Farbe gegen DHL
Nürnberg 9 März 2009
Anfang dieser Woche wurden in Nürnberg die Kritik an der DHL - nämlich dass das Unternehmen Profite aus den Kriegseinsätzen der Bundeswehr macht - mittels direkter Aktion an zwei Packstationen geäußert.
Genauer wurden in der Nürnebrger Nordstadt (Kilianstr) und Eberhardtshof (Volzstr) Packstationen der DHL mit roten Lack übergossen und Sprühschablonen (DHL --> Profite aus Krieg) angebracht. Die Schablonen wurde ziemlich schnell wiederweggeputzt, die Farbe war noch Tage danach dran. Damit wird klar, dass die DHL wohl eher nicht allzu öffentlich mit ihrer Kriegsprofitiererei in der Öffentlichkeit stehen will...
Dies ist nicht nur in Nürnberg so
Zitat aus einer Erklärung zu einem Anschlag in Wuppertal:
"Nach Aktionen in Berlin und München gab DHL ein Schreiben an ihre Mitarbeiter/innen raus, in dem sie darauf hin weisen, dass wegen der Zusammenarbeit der DHL mit der Bundeswehr vermehrt Aktionen dagegen stattfinden könnten. Die Parole dieser Nacht an der Wuppertaler Hauptpost wurde bereits am Morgen wieder übermalt. DHL scheint also in der Öffentlichkeit nicht zu ihrem kriegerischen Engagement stehen zu wollen." link zum Artikel: http://de.indymedia.org/2009/02/242583.shtml
Die DHL, die im Alleineigentum der Deutschen Post steht, transportiert bereits seit 9 Jahren für die Bundeswehr. Ganz aktuell plant die Bundeswehr große Teile ihrer Basislogistik an ein privates Unternehmen abzutreten; die DHL bewirbt sich für diesen größten Auftrag der deutschen Transportgeschichte. Dabei geht es um die Lagerung von Material der Bundeswehr sowie den Transport von Kriegsgerät, SoldatInnen, Munition und Treibstoff.
In zahlreichen anderen Städten gab es bereits direkte, militante oder symbolische Aktionen und Proteste gegen den Konzern.
Alle antimilitaristischen Aktionen dieser Tage sind wohl im Kontext des NATO-Jubileums im April in Straßburg und Baden-Baden zu sehen. Dazu formiert sich breiter Protest und Widerstand. direkte Aktionen; Blockaden und Demonstrationen werden geplant. Infos gibt es massig auf indymedia (mit weiteren Verweisen)
Die DHL steht dabei zusammen mit der Commerzbank exemplarisch für das ökonomische Wechselspiel von Krieg und Kapitalismus.
In Nürnberg wird es kommendes Wochenende eine lokale Demonstration gegen die NATO und Militarismus geben.
Zu der Demonstration und weiteren lokalen Infos gibt es auf www.redside.tk mehr Informationen
Quelle: Indymedia
Anfang dieser Woche wurden in Nürnberg die Kritik an der DHL - nämlich dass das Unternehmen Profite aus den Kriegseinsätzen der Bundeswehr macht - mittels direkter Aktion an zwei Packstationen geäußert.
Genauer wurden in der Nürnebrger Nordstadt (Kilianstr) und Eberhardtshof (Volzstr) Packstationen der DHL mit roten Lack übergossen und Sprühschablonen (DHL --> Profite aus Krieg) angebracht. Die Schablonen wurde ziemlich schnell wiederweggeputzt, die Farbe war noch Tage danach dran. Damit wird klar, dass die DHL wohl eher nicht allzu öffentlich mit ihrer Kriegsprofitiererei in der Öffentlichkeit stehen will...
Dies ist nicht nur in Nürnberg so
Zitat aus einer Erklärung zu einem Anschlag in Wuppertal:
"Nach Aktionen in Berlin und München gab DHL ein Schreiben an ihre Mitarbeiter/innen raus, in dem sie darauf hin weisen, dass wegen der Zusammenarbeit der DHL mit der Bundeswehr vermehrt Aktionen dagegen stattfinden könnten. Die Parole dieser Nacht an der Wuppertaler Hauptpost wurde bereits am Morgen wieder übermalt. DHL scheint also in der Öffentlichkeit nicht zu ihrem kriegerischen Engagement stehen zu wollen." link zum Artikel: http://de.indymedia.org/2009/02/242583.shtml
Die DHL, die im Alleineigentum der Deutschen Post steht, transportiert bereits seit 9 Jahren für die Bundeswehr. Ganz aktuell plant die Bundeswehr große Teile ihrer Basislogistik an ein privates Unternehmen abzutreten; die DHL bewirbt sich für diesen größten Auftrag der deutschen Transportgeschichte. Dabei geht es um die Lagerung von Material der Bundeswehr sowie den Transport von Kriegsgerät, SoldatInnen, Munition und Treibstoff.
In zahlreichen anderen Städten gab es bereits direkte, militante oder symbolische Aktionen und Proteste gegen den Konzern.
Alle antimilitaristischen Aktionen dieser Tage sind wohl im Kontext des NATO-Jubileums im April in Straßburg und Baden-Baden zu sehen. Dazu formiert sich breiter Protest und Widerstand. direkte Aktionen; Blockaden und Demonstrationen werden geplant. Infos gibt es massig auf indymedia (mit weiteren Verweisen)
Die DHL steht dabei zusammen mit der Commerzbank exemplarisch für das ökonomische Wechselspiel von Krieg und Kapitalismus.
In Nürnberg wird es kommendes Wochenende eine lokale Demonstration gegen die NATO und Militarismus geben.
Zu der Demonstration und weiteren lokalen Infos gibt es auf www.redside.tk mehr Informationen
Quelle: Indymedia