16 Autos brennen
Hamburg 28. Oktober 2009
"Wir können nicht 700.000 Fahrzeuge überwachen", sagt Polizeisprecher Ralf Meyer. Offenbar waren es in allen Fällen dieselben Täter.
Hamburg. Die Serie von Auto-Brandstiftungen hat einen neuen Höhepunkt erreicht: Am frühen Mittwochmorgen brannten in der Hansestadt so viele Fahrzeuge wie nie zuvor in einer Nacht. Gleich 14 in Flammen stehende Wagen musste die Hamburger Berufsfeuerwehr in nur eineinhalb Stunden löschen. Zwei weitere wurden kurz darauf in Norderstedt angesteckt. Gegen 3.20 Uhr wurde die Feuerwehr zum ersten Mal alarmiert: An der Hirtenstraße in Hamm-Nord löschte sie einen Opel Zafira und einen Ford Mondeo.
Nur eine halbe Stunde später wurden die Brandbekämpfer in die Bussestraße in Winterhude gerufen, wo ein Skoda, ein Citroën und ein Mercedes in Brand gesetzt worden waren. Ein VW Polo und ein Renault Clio wurden durch übergreifende Flammen beschädigt. Kurz nach vier Uhr brannten ein VW Touran und ein Opel Zafira am Woderichweg in Fuhlsbüttel, eine halbe Stunde später fünf weitere Autos in der Straße Holitzberg in Langenhorn: Ein VW Passat, ein Mercedes E-Klasse, ein Dodge, ein Opel Corsa und ein Seat Ibiza wurden von den Flammen teils völlig zerstört.
Damit hat sich die Zahl in Brand gesetzter Autos in diesem Jahr in Hamburg auf 152 erhöht. Und es hätte noch schlimmer kommen können: Nach Abendblatt-Informationen entdeckten Ermittler der Polizei unter vier weiteren Wagen Brandsätze, die allerdings nicht gezündet hatten.
Die Sofortfahndung blieb in allen Fällen ohne Erfolg. Erste Ermittlungsergebnisse lassen jedoch darauf schließen, dass hinter allen Taten aus der Nacht dieselben Täter stehen. Ein politischer Hintergrund wird weitgehend ausgeschlossen. Doch wer hinter den Taten stecken könnte, ist bisher nur Spekulation. "Es gibt mehr als 700.000 Fahrzeuge in Hamburg, die können wir nicht alle überwachen", sagt Polizeisprecher Ralf Meyer.
Resignieren die Ermittler? Die Polizei widerspricht: "Wir haben unsere besten Brandermittler auf die Fälle angesetzt", sagt Meyer und verweist auf Fahndungserfolge. Am Dienstag hatten Hamburger Personenfahnder einen Brandstifter in Düsseldorf gefasst. Und vor knapp einer Woche nahmen Beamte vier Männer (21 und 23) fest, die zugaben, Autos in Langenhorn angezündet zu haben.
Quelle: Hamburger Abendblatt
"Wir können nicht 700.000 Fahrzeuge überwachen", sagt Polizeisprecher Ralf Meyer. Offenbar waren es in allen Fällen dieselben Täter.
Hamburg. Die Serie von Auto-Brandstiftungen hat einen neuen Höhepunkt erreicht: Am frühen Mittwochmorgen brannten in der Hansestadt so viele Fahrzeuge wie nie zuvor in einer Nacht. Gleich 14 in Flammen stehende Wagen musste die Hamburger Berufsfeuerwehr in nur eineinhalb Stunden löschen. Zwei weitere wurden kurz darauf in Norderstedt angesteckt. Gegen 3.20 Uhr wurde die Feuerwehr zum ersten Mal alarmiert: An der Hirtenstraße in Hamm-Nord löschte sie einen Opel Zafira und einen Ford Mondeo.
Nur eine halbe Stunde später wurden die Brandbekämpfer in die Bussestraße in Winterhude gerufen, wo ein Skoda, ein Citroën und ein Mercedes in Brand gesetzt worden waren. Ein VW Polo und ein Renault Clio wurden durch übergreifende Flammen beschädigt. Kurz nach vier Uhr brannten ein VW Touran und ein Opel Zafira am Woderichweg in Fuhlsbüttel, eine halbe Stunde später fünf weitere Autos in der Straße Holitzberg in Langenhorn: Ein VW Passat, ein Mercedes E-Klasse, ein Dodge, ein Opel Corsa und ein Seat Ibiza wurden von den Flammen teils völlig zerstört.
Damit hat sich die Zahl in Brand gesetzter Autos in diesem Jahr in Hamburg auf 152 erhöht. Und es hätte noch schlimmer kommen können: Nach Abendblatt-Informationen entdeckten Ermittler der Polizei unter vier weiteren Wagen Brandsätze, die allerdings nicht gezündet hatten.
Die Sofortfahndung blieb in allen Fällen ohne Erfolg. Erste Ermittlungsergebnisse lassen jedoch darauf schließen, dass hinter allen Taten aus der Nacht dieselben Täter stehen. Ein politischer Hintergrund wird weitgehend ausgeschlossen. Doch wer hinter den Taten stecken könnte, ist bisher nur Spekulation. "Es gibt mehr als 700.000 Fahrzeuge in Hamburg, die können wir nicht alle überwachen", sagt Polizeisprecher Ralf Meyer.
Resignieren die Ermittler? Die Polizei widerspricht: "Wir haben unsere besten Brandermittler auf die Fälle angesetzt", sagt Meyer und verweist auf Fahndungserfolge. Am Dienstag hatten Hamburger Personenfahnder einen Brandstifter in Düsseldorf gefasst. Und vor knapp einer Woche nahmen Beamte vier Männer (21 und 23) fest, die zugaben, Autos in Langenhorn angezündet zu haben.
Quelle: Hamburger Abendblatt