Farbanschlang auf Pelzgeschäft in Magdeburg
Offensichtlich wurde letzte Nacht der Pelzladen am Hasselbachplatz angegriffen. Folgendes BekenerInnenschreiben dazu ging per Mail rum:
Erklärung zum Farbanschlag auf „Leder und Pelze“ in Magdeburg In der Nacht vom Sonntag den 28.09. zum Montag den 29.09. haben wir im Rahmen der dezentralen Aktionstage gegen Pelzhandel den einzigen Pelzladen in Magdeburg mit roter Farbe und Steinen angegriffen. Es handelt sich dabei um das Modegeschäft „Leder und Pelze“ des Inhabers Stefan Gehring am Hasselbachplatz 1. Wir wollen mit dieser direkten Aktion die Normalität der Tierausbeutung aufbrechen und skandalisieren. Nicht nur der Besitzer des Ladens und dessen KundInnen, sondern auch die schweigende Öffentlichkeit tragen Verantwortung für tausende Morde an fühlenden Individuen auf den Pelzfarmen jedes Jahr. Wir werden uns nie mit Tierausbeutung abfinden und erst aufhören, wenn alle Käfige leer sind.
Animal Liberation Front
Quelle: Indymedia
Color attack against a fur shop in Magdeburg
Magdeburg 29th September
Clearly one attacked the fur shop on the Hasselbach square in Magdeburg, this communique' reched us via email:
„In the night between the 28th and the 29th we attacked the only fur shop in Magdeburg with red color and stone, in the context of the decentral action day against fur trade. The shop in question is a fashion shop named „Leder und Pelze“ in the Hasselbach square n.1, owned by Stefan Gehring.
Through this direct action we aim to break and scandalize the daily reality of animal exploitation. Not only its owner and its clients have the responsability for thousands of murders carried on yearly against feeling individuals through the fur trade, but also the public opinion with its silence. We will never accept animal exploitation and we will stop only until every cage will be empty.
Animal Liberation Front“
Auto der Deutschen Bahn angezündet
Unbekannte Täter haben am Sonntagmorgen gegen 6:45 Uhr in der Dirschauer Straße in Friedrichshain einen Pkw der Deutschen Bahn angezündet, wie die Polizei mitteilte. Zeugen bemerkten das brennende Auto und alarmierten die Feuerwehr. Ein daneben stehender Wagen wurde durch die Flammen in Mitleidenschaft gezogen. Die Polizei geht von einer politisch motivierten Straftat aus.
Quelle: Tagesspiegel
Car owned by the German trainrailway company torched
On sunday morning around 6:45am unknown persons set a car on fire owned by the German trainrailway company. The car was parked in the Dirschauerstr. in Friedrichshain.
Passers-by called the fire brigade, a car parked next to it got also damaged by the flames.
Police believes a political motivation behind the action.
Source: Tagesspiegel
Antisemiten-Treffen gestürmt
Heute wollte der „Deutschland Stammtisch“ im Restaurant Schützenheim (Dünnwalder Mauspfad 436) in Köln-Dünnwald einen Vortrag über die „GERMANISCHENEUE MEDIZIN von Dr. med. Ryke Geerd Hamer“ hören. Referent war Helmut Pilhar, der immer wieder durch antisemitische Ausfälle von sich reden macht und auch gerne mal bei Neonazis seine Vorträge hält.
Kurz nach Beginn der Veranstaltung kam aber alles anders als die 30 Leute vom „Deutschland Stammtisch“ es sich hätte träumen lassen. 15 entschlossen AntifaschistInnen stürmten kurzerhand die Gaststätte und verlasen eine kurze Erklärung, in der sinngemäß erklärt wurde, dass „Antisemiten in Köln“ kein leichtes Leben haben. Während der Verlesung der Erklärung wurden 30 Bücher über die „neue germanische Medizin“ und andere Organisations-Notizbücher beschlagnahmt (Bücher sind inzwischen vernichtet worden) und der Laptop sowie Beamer wurden abgebaut.
Nach kurzer Schubserei war klar, dass diese Antisemiten Veranstaltung nicht weiter laufen würde und die AntifaschistInnen verschwanden im Dunkel der Nacht.
Quelle: Indymedia
Meeting of anti-semites smashed down
Köln, 26th September
Today the „Deutschland Stammtisch“ was willing to hear a presentation done about the book written by the doctor Ryke Geerd Hamer about the „New Germanic Medicine“, due to take place in the restaurant Schützenheim, situated in Kön-Dünnwald. Helmut Pilhar, who is a known antisemite and often speaks at neonazi events, was due to speak.
However, shortly after the info-event was supposed to begin, things went slightly different as the people from „Deutschland Stammtisch“ were expecting to.
15 resolute antifascists stormed the restaurant and read a short declaration, where they declared that „antisemites won't have any easy life in Köln“.
During the reading, 30 of the books (which got destroyed afterwards) and several private notebooks have been confiscated, the laptop and the beamer have also been dismounted.
After a short pushing around, it was clear that the antisemites wouldn't dare to continue their infoevents, therefore the antifas left in the darkness.
Source: Indymedia
Anschlag auf Villa von Stefan Aust
Hamburg 25 September 2008
Am Donnerstag hatten unbekannte Täter mehrere Farbbeutel auf das Haus der Familie Aust geworfen. Fensterscheiben gingen zu Bruch, verletzt wurde niemand.
