2008
-Am Sonntagabend wurde das Verwaltungsgericht an der Hans-Oster-Straße beschädigt.
Ein Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes sah bei seinem Rundgang fünf dunkel gekleidete Personen, die in Richtung Garnisonskirche rannten. Als er daraufhin das Gebäude kontrollierte, stellte er mehrere Sachbeschädigungen fest. Die Unbekannten hatten neun Fensterscheiben mit Steinen beschädigt sowie mit schwarzer und roter Farbe mehrere Schriftzüge an die Fassade des Gerichts gesprüht.
Deren Inhalt macht auf die aktuellen Auseinandersetzungen in Athen aufmerksam.
Angaben zur Schadenshöhe liegen noch nicht vor.
Die Dresdner Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. "
Quelle: Polizeibericht
-Etwa 30 schwarz gekleidete, teils vermummte Anhänger der linken Szene haben am Montagabend in der Dresdner Innenstadt randaliert und dabei ein Polizeiauto massiv beschädigt. Nach Polizeiangaben vom Dienstagmorgen hatte die Gruppe zunächst in der Hauptstraße mit Plakaten und Flyern ihre Solidarität mit dem 15-jährigen Griechen bekundet, der am Samstag in Athen durch eine Polizeikugel getötet worden war. Anschließend rannten die Demonstranten über den Weihnachtsmarkt und warfen in der Neustadt Mülltonnen und Bauzäune auf die Straßen.
Ein Teil der Gruppe stürmte den Angaben zufolge dann auf den Vorplatz des Polizeireviers. Dort zerschlugen die Randalierer Scheiben eines geparkten Streifenwagens, traten dessen Spiegel ab und flüchteten schließlich unerkannt. Verletzt wurde niemand.
Quelle: Sächsische Zeitung
Farbanschlag auf Griechisches Konsulat
Trotz ca. 9 Polizisten vor dem Griechischen Konsulatsgebäude in Düsseldorf gelang es einer Gruppe von 2 Aktivisten einen Farbanschlag auf das Gebäude auszuführen.
Um ca. 21 Uhr schafften es die Aktivisten an der Polizei vorbeizukommen und verschönerten das Konsulatsgebäude mit den Worten "MÖRDER" und " - ACAB - " in roter Farbe.
WERDET AKTIV! SOLIDARITÄT MIT DEM ERMORDETEN ALEXANDROS!
NO JUSTICE! NO PEACE!
Quelle: Indy
Farbe gegen Griechisches Konsulat
In der Nacht von Sonntag den 7. Dezember auf Montag den 8. Dezember wurde dem Gebäude in dessen 7. Stock sich das griechische Konsulat befindet einen farblichen Akzent gegeben. So wurden das Konsulatschild und das Gebäude selbst mit roten Farbeiern beworfen.
Mit dieser Aktion wollten die AktivistInnen auf die Situation in Griechenland aufmerksam machen und ihre Wut und Trauer über den Mord an Andreas Grigoropoulos ausdrücken. Andreas wurde durch Polizisten am Samstagabend in Eksarchia in Athen erschossen. Dies löste nicht nur in Griechenland eine Welle von heftigen Demonstrationen und direkten Aktionen aus.
Quelle: Indy
Besetzung des griechischen Konsulats
Heute, am 8.12. 2008 besetzten wir das griechische Konsulat in Berlin aus Protest gegen den griechischen Staat, der für den kaltblütigen Mord an Alexadros Grigoropoulos verantwortlich ist. Am fruehen Abend des 6.12.08 wurde der 16 jährige Schüler Alexandros kaltblütig von einem Polizisten im Zentrum von Athen erschossen. Zeugenaussagen zufolge wurde die Polizei von einer kleinen Gruppe Jugendlicher provoziert.
Zunächst verließen die Beamten den Schauplatz, zwei von ihnen kehrten jedoch nach wenigen Minuten zurück. In der aufgeheizten Atmosphäre zog einer der Polizisten seine Waffe und feuerte zwei Schüsse ab, wobei einer der Kugeln den Schüler aus geringer Entfernung in den Brustraum traf. Alexandros starb auf dem Weg ins Krankenhaus. Aufgebrachte BuergerInnen versperrten der Polizei den Zutritt ins Krankenhaus. Im Laufe der Nacht und am folgenden Tag entstanden in Athen sowie in mehreren griechischen Städten spontane Grossdemonstrationen, denen mit starkem Polizeisaufgebot begegnet wurde.
