Polizeiwache angegriffen
Berlin 14 Oktober 2009
Folgende Erklärung wurde uns zugeschickt:
"zunächst möchten wir die erneute festnahme von unschuldigen passanten, die ins fahndungsraster passen verurteilen- die wir der tagespresse entnehmen konnten. es folgen information zum angriff auf die bullenwache in der rathausstraße in berlin lichtenberg in der nacht von 13. auf 14. oktober :
solidartät kennt keine grenzen...
ihr haltet unsere genossen masouras, hadjimichelakis und yospus in athen gefangen. ihr habt christoph t. und alexandra r. in generalpräventiver geiselhaft, ihr statuiert exempel an den gefangenen vom 1. Mai, ihr habt einen schauprozess gegen angebliche mg- mitglieder durchgeführt.
deshalb haben wir euch besucht: aus solidarität mit allen, die auf unserer seite der barrikade stehen und sich gegen eure soziale kontrollterror und aufstandsbekämpfung wehren. einen speziellen gruss an alfredo bonnano und christos stratigopoulos, die in griechenland in u-haft gehalten werden.
wir kennen keine grenzen und werden eure agenturen überall erwischen !"
Presse: Unbekannte haben in der Nacht zu Mittwoch ein Polizeigebäude in Lichtenberg angegriffen und dabei hohen Sachschaden angerichtet. Verletzt wurde niemand. Offenbar wollten die Täter mit der Aktion Solidarität mit Personen bekunden, die wegen Autobrandstiftungen in Untersuchungshaft sitzen. Der Polizeiliche Staatsschutz ermittelt.
Gegen 0.30 Uhr war die Gruppe am Gebäude des Abschnitts 64 an der Rathausstraße erschienen und hatte mit Steinen mehr als zehn Scheiben im ersten Obergeschoss des Hauses eingeworfen. Anschließend zündeten sie Rauchbomben, der Qualm zog durch das beschädigte Glas in die Diensträume. Zudem legten die Unbekannten nahe der Wache sogenannte Krähenfüße, eine Art Wurfeisen, auf die Fahrbahn, durch die die Fahrzeuge, mit denen die Polizisten die Verfolgung der Täter aufnehmen wollten, beschädigt wurden. Die Randalierer entkamen. Zwar konnten zunächst in Tatortnähe drei Verdächtige gestellt werden, nach einer Überprüfung wurden sie jedoch wieder auf freien Fuß gesetzt, weil sie nichts mit dem Angriff zu tun hatten. Zivilfahnder entdeckten kurz darauf in unmittelbarer Nähe einen Rucksack, in dem sich mehrere Flugblätter mit politischem Hintergrund befanden, die einen Bezug zu den Autobrandstiftungen herstellten.
Quelle: http://www.morgenpost.de/berlin/article1189768/Unbekannte-verueben-Anschlag-auf-Polizeiwache.html
Folgende Erklärung wurde uns zugeschickt:
"zunächst möchten wir die erneute festnahme von unschuldigen passanten, die ins fahndungsraster passen verurteilen- die wir der tagespresse entnehmen konnten. es folgen information zum angriff auf die bullenwache in der rathausstraße in berlin lichtenberg in der nacht von 13. auf 14. oktober :
solidartät kennt keine grenzen...
ihr haltet unsere genossen masouras, hadjimichelakis und yospus in athen gefangen. ihr habt christoph t. und alexandra r. in generalpräventiver geiselhaft, ihr statuiert exempel an den gefangenen vom 1. Mai, ihr habt einen schauprozess gegen angebliche mg- mitglieder durchgeführt.
deshalb haben wir euch besucht: aus solidarität mit allen, die auf unserer seite der barrikade stehen und sich gegen eure soziale kontrollterror und aufstandsbekämpfung wehren. einen speziellen gruss an alfredo bonnano und christos stratigopoulos, die in griechenland in u-haft gehalten werden.
wir kennen keine grenzen und werden eure agenturen überall erwischen !"
Presse: Unbekannte haben in der Nacht zu Mittwoch ein Polizeigebäude in Lichtenberg angegriffen und dabei hohen Sachschaden angerichtet. Verletzt wurde niemand. Offenbar wollten die Täter mit der Aktion Solidarität mit Personen bekunden, die wegen Autobrandstiftungen in Untersuchungshaft sitzen. Der Polizeiliche Staatsschutz ermittelt.
Gegen 0.30 Uhr war die Gruppe am Gebäude des Abschnitts 64 an der Rathausstraße erschienen und hatte mit Steinen mehr als zehn Scheiben im ersten Obergeschoss des Hauses eingeworfen. Anschließend zündeten sie Rauchbomben, der Qualm zog durch das beschädigte Glas in die Diensträume. Zudem legten die Unbekannten nahe der Wache sogenannte Krähenfüße, eine Art Wurfeisen, auf die Fahrbahn, durch die die Fahrzeuge, mit denen die Polizisten die Verfolgung der Täter aufnehmen wollten, beschädigt wurden. Die Randalierer entkamen. Zwar konnten zunächst in Tatortnähe drei Verdächtige gestellt werden, nach einer Überprüfung wurden sie jedoch wieder auf freien Fuß gesetzt, weil sie nichts mit dem Angriff zu tun hatten. Zivilfahnder entdeckten kurz darauf in unmittelbarer Nähe einen Rucksack, in dem sich mehrere Flugblätter mit politischem Hintergrund befanden, die einen Bezug zu den Autobrandstiftungen herstellten.
Quelle: http://www.morgenpost.de/berlin/article1189768/Unbekannte-verueben-Anschlag-auf-Polizeiwache.html