* junge Welt erreichte das Schreiben »Der Stefan-Aust-Komplex«:
Am 25.9.2008, dem Tag des Kinostarts der Verfilmung vom Baader-Meinhof-Komplex, haben wir die Villa von Stefan Aust in Hamburg-Blankenese, Broerstreppe 1, mit Farbflaschen und Steinen beworfen und vor der Tür ein Rauchfeuer entzündet.
Stefan Aust, Autor des jüngst in dritter Auflage erschienenen Bestsellers mit ca. 500000 Exemplaren, hat am Drehbuch des von Bernd Eichinger unter der Regie von Uli Edel produzierten deutschen Kinoereignisses des Herbstes 2008 mitgearbeitet. Stefan Aust ist von der Umsetzung seines Stoffes begeistert und hält den Baader-Meinhof-Komplex für einen ausgezeichneten Film, »so authentisch, wie das bei einem Spielfilm möglich ist«. In der Titelgeschichte des Spiegel vom 8.9.08 ließ sich der Journalist Dirk Kurbjuweit in einer überschwänglichen Kritik zu der Aussage verleiten, daß der Film die Debatte über den deutschen Terrorismus verändern würde. Eichinger sei ein realistischer Film, ein Geschichtswerk gelungen, welches endlich einmal schonungslos »das schiere Töten, die Barbarei, den von den Inhalten entkoppelten Blutrausch der RAF« auf die Leinwand bringe.
»Höllentrip«
Mitnichten wird dieser Film eine Veränderung im Diskurs über die Politik, den Kampf der RAF bewirken. Der Film ist eine Fortschreibung der Verdrehungen und Lügen des Stefan Aust, er visualisiert die von ihm entworfenen psychopathologischen Muster der Genossen der RAF wirkungsmächtig - er denunziert bewaffneten, militanten Widerstand gegen Imperialismus und Staatsterrorismus als wahnsinnig. Diese Behauptung, daß mensch verrückt sein müsse, um bewaffnet zu kämpfen, zieht sich wie ein roter Faden durch die Arbeiten des Stefan Aust. Schon als junger Typ Anfang der 70er hatte er nach eigenen Angaben die Einsicht, daß der bewaffnete Kampf in Europa scheitern muß, daß es ein »Höllentrip« sei. Er habe sich nie als Teil der Bewegung dieser Jahre gesehen, sagt er in einem Interview. Seine Bekanntschaft mit Ulrike Meinhof in der Redaktion von konkret, seine Begegnung mit einigen anderen Akteuren der antiautoritären Revolte habe ihn sozusagen an die Materie herangeführt. Emsig arbeitete er sich in das Thema ein, mit dem eher distanzierten Blick eines Journalisten von außen auf den »Krieg der Bürgerkinder gegen den Staat« (O-Ton Aust). 1986 veröffentlicht er den Bader-Meinhof-Komplex, ein Schlachtenpanorama des bewaffneten Kampfes. Andreas Baader, ein als Kind von drei Frauen verhätschelter Junge, baut als schmieriger eitler Desperado zusammen mit seiner Braut, der unerbittlichen, rigiden Pfarrerstochter Gudrun Ensslin und der sadomasochistisch veranlagten Ulrike Meinhof eine Untergrundarmee auf. Mittels einer Kampagne zu Heimkindern scharen sie ein paar »Rekruten für ihre Untergrundarmee« um sich. In einem »Alptraum von Gewalt« aus der als »Selbstzweck gewählten Illegalität« führen sie einen »Privatkrieg« und nehmen »das Land in Geiselhaft«. Ihr »revolutionärer Größenwahn« offenbart sich u. a. darin, daß sie sich anmaßen, gar drei (!) Banken koordiniert an einem Tag zu überfallen. »US-Amerikaner, zumal Soldaten werden zu Freiwild ernannt.« Im Stammheimer Knast, der »Hauptstadt der RAF«, zementiert sich das »Wahnsystem« der Bande. Die Chefs essen Hühnchen, Mitläufern und Befehlsempfängern wird der Suizid durch Hungerstreik befohlen. Ulrike Meinhof, mehr oder minder einzige Sympathieträgerin der Gruppe, wird in den Selbstmord getrieben, »vielleicht war die Selbstzerstörung der einzige Weg, um aus der RAF auszusteigen«. Da ist es nicht verwunderlich, daß nach einem »metaphysischen Endkampf«, während dem z.B. in einer »Wannsee-Konferenz« (Boock) die Liquidierung des Begleitpersonal von Schleyer beschlossen wird und nach der Erstürmung der Landshut die Stammheimer sich selbst töten.
Mit der These des konzeptionellen Suizids rückt Aust explizit die Gefangenen aus der RAF in die Nähe von Selbstmordattentätern. Unlängst attestierte Aust den GenossInnen der Guerilla faschistisch anmutende Menschenverachtung dem Gegner und sich selbst gegenüber.
Notorische Lügner...
Diese zugegeben verkürzte Zusammenfassung der Sichtweise und Gedankenwelt Austs soll anreißen, welche Topoi er entwickelt, welche Art von Geschichtsschreibung dieser Typ betrieben hat und betreibt. Austs Buch gilt als Standardwerk, seine Fernsehproduktionen (u.a. 2007 »Die RAF«), seine Mitarbeit an Filmproduktionen, 1986 »Stammheim«, seine journalistische Tätigkeit bei Panorama, bei Spiegel TV und als Chefredakteur des Spiegel haben ein verzerrtes, aber wirkungsmächtiges Bild vom bewaffneten Kampf der RAF und anderer militanter Gruppen geprägt. Aktuell wird der Markt nun überschwemmt mit dem neuen Kinofilm, dem Hörbuch zum Film, dem Buch zum Film, der Fernsehproduktion zum Film ..., auch finanziell dürfte da einiges dran verdient werden.