In ganz Griechenland herrscht derzeit durch alle Bevölkerungsschichten hindurch große Empörung. Das Land befindet sich in Aufruhr. Viele DemonstrantInnen wurden verhaftet. In Thessaloniki schoss die Polizei mit Plastikgeschossen in die Menge, wobei ein Demonstrant verletzt wurde. In diesem Augenblick werden Universitäten besetzt, die Situation gerät außer Kontrolle. Auch im Ausland wird Empörung laut.
Die Unruhen begannen vor der griechischen Botschaft in Zagreb und setzten sich in vielen europäischen Städten fort. Ähnliche Vorkommnisse gab es in Griechenland in den vergangenen Jahren häufig:
-1985 der Mord an dem 15-jaehrigen Michailis Kaltezas während einer Gedächtnisveranstaltung gegen die Militärjunta.
-2003 wurde H. Maragkakis auf der Flucht vor einer Polizeikontrolle in den Kopf geschossen
-2008 in Lefkimi der Tod einer 42/jaehrigen schwangeren Passantin während einer Demonstration.
Die verantwortlichen Polizisten werden in der Regel in solchen Fällen freigesprochen und bleiben unbehelligt. Unschuldige Opfer des Staatsterrors: Verprügeln von MigrantInnen, Vergewaltigungen auf Polizeistationen, gewaltsame Verhinderung von Demonstrationen, „versehentliche“ Querschüsse. Ein gut funktionierendes Unterdrueckungssystem, dass sich gegen uns alle richtet und mit dem wir in jeder Strasse, jeder Stadt und jedem Land konfrontiert werden.
Das Gesicht der Staatsgewalt ist allen Ländern ähnlich: Wir erinnern uns an den Migranten Oury Jalloh, der am 7.Januar 2005 in der Dessauer Polizeigewahrsam verbrannte!
Die Willkür und Macht der Polizei waechst wie eine Welle, wir stellen uns dagegen.
Wenn die Bullen unsetre Kinder toeten, wird Widerstand zur Pflicht
Solidarität mit den Festgenommenen und Verletzten MitkämpferInnen in Griechenland.
Zweite Erklärung:
Besetzung Griechisches Konsulat
Nach über 9 Stunden wurde das griechische Konsulat am Wittenbergplatz in Berlin verlassen ohne daß die Bullen eine Personalienfeststellung vornehmen konnten, was sie sich bis zuletzt erhofft hatten. Dies erfolgte nach längeren Verhandlungen auch unter Zuhilfenahme von AnwältInnen. Insofern werten wir die heutige Besetzung als politischen Erfolg.
Unsere Forderung nach vollständig freiem Abzug konnten wir somit 100% durchsetzten.
Superdank an alle die GenossInnen , die uns draußen vor dem Konsulat solidarisch unterstützt haben und in der Kälte ausgeharrt haben.
Aber der Kampf geht weiter.
Solidarität ist eine Waffe
Wandelt Wut und Trauer in Widerstand
Ex-Besetzerinnen des griechischen Konsulats- Berlin
Quelle: Indy
"Hummer" angezündet
In Friedrichshain brannte heute früh ein Fahrzeug. Der Motorraum wurde durch das Feuer stark beschädigt. Gegen 0 Uhr 45 hatte eine Polizeistreife den brennenden „Hummer“ in der Frankfurter Allee bemerkt. Die alarmierte Feuerwehr löschte die Flammen. Durch das Feuer wurde auch ein daneben stehender „Mazda“ in Mitleidenschaft gezogen. Da eine politische Motivation nicht ausgeschlossen werden kann, hat der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes die Ermittlungen übernommen.
Quelle: Polizei Berlin
„Hummer“ burned down
Berlin 8 of December
A car got burned early in the morning in Friedrichshain. Around 0.45 a police patrol noticed the burning“Hummer“ in the Frankfurter Allee.
Since a political motivation can not be excluded, state security investigates.
Source: Polizei Berlin
Proteste gegen Naziaufmarsch
Trotz (oder geraden wegen?) der verbotenen Gegenveranstaltungen kamen insgesamt rund 1500 Gegendemonstrant_innen nach Berlin-Lichtenberg um ein deutliches Zeichen gegen den rechtsextremen Aufmarsch zu setzen. Die Anlaufpunkte in der nähe des Neonazi-Auftaktortes waren gegen 11 Uhr bereits gut besucht: Während im Kulturhaus 300 Leute und im UJZ 500 Leute waren, gab es weiter nördlich im Kiez bereits erste Blockadeversuche auf der Route.
Als kurz nach 10 Uhr eine S-Bahn mit rund 250 Antifas in Karlshorst ankam, wurde versucht, den Bahnhof zu blockieren. Bereits hier ging die Bundespolizei brutal mit Schlagstöcken gegen die Leute vor und drängte sie südlich vom Bahnhof ab. Es gab mehrere Verletzte. Am Tierpark versuchten die Bullen größere Ansammlungen durch Platzverweise zu zerstreuen, scheiterten jedoch entgültig gegen 11:30 Uhr als 100 Leute eine erste Menschen- und Materialblockade an der Sewanstraße/Erieseestraße bildeten. Wenig später wuchs die Blockade auf 400 Leute an. Als sich die Nazis näherten, drohte die Polizei gegen die Blockierer mit „einfacher körperlicher Gewalt“ vorzugehen. Davon ließen sich diese aber nicht irritieren und beharrten auf ihrem Recht („Nazis blockieren ist unser Recht“).
Während die Nazis am U-Bahnhof Tierpark warten mussten, begann die Räumung der Blockade, die sich für die Polizei offenbar als schwieriger herausstellte als geplant. Mit teilweise äußerster Brutalität wurden die Menschen von der Straße gedrängt und z.T. in Gewahrsam genommen.
Bereits zu diesem Zeitpunkt wurden weiter westlich im Kiez Barrikaden aus Baumaterial auf der Sewanstraße errichtet und z.T. angezündet. Die Polizei meldete auch Angriffe auf ihre Fahrzeuge.
Festzustellen bleibt: Der Weitlingkiez war schon jetzt Antifa-Area und sollte es noch eine Weile bleiben. Die nächste größere Blockade wurde an der Ecke Sewanstraße/Volkradstraße gebildet. Hier stellten sich 600 Menschen den Nazis in den Weg. Auch hier stellte die Polizei wieder Ultimaten und drohte mit Gewalt und Wasserwerfer. Auch in diesem Fall liessen sich die Leute nicht einschüchtern und blieben auf der Straße. In der ersten Reihe stand die Bezirksbürgermeistern Christina Emmrich (Linke). Sie wird, wie die meisten Blockierer im vorderen Bereich nach einer Stunde durch die Polizei von der Straße geräumt und festgenommen.
Auch diesmal geht die Berliner Polizei mit übermäßiger Härte gegen die Menschen vor und sorgt somit für eine Eskalation der Situation, dessen Kontrolle sie nunmehr vollends verliert: Als sich die Gegendemonstranten gegen das brutale Vorgehen zur Wehr setzen, geht die Polizei mit Wasserwerfern gegen die Antifas vor. Diese beginnen in der Sewanstraße mit Barrikadenbau und werden dabei von den Wasserwerfern bis zur Weitlingstraße gejagt. Ab diesem Punkt strömen die Menschen nördlich in den Kiez Richtung Nazis. Hinter sich machen sie die Straßen mit teilweise brennenden Barrikaden dicht um die Verfolger im Wasserwerfer loszuwerden.
Aufgrund dieser Szenarien entscheidet die Polizeiführung den Aufmarsch abzukürzen und umzuleiten. Die Nazis sollen jetzt nur noch sicher zum Bahnhof Friedrichsfelde Ost eskortiert werden. Auch das gelingt ihnen nicht: Größere Gruppen Antifas schaffen es bereits an der Volkradstraße direkt an den Naziaufmarsch heran und attackieren diesen mit diversen Wurfgeschossen.
Die Polizei kann zu diesem Zeitpunkt nichts an der Lage ändern und zieht mit den Nazis so schnell wie möglich Richtung Norden. An der Ecke Alt Friedrichsfelde / Am Tierpark gelingt es ihr Einheiten zu sammeln und die Gegendemonstranten von den Nazis abzudrängen. Auf der Kreuzung halten die Nazis gegen 17 Uhr ihre Abschlusskundgebung ab. Rund 20 Minuten vorher startete am Bahnhof Lichtenberg eine Antifa-Demo mit knapp 250 Leuten, u.A. vorbei an der Nazikneipe „Jägerheim“, die im Verlauf des Tages mehrfach mit Steinen und Flaschen
angegriffen worden war.