Als Zeitzeugen ruft Aust die große Garde der Märchenerzähler und notorische Lügner aus der 68er Revolte und den Guerillagruppen auf: Röhl, Langhans, Cohn Bendit, Fichter, Mahler, Bommi Baumann, Till Meyer, Klein, Boock. Letzter durfte gar, gut bezahlt, die von Aust gebotene Bühne nutzen um eine weiteres Mal Genossen zu denunzieren und neue Mutmaßungen zu präsentieren, wer denn nun Buback erschossen hat. Dies führte u. a. zu neuen Ermittlungen und Erpressungsversuchen der Staatsanwaltschaft gegen GenossInnen, die früher in der RAF organisiert waren.
Der Untergang, Teil 2
Angesprochen auf die Frage, ob der Staat in der Konfrontation mit der Guerilla überreagiert habe, antwortet Aust in einem kürzlich erschienenen Interview, daß der Staat rückblickend betrachtet eher maßvoll, rücksichtsvoll und rechtstaatlich mit den Angriffen umgegangen sei. Diese Antwort scheint fast zynisch, wenn mensch bedenkt, daß Aust sich Jahrzehnte mit den Geheimdiensten der BRD beschäftigt hat. So publizierte er z.B. zum Celler Loch und dem Schmücker-Mord, zum Kontaktsperregesetz und der Abhörpraxis in den Knästen, er prangerte die Zustände in den Knästen an und die Folter der Zwangsernährung, und nicht zuletzt die Killfahndung. Da schließt sich der Kreis des staatstragenden, staatsbejahenden Stefan Aust mit der Schauspielerin Martina Gedeck, die in dem Kinofilm Ulrike Meinhof spielt und als Folge ihrer Auseinandersetzung mit ihrer Filmrolle zu einer größeren Nähe zu diesem Staat und seiner vermeintlichen Rechtstaatlichkeit gefunden hat.
Nachdem es Eichinger in seinem Film »Der Untergang« gelungen ist, die menschliche Größe des deutschen Volkes und sein Leid im Abwehrkampf gegen die Rote Armee auf die Kinoleinwände zu bringen (und zwar, wie er betont, als deutsches Projekt mit deutschen Schauspielern, deutscher Sprache und deutschem Regisseur), so darf er nun den Abwehrkampf des deutschen Staates gegen die Rote Armee Fraktion darstellen.
Die Geschichte der bewaffneten Praxis und Politik der RAF, der Bewegung 2. Juni und der Revolutionären Zellen/Rote Zora sehen wir aus einem kritischen solidarischen Blickwinkel. Trotz aller Kritik an strategischen Irrtümern, an einzelnen krontraproduktiven Aktionen mit verheerenden Folgen sowohl für unschuldige Betroffene als auch für eine revolutionäre Perspektive, schätzen wir die Initiative, den bewaffneten Kampf in der BRD zu organisieren. Die Geschichte der bewaffneten Gruppen ist wichtiger Bestandteil linksradikaler Geschichte - es ist nowendig, ihre Erfahrungen, Niederlagen und Erfolge zu reflektieren, auch für eine revolutionäre Zukunft. Es wäre falsch, dieses Feld der Geschichte an die Austs, Kraushaars, Reemtsmas abzutreten.
Wir widmen unsere Aktion allen Genossen, deren Würde und Integrität mit diesem Film durch den Schmutz gezogen wird.
Freiheit für Christian Klar und Birgit Hogefeld!
Die Revolution sagt: Ich war, ich bin, ich werde sein. (R. Luxemburg)
Quelle: junge welt
Attack against the villa of Stefan Aust
On thursday night, unknown persons threw bottles full of color against the private house of the family Aust, some windows broke down but nobody got injured.
Afterwards, a communique' appeared. Within the paper which reached the „Hamburger Morgenpost“ one declared:“ The movie is a continuing of the lies and history's twisting of Stefan Aust. We want to dedicate this attack to all the comrades whose dignity has been dirtied through this movie“. (Stefan Aust wrote the book on which the new movie about the RAF has been based on).
One police spokeperson confirmed that the communique' is not a fake.
Source: express.de
Farbflaschenwürfe gegen Amtsgericht Tiergarten
Unbekannte haben in der vergangenen Nacht vier mit Farbe gefüllte Flaschen gegen die Fassade des Amtsgerichts Tiergarten geworfen. Ein Angehöriger des Wachschutzes stellte gegen 1 Uhr 45 gelbe und schwarze Farbe an den Mauern des Eingangs in der Turmstraße und auf dem Gehweg davor fest. Der Polizeiliche Staatsschutz hat die Ermittlungen übernommen.
Quelle: Polizei Berlin
Eine Erklärung die uns dazu erreichte:
"am donnerstag, 25. september, beginnt vor dem kriminalgericht in berlin-moabit der prozess gegen oliver, axel und florian wegen dem vorwurf der mitgliedschaft in der militanten gruppe sowie des versuchs von zerstörung von bundeswehrfahrzeugen.
wir erklären unsere solidarität mit den angeklagten indem wir in der nacht vom 23. zum 24. september das gericht in der turmstrasse mit farbe beworfen haben.
den staat und seine schergen angreifen!
smash capitalism!"