Den ganzen Artikel hier lesen: http://de.indymedia.org/2008/12/234974.shtml
Protest against fascist march
Despite (or because?) the antifascist demontration was banned, around 1500 protesters came to Berlin-Lichtenberg to make their position against the Nazis clear. About 800 paople were at the meeting points near the fascist route already by 11 o'clock, while first attempts to block the route already started. When about 150 antifascists arrived around 10 a.m. by metro they tried to block the station. The federal police reacted quite brutal already at that point in time, beating the people with batons and pushing them out of the station to the south. Some people got hurt. Near the East Berlin Zoo the cops tried to dissolve bigger assemblies of people by banning them from the place (Platzverweis), but finally failed when the first 100 people pushed to the street at about 11.30, pulling material to the street as well.
When the fascists came near, the police threatened to get rid of those blocking "by the use of simple physical violence". But they were not irritated by that and claimed "we have a right to block the Nazis".
while the fascists had to wait at the zoo, the cops started to brutally clear away the blockade, which turned out to be way more difficult than they expected. Some people got arrested. Alraedy at that time barricades at Sewanstrasse were build and partially set on fire. The police also reported attacks on their vehicles.
It can be stated that the Weitlingkiez (usually claimed by the fascists to be their territory) was by then an Antifa area, and remained to be so for quite a while. The next barricade was buils soon at Sewnstrasse/Volkradstrasse, where 600 people stepped into the way of the fascists. Again the police tried in vain to intimidate people, threatening to use violence and water cannons. In vain. They remained on the street with district major Christina Emmrich (Linke) standing in the first row. After an hour she and the rest of this part of the blockade was pushed off the street and arrested.
Again Berlin police escalated the situation with the effect that they now completely lost control. When the Antifas resisted the police, they deployed water cannons against them. Barricades were build, but the people were chased back to Weitlingstrasse by the water cannons. Now people stormed into the area from the north, building barricades and setting them on fire to get rid of the watere cannons following them.
At that time the police decided to shorten the march of the fascists and lead them another route. The plan was to just savely escort the fascists to the next train station. This also failed: Bigger groups of Antifas manege to get close to the fascist march and attack them with all kinds of projectiles. The police was only able after a while to gather their troops and seperate the Antifas from the fashists near the zoo. This is where the fascist held their last speeches that day. About 20 minutes before an antifascist demo started from the train station, passing the fascist bar "Jaegerheim" that had been targeted several times that day with bricks and bottles.
Taken from the longer article at: http://de.indymedia.org/2008/12/234974.shtml
Farbanschlag auf französisches Konsulat
Unbekannte Täter haben einen Farbanschlag auf das französische Konsulat an der Heimhuder Straße (Rotherbaum) verübt. Sie schmissen sechs mit roter und schwarzer Farbe gefüllte Christbaumkugeln gegen das Gebäude.
Ermittlungen ergaben, dass die Täter zwischen 3.19 Uhr und 4.14 Uhr zugeschlagen haben müssen. Zu diesen Zeiten fuhren Beamte des Objektschutzes dort Streife. Eine Fahndung blieb erfolglos.
Die Ermittler des Staatsschutzes sehen einen Zusammenhang mit dem Castor-Transport von La Hague nach Gorleben im November. In Frankreich hatten Castor-Gegner Teile der Bahnstrecke zerstört. Diese Täter sind nun festgenommen. Offenbar wollten Hamburger Autonome mit ihrem Anschlag gegen die Festnahmen protestieren. Die Hamburger Brandanschläge auf Vattenfall-Fahrzeuge im Zuge der Castor-Proteste sind unterdessen immer noch nicht aufgeklärt. Wie berichtet zündeten Anfang November Unbekannte mehrere Autos des Stromversorgers in mehreren Stadtteilen an. Später bekannten sich Castor-Gegner in einem Brief dazu. Der heftigste Anschlag ereignete sich am Bethesdaweg (Hamm-Nord). In einem angezündeten Werkstattwagen von Vattenfall explodierte eine Gasflasche. Durch die Detonation gingen mehrere Scheiben eines Mehrfamilienhauses in der Wohnsiedlung zu Bruch. Vier weitere geparkte Autos brannten komplett aus.
Quelle: Abendblatt
Infos zum Verfahren in Frankreich: http://tarnac9.noblogs.org/
Color attack against the french consulate
Unknown persons undertook a color attack against the french consulate, hitted with six paintbombs.