Bottles full of color thrown against the court in Tiergarten
Berlin, 24th September
Unknown person threw a few bottles full of color against the court' facade. The responsible of security noticed the color around 1.45am, the criminal police investigates.
Source: Polizei Berlin
A communique' which reached us via email:
„On thursday the 25th of September, begins the trial against Axel, Oliver and Florian, accused of membership in the MG (Militant Group) and the attempt towards destruction of military trucks.
We declared our solidarity with the defendants by throwing color against the court located in the Turmstrasse in the night between the 23rd and 24th of September.
Attack the State and its thugs!
Smash Capitalism"
Farbanschlag auf "cafe beckstein"
Farbanschlag auf das Wahlkampfbüro "Cafe Beckstein" der Nürnberger CSU
Am Morgen des 23.9. habe ich gesehen das ein Farbanschlag auf das Wahlkampfbüro "Cafe Beckstein" der Nürnberger CSU verübt wurde. Das Cafe in der Nürnbergere Innenstadt das für den Wahlkampf von der CSU umfunktioniert und für Wahlkampfveranstaltungen usw genutzt wurde, war mit mehreren schönen Farbflecken verzierrt worden. Der Grund wird wohl in der rassistischen Politik der Kriegsführung nach Innen und Aussen sowie der ganzen anderen Scheisse für die die CSU/CDU steht liegen.
Das trifft sich ganz gut denn: der bayrische Ministerpräsident Beckstein und weitere CSU Abgeordnete plannen heute ab 18.00 an der Lorenzkirche eine Großkundgebung abzuhalten. Also an alle die der CSU noch was zusagen haben (oder auch nicht) kommt und lassts sies wissen.
Quelle: Indymedia
Color-attack against the „Cafe' Beckstein“
Color-attack against the CSU's (note of the translator: christian democratic party) election-office „Cafe' Beckstein“
On the morning of the 23rd of September i have seen that a color-attack has been done against the CSU election-office, many nice paint stains could be seen on it. This place is working as an election-office for the CSU and it hosts their events.
As reasons one mught imagine their racist politic in terms of inner and foreign war, as much as for all the rest of the shit their responsible for.
This attacl was well chosen also since the CSU Minister Beckstein and a few other politicians plan to have a rally at 6pm in the city.
Source: Indymedia
Aktionen gegen den "Anti-Islam-Kongress"
Freitag 19.11
+++ Pressekonferenz ins Wasser gefallen +++ ein „pro Köln“-Bus nach antifaschistischer Intervention bereits auf dem Heim weg (ohne Fracht) +++ Schiff, das Presse und pro Köln zur Pressekonferenz bringen soll, erleidet Steinschlag +++ treibt fahruntüchtig auf dem Rhein +++ Kapitän weigert sich aus Angst vor weiteren Schäden, den Hafen anzulaufen +++
10 Uhr Die Pressekonferenz von „Pro Köln“ wurde kurzfristig in den Kölner Vorort Rodenkirchen ins Bezirksrathaus verlegt.
12 Uhr Nach einer Kundgebung von rund 40 „Pro-Köln“ AnhängerInnen in Leverkusen wurden über 100 GegendemonstrantInnen eingekesselt. Bernd Schöppe, ein Ratsherr von „Pro Köln“, wurde von einem Stein am Kopf getroffen, es flogen Farbbeutel und Eier.
14 Uhr Das von „Pro Köln“ gecharterte Schiff „Moby Dick“ wurde teilweise von Antifas entglast. Der Kapitän legte panisch ab, nicht alle anwesenden Mitglieder von „Pro Köln“ schafften es an Bord zu kommen. Das Schiff, auf dem sich auch Presse befand, versuchte fast zwei Stunden eine Anlegestelle am Rheinufer zu finden. Die Rheinbrücken wurden weitgehend durch die Bullen abgeriegelt. Die Bullen versuchten, Passagiere der „Moby Dick“ auf Polizeiboote zu verladen.
16 Uhr Die als „Rechtsanwaltstreffen in netter Gesellschaft“ getarnte „Pro Köln“-Schiffstour auf dem Rhein endete nach fünf Stunden nördlich der Zoobrücke auf der linken Rheinseite. Eine von „Pro Köln“ geplante Bustour wurde von den Bullen aus Angst vor weiteren antifaschistischen Angriffen verboten.
18 Uhr Nachdem die auf der „Moby Dick“ reisenden „Pro Köln“-Leute an der Zoobrücke mit Platzverweisen belegt wurden, gab es eine Sitzblockade von rund 40 Antifas an der Tiergartenstraße. Am Nachmittag besuchten etwa 30 Soldaten der Clownsarmee die Kollegen im Kölner Polizeipräsidium.
20 Uhr Kölns Bus- und Taxifahrer mieden den ganzen Tag über die Braunen. Getarnt als Geburtstagsgesellschaft versuchte „Pro Köln“ im Yachthafen Porz einen Empfang abzuhalten. Die Nazis wurden allerdings enttarnt und rausgeworfen. Ihre Hotelzimmer im Holiday Inn wurden ihnen von Hiltrud gekündigt. Am Hauptbahnhof versammelten sich rund 2.000 AntifaschistInnen zur Vorabenddemo: „Jetzt geht’s los!“
22 Uhr Die antifaschistische Demonstration konnte kraftvoll über den Friesenplatz, den Zülpicherplatz und den Barbarossaplatz bis zum Heumarkt — in Sichtweite des Maritimhotels — laufen. Hier wurde die Demo um 22:35 Uhr in „entspannter Atmosphäre“ aufgelöst. Gute Nacht „Pro Köln“…
24 Uhr Anschließend wurden Farbbeutel auf die Bullen geworfen und ein regelrechter Hagel richtete sich gegen die Ausländerbehörde, Feuerwerk und Bengalos wurden gezündet. Nach dem Auflösen der Demo gab es eine Nachdemo in der Innenstadt. Eine Menge Autos Schaufensterscheiben gingen kaputt, 100 Antifas wurden gekesselt.
-quelle: antifa.sozialbetrug
Brandstifter stoppten Zugverkehr
Durch das Feuer kam es auf der S-Bahn-Strecke, die von rechten Funktionären zur Anreise nach Köln genutzt werden sollte, zu Behinderungen. Die Polizei will nun prüfen, ob autonome Gewalttäter für den Brandanschlag in Frage kommen. Wegen des Brandes musste nach Angaben der Bahn die Strecke ab 5.10 Uhr gesperrt werden. Dies habe auch Auswirkungen auf die ICE-Schnellfahrstrecke zwischen Köln und Frankfurt gehabt.
Samstag 20.11
8.00 Uhr: In der vergangenen Nacht hatten Gegner des "Anti-Islamisierungskongresses" versucht, den Heumarkt zu besetzen. Dieser war von Hundertschaften der Polizei allerdings abgeriegelt worden. Mit mehreren hundert Einsatzkräften war die Polizei in der Nacht auf dem Heumarkt vertreten. Insgesamt wurden 30 Verwarnungen ausgesprochen, festgenommen wurde niemand. Einige Feuerwerkskörper wurden geworfen, Glasscheiben gingen zu Bruch.
10.30 Uhr, Heumarkt: In die Versammlung der linken Demonstranten auf dem Heumarkt kommt Bewegung. Alle Zugänge zum Platz werden inzwischen von ihnen versperrt. Die Straßenbahnlinien von Deutz in Richtung Heumarkt werden ebenfalls von linken Protestlern blockiert. An der Rheinuferstraße, in Höhe des Maritims, treffen sich vermummte Mitglieder des Schwarzen Blocks. Die Polizei ist mit Reiterstaffeln und Wasserwerfern vor Ort.
11.00 Uhr, Heumarkt: Die Stimmung in der Innenstadt heizt sich auf, es kommt zu ersten gewalttätigen Übergriffen. Linke Demonstranten versuchen am Heumarkt und an der Deutzer Brücke, Absperrgitter zu entfernen. Vor dem Maritim werden Beamte durch Linksautonome mit Knallkörpern beworfen, dabei wird ein Polizist im Gesicht verletzt und muss sich ambulant behandeln lassen. In Deutz haben Protestler Pflastersteine gesammelt, offenbar aber noch nicht geworfen. In der Markmannsgasse in Rheinnähe haben Demonstranten versucht, an die Waffen der dort eingesetzten Polizisten zu gelangen. Die Beamten setzten daraufhin Schlagstöcke ein
12.10 Uhr: Die Kölner Polizei untersagt die Kundgebung auf dem Heumarkt. "Denn die Sicherheit der Kölnerinnen und Kölner hat oberste Priorität", heißt es in der Pressemitteilung, die die Redaktion erreicht. "Polizeisprecher Wolfgang Baldes: "Es hätte eines großen und massiven Einsatzes der Polizei bedurft, die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten. In diesem Zusammenhang mussten wir bewerten, ob diese Veranstaltung um jeden Preis stattfinden muss."
18 Uhr, Polizeipräsidium: Sechs verletzte Polizisten, 15 Festnahmen und rund 500 Linksautonome in Polizeigewahrsam - dies ist die Zwischenbilanz nach den ersten beiden Tagen der so genannten "Anti-Islamisierungs-Konferenz" rechtsextremer Gruppierungen in Köln. Die Polizei hatte Schwierigkeiten, die Lage unter Kontrolle zu behalten und Ausschreitungen zu verhindern. Rund um den Heumarkt, wo die Kundgebung der Rechten geplant war, sind nach Angaben von Polizeipräsident Klaus Steffenhagen Müllcontainer in Brand gesteckt, Scheiben eingeworfen und Bushaltestellen zerstört worden.
Quelle: Kölner Stadtanzeiger
Mehr Infos unter http://de.indymedia.org/2008/07/221707.shtml
Actions against the „Anti-Islam congress“
Köln 19th and 20th September
Friday 19th
10am: the press-conference of Pro-Köln has been transferred with short notice outside of the inner city, in Rodenkirchen.
12am: Following a rally of around 40 people from Pro-Köln in Leverkusen, 100 counterdemonstrators get encircled by the cops. Bernd Schöppe, one main exponent of the party, get hit by a stone on his head, eggs and color is being thrown by counterdemonstrators.
2pm: The boat „Moby Dick“, rented by „Pro-Köln“, gets partly smashed by some stone-throwing done by antifas. The captain leaves the harbour in panic, therefore not all the Pro-Köln attenders manage to jump on the boat.