Following the investigations, one believes the fact happened between 3.19 am and 4.14 am. Nobody got arrested.
The police believes a connection between the attack and the Castor transport.
In France some persons sabotaged the trainlines, some got arrested. Clearly, autonomen from Hamburg wanted to solidarize with them by undertaking such attack. Among other things, the arson attacks against Vattenfall cars happened in Hamburg during the Castor protest are not yet clarified. As reported, different cars got burned in different part of the city on the beginning of November.
Later on, some Castor opponents took responsability through a letter.
The most heavy of these attacks has been against a car containing a gas bottle which made the cars exploding, dammaging the windows of an house and several other cars.
Source: Abendblatt
Reifen von Luxuskarossen entlüftet
Zum Klimaaktionstag am 06.12. startete diese Nacht die Aktion Luft raus!, die die Reifen von Luxuskarossen entlüftet, um die Klimakiller lahmzulegen.
Während die Klimaallianz zum morgigen Klimaaktionstag dazu aufruft, mit Werbeparodien das Greenwashing der Konzerne aufs Korn zu nehmen starteten radikale KlimaaktivistInnen schon heute Nacht eine etwas weitergehende Aktion:
In verschiedenen Städten wurden die Reifen von teuren Sport- und Geländewagen entlüftet. Ziel der Aktion sei es, nicht nur auf den CO2-Ausstoß, sondern auch die sozialen und globalen Ungleichheiten in Bezug auf den Klimawandel hinzuweisen, erklärte die Gruppe in ihrer Ankündigung: So werden ein Großteil der Emissionen an Treibhausgasen in den Industrieländern verursacht - wie am Beispiel der Luxusautos besonders sichtbar auch hier vor allem von Reichen und GutverdienerInnen - während die Länder des Südens "zuerst - nämlich schon jetzt - und am heftigsten von den Auswirkungen des Klimawandels getroffen" würden.
An den Autos wurden Flugblätter hinterlassen, in denen die Aktion kurz begründet und die FahrerInnen der Autos aufgefordert wurden, diese nun gleich dauerhaft stillzulegen.Ähnliche Aktionen gab es vor einem Jahr schon mit erheblicher öffentlicher Aufmerksamkeit in Berlin, dieses Jahr berichtete die taz über die Aktionsankündigung.
Währenddessen trifft sich in Poznan (Polen) der Weltklimagipfel (Conference of the parties COP 14), um über die Nachfolge des Kyoto-Protokolls zu beraten, dass nach ansicher vieler KlimaaktivistInnen bisher nichts als die sprichwörtliche heiße Luft produziert hat. Hintergrundinfos und Statements aus (halb)kritischer NGO-Perspektive gibt es dazu auf wir-klimaretter.de. Für den folgenden Gipfel im Dezember 2009 in Kopenhagen läuft schon jetzt eine internationale Mobilisierung mit breiter Beteiligung von der radikalen Linken Dänemarks (Undomshuset-Szene) bis zu sozialen Bewegungen des globalen Südens wie Via Campesina.
http://luftraus.wordpress.com/Tyres of luxury cars ventilated
This night the action Air gone! started to flatten the tyres of luxury cars as a contribution to the climate action day to paralyse climate killers.
While the climate alliance calls for promotion parodies against the greenwashing of the companies, radical climate activists went a bit further that night.
In different cities the tyres of expensive jeeps and sports cars were ventilated. Aim of the action is not only carbon expulsion, but also to put on the agenda the social and global injustices connected to climate change, the group calling for the action explained. The biggest amount of emissions are caused by the industrial states - and, as it is made more than
clear by the example of luxury cars, it is mainly the rich here as well - while the countries in the South are most affected already by the effects of climate change.
Flyers were left at the cars explaining the actiond and demanding from the owners to immidiately shut them down permanently.
Similar actions happened a year ago in Berlin and aroused a lot of public attention. This year the newspaper taz reported about the call to the action.
Meanwhile the world climate summit discussed about a follow-up of the Kyoto Protocol in Poznan (Conference of the partied COP 14), producing nothing but hot air, as a lot of climate activists think. Background info and statements from a semi-critical NGO perspective on wir-klimaretter.de. For the following summit in December 2009 an international mobilization was already started by the radical leftb from Denmark (Ungdomshuset-Scene) as well as b y sozial movements from the global south like Via Campesina