The latter will look for about two hours for a place to stop by, cops will try to close down the bridges and invite the passengers on their boats.
4pm: the boat finishes its tour. The cops forbid the racists to make their planned bus-tour through the city, because they feared further attack by antifas.
6pm: after that the passengers finally landed and got a „leaving-paper“ by the cops, 40 antifas made a sitting blockade and 30 members of the clown-army visited the copstation.
8pm: bus and taxidrivers will refuse all day long their services to the racists.
The meeting of the latters, due to happen in the Yachthafen Porz, although falsely presented as the birthday party of some company, got discovered and the racists got kicked out.
They got kicked out also from the rooms they had rented in the Hotel Holiday Inn. Meanwhile, over 2000 antifascists gather for the night-demonstration chanting „Now we begin!“.
10pm: the demo walks without troubles through the city.
12pm: at its end, several paintbombs will be thrown at the cops and a large portion of them against the immigration office, many fireworks will be lighted.
Afterwards, a spontaneous demonstration walks towards the innercity, several windows of posh cars get smashed and about 100 antifas get encircled by cops.
Source: antifa.sozialbetrug
Arsonists stop the train traffic
Through fire one stopped the S-Bahn traffic which was supposed to drive the Pro-Köln functionaries towards Köln. The police want now to proof if the autonomen are responsible for carrying this attack.
Saturday 20th
8am: several opponents of the congress tried to squat during the night the Heumarkt square, where racist were due to host their rally, but this has been prevented by the cops who had several riotvans on the spot, enclosing the area.
However, nobody got arrested, fireworks have been exploded and windows smashed.
10.30am: counterdemonstartors begin to gather at the Heumarkt, blockades begin to happen, black blockers start to gather, while the police show their presence also with horses and watercannons.
11am: the situation begins to get hot, first acts of violence: counterdemonstrators try to destroy several fences used by police to block the streets, some people attacked the cops also exploding fireworks, one cop will be hit in the face and will have to be medicated. In one other spot there are confrontantion between counterdemonstrators and police, the former trying apparently to steal one gun of the latter, police will make large use of batons.
12.10am: the police forbids the racist rally at the Heumarkt, since „the security of the ihnabitants carries the highest position“, one will declare in the press release. The police spokeperson declares that „one would have make use of a massive police operation in order to secure the population, therefore the question if the planned rally has to be take place by any means necessary“.
6pm: 6 injured cops, 15 arrests and about 500 counterdemonstrators taken in custody – this is the first hand evaluation of the anti-islam congress.
The cops encounterd many difficulties in order to get the situation under control and prevent riots. Around the Heumarkt, where the racists were supposed to host their rally, trashbins have been set on fire, windows got smashed and bus stops got trashed.
Source: Kölner Stadtanzeiger
More infos under: http://de.indymedia.org/2008/07/221707.shtml
You make money, we make trouble...
Berlin 19 September 2008
Eine Erklärung die uns per e-mail erreichte:
"You make money, we make trouble...
steht seit heute Nacht im Wasserbecken des Innenhofes
Rigaerstr. 95/96 geschrieben. Auch ansonsten sieht der
gesamte frische renovierte Innenhofbereich und der
Hauseingang nun wieder peppig bunt und ganz im Sinne des
Friedrichshainer-Dreck-Style aus. Beide Häuser gehören
Suitbert Beukler und werden von Oliver Rohr verwaltet. Ihre
Ambitionen die Hausprojekte in der Rigaerstr. 94 und
Liebigstr. 14 zu räumen, bleiben nicht ohne Folgen für sie...
Wir bleiben Alle"
You make money, we make trouble...
a communique' which reached us via email:
„You make money, we make trouble...
is written since tonight in the basin of the inside yard in the Rigaerstr.95/96. Further on, all the rest of the inside yard and of the facde, both freshly renewed, look now well colourful perfectly in typical Friedrichshain-dirty-style. Both houses belong Suitbert Beulker and their housekeepers is named Oliver Rohr. Theri ambitions towards the eviction of the houseprojects Liebig14 and Rigaer94 will not remain without consenquences for them..
We stay all“
Auto von Nazi zertrümmert
Aschaffenburg (Bayern) 18 September 2008
Rund 20 Personen aus dem linken Spektrum haben am Mittwochabend das Auto eines Angehörigen einer rechten Partei demoliert. Der entstandene Schaden beläuft sich auf rund 500 Euro. Drei Verdächtige wurden vorläufig festgenommen, sie befinden sich inzwischen wieder auf freiem Fuß. Die Kripo Aschaffenburg hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
Gegen 20.15 Uhr hatten sich mehrere Angehörige einer rechten Partei in einer Gaststätte in der Mühlstraße getroffen. Davon hatten mehrere Angehörige aus dem linken Lager Wind bekommen. Schwarz gekleidet und teils vermummt trafen sie sich vor dem Wirtshaus und beschädigten einen älteren Pkw eines Rechten. Nachdem sie ihn zunächst mit einem Gullydeckel demoliert hatten, warfen sie den BMW kurzerhand um. An dem Fahrzeug entstand Totalschaden.
Quelle: Polizei Bayern
Car of a neonazi destroyed
Aschaffenburg (Bayern) 18th September
Around 20 people from the left spectrum destroyed the car of person involved within a right-wing party. Damages amount around 500 euros. Three suspects got arrested but soon released, the criminal police investigates.
Around 20.15pm, several functionaries of a right-wing party met up in a pub in the Mühlstrasse. Clearly, leftists got to know about this meeting.
They met up in black clothes and masked up in front of the place and smash the old car of one of them. After destroying its windows, they turned the car upside down.
Source: Polizei Bayern
Mercedes angezündet
In der Nacht zu Donnerstag ist in der Schenkendorfstraße in Kreuzberg ein Auto in Flammen aufgegangen. Anwohner bemerkten den brennenden Mercedes gegen 2:40 Uhr und alarmierten die Feuerwehr, wie die Polizei mitteilte. Diese löschte den Brand.
Durch die Hitzeeinwirkung wurde ein „Suzuki“ beschädigt, der in der Nähe geparkt war. Da es sich wahrscheinlich um Brandstiftung handelt, hat das Brandkommissariat des Landeskriminalamtes die Ermittlungen aufgenommen.
Quelle: Tagesspiegel
Two expensive cars torched
Berlin 18th September
Two expensive cars have been torched Thursday early on the morning in Kreuzberg. Inhabitants noticed the flames arising in the Scheknkendorfstrasse and called the police. Since the police does not exclude a political motiviation behind these acts, the local criminal office investigates.
Source: Morgenpost
Porsche-Hass in Pankow
Berlin 16 September 2008
Weil die Wortwahl so "einfallsreich" ist, gibt es diesmal einen Artikel aus dem Kurier:
Feuer-Chaoten zündelten wieder
Der blinde Hass auf Luxuslimousinen hat wieder Feuerteufel zuschlagen lassen: In der Fröbelstraße (Prenzlauer Berg) zündeten Unbekannte einen Porsche Cayenne an.
Eine Zeitungszustellerin hatte den brennenden Geländewagen gegen 3.10 Uhr bemerkt. Sie alarmierte sofort die Feuerwehr. Als die Einsatzkräfte eintrafen, hatten die Flammen schon auf zwei neben dem Porsche geparkte Wagen übergegriffen. Während beim silbergrauen Porsche Cayenne der gesamte Motorraum ausbrannte, wurden ein grüner Opel und ein blauer Hyundai nur leicht beschädigt.
Da die Polizei einen politischen Hintergrund bei diesem Brandanschlag nicht ausschließt, hat der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes die Ermittlungen übernommen.
Bei den 41 politisch motivierten Brandanschlägen in Berlin sind in diesem Jahr bereits 65 meist hochwertige Fahrzeuge beschädigt worden.
Quelle: Berliner Kurier
Porsch-hate in Pankow
Berlin 16th September
Since the choice of words is so „creative“, this time we publish an article by the Kurier (boulevard press from Berlin).
Fire-chaoten burn again
The blind hate against luxurious cars let fire-devils hitting again: in the Fröbelstrasse (Prenzlauerberg) unknown persons torched a Porsche Cayenne. Around 3.10am a newspaper-distributor noticed the car burning, she called immediately the fire brigade. As they came, the fire already developed on two cars next to the Porsche. While the Porsche entirely burned down, the other two cars had been only slightly damaged.
Since the police does not exclude a political motiviation behind these acts, the local criminal office investigates.
Following 41 political motivated arsons in Berlin only this year, 65 luxurious cars have been damaged.
Source: Berliner Kurier
Anschläge behindern Anreise der Rechtsextremen zum "Fest der Völker"
Bereits am Sonnabendmorgen waren auf das Bahnstellwerk in Gera drei Anschläge verübt worden, die offenbar im Zusammenhang mit dem NPD-Treffen standen. Wie die Bundespolizei MDR 1 RADIO THÜRINGEN bestätigte, wurden Signalgeber mit Brandsätzen außer Gefecht gesetzt. Der Zugverkehr von Gera nach Altenburg fiel aus. Ein Teil der Rechtsextremen musste auf bereitgestellte Busse ausweichen. Bei den Anschlägen war ein Schaden von 100.000 Euro entstanden.
Quelle: MDR.de
Different attacks prevent the trip of right-wing extremists to the „Fest of the people“
Already on saturday morning three attacks have been done on the train-lines in Gera, probably in connection to the NPD meeting taking place there.
As the cops and the radio MDR 1 Thüring report, a few signal-givers had been burned, therefore stopping any traffic between Gera and Altenburg.
Some of the right-wings extremists had to use buses.
The attacks caused a damage of 100.000€.
Source: MDR.de
Bürogebäude und Geschäft beschädigt
Eine Erklärung die uns dazu erreichte:
"In der Nacht zum 12.9. haben wir den Büroräumen von Oliver Rohr (Großbeerenstr. 2 -10, Mariendorf) einen Besuch abgestattet, den Eingangsbereich mit geistreichen Sprüchen in roter Farbe verschönert, die Schlösser verklebt und den Briefkasten demoliert. Rohr ist im Auftrag S. Beulkers Hausverwalter der Liebigstr. 14 und der Rigaerstr. 94. Diese Arschlöcher sind im Begriff die zwei Hausprojekte räumen zu lassen - aber das wir teuer!"
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-An einem Bürogebäude in Mariendorf stellte ein dort Beschäftigter Freitagvormittag gegen 8.15 Uhr Farbschmiererein fest und alarmierte die Polizei. Unbekannte hatten unter anderem die Hauseingangstür des Gebäudes und Gehwegplatten in der Großbeerenstraße mit roter Farbe beschmiert. Darüber hinaus wurden die Zylinderschlösser der Haustür zugeklebt. Da von einer politisch motivierten Tat ausgegangen wird, hat der Polizeiliche Staatschutz die Ermittlungen übernommen.
-Passanten alarmierten heute früh in Tegel die Polizei, nachdem sie mehrere Knallgeräusche gehört hatten und drei Personen in Richtung S-Bahnhof Tegel weglaufen sahen. Die Beamten stellten an einem Geschäft in der Brunowstraße Schäden an der Schaufensterscheibe und der Eingangstür fest. Da ein politischer Hintergrund nicht ausgeschlossen werden kann, hat das Landeskriminalamt die Ermittlungen übernommen.
Quelle: Morgenpost/Polizei Berlin
One büro and a Shop attacked
Berlin 12th September
A communique sent us via email:
„On the night to the 12.9 we visited the büro of Oliver Rohr (Großbeerenstr. 2-10). We covered the entrance with graffitis done in red paint, glued the doorlocks and destroyed the postbox. Rohr is the housekeeper employed by Suitbert Beulker for the houses Liebig14 and Rigaer94. These two assholes are in charge of potentially evict the two houseprojects – but this will be expensive!“
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Some passers-by called today in Tegel the cops early in the morning after seeing three people escaping direction S-Bahn Tegel. The police reported a damage at the windows and doors of a shop in the Brünowstrasse. The police does not exclude a political motivation behind the act.
Source: Berliner Morgenpost/Polizei Berlin
Geschäft beschädigt
Unbekannte Täter haben in der vergangenen Nacht in Friedrichshain die Schaufensterscheiben eines Handy-Shops in der Frankfurter Allee mit Schriftzügen beschmiert. Die Tat wurde gegen 7 Uhr entdeckt. Der Polizeiliche Staatsschutz hat die Ermittlungen übernommen.
Quelle: Polizei Berlin
Shop damaged
Berlin 11th September
Unknown persons damaged yesterday night an handy-shop on the Franfkurter Allee, making graffits on the windows. Police is investigating.
Source: Polizei Berlin
Auto mit Farbe übergossen
Eine Frau stellte heute Vormittag gegen 11 Uhr, an dem von ihr am Vortag gegen 17 Uhr geparkten Pkw in der Lottumstraße in Prenzlauer Berg eine Sachbeschädigung fest. Unbekannte hatten den „Land Rover“ mit weißer Farbe übergossen und einen Außenspiegel beschädigt. In der Zehdenicker Straße, einer Parallelstraße, stellten Polizeibeamte einen unter einen Scheibenwischer geklemmten Zettel eines „Mercedes“ fest, auf dem ein umweltpolitisches Motiv genannt wurde. Der „Mercedes“ wurde nicht beschädigt. Der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes prüft, ob es sich um ein politisch motiviertes Delikt handelt.
Quelle: Polizei Berlin
Car covered with paint
A woman recognized today that her car, a Land Rover parked in the Lottumstrasse, Prenzlauerbegr, had been covered with white paint and its mirror has been also damaged.
The cops found a message sticking on a Mercedes parked in a parallel street, its content referring to ecological themes.
The police is proofing if there s a political motivation behind the act.
Source: Polizei Berlin
Brandanschläge auf NPD-Fahrzeuge
Bereits in der Nacht zum Sonntag ereigneten sich zwei Brandanschläge, die sich offensichtlich gegen Rechtsextremisten richteten. Die Fahrzeuge des MdL Lüssow, sowie einer Mitarbeiterin der NPD wurden dabei völlig zerstört. Die Polizei geht von politisch motivierten Anschlägen aus und hat eine eigene Ermittlungsgruppe gebildet.
Wie die Polizei erklärt, hat zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr für Leib und Leben bestanden. Gegenteiliges behauptet die NPD: "Mindestens bei dem Anschlag auf das Fahrzeug von Birger Lüssow wurde in Kauf genommen, dass Menschen hätten getötet werden können". Mecklenburg - Vorpommerns Innenminister Caffier (CDU) kündigte unterdessen eine konsequente Verfolgung der Straftaten an.
Quelle: Indymedia
Arson attacks against neonazi-cars
Bilger Lüssow did not become very beloved by antifascists not only because of his affiliation to the NPD, but also through his financial engagement in the shop „East Side Corner“ (neonazi shop in Rostock which has been militantly targeted dozens of times already...), preventing therethrough its already foreseen closure.
As the police tells, there have not been any risk for people during the attacks.
The NPD has another opinion, declaring that one would have been ready to kill people.
O2 Shops angegriffen
Berlin 8 September
Eine Erklärung die uns zugeschickt wurde:
"in der nacht vom 08.09.08 zum 09.09.08 haben wir in der berliner-
allee und in der turmstr. zwei o2-läden mit steinen und farbe angegriffen.
diese aktion richtet sich gegen die eröffnung der neuen o2-arena in
kreuzberg-friedrichshain am mittwoch den 10.09.08 und gegen das
gesamte mediaspree-projekt! wir richten unseren widerstand
gegen die vertreibung von sozialschwächeren, migrantInnen und
alternativen freiräumen im zuge von stadtumstrukturierung und
kiezaufwertung, welche nur den interessen von finanzkräftigem
klientel dient.
wir bleiben alle!
mediaspree angreifen!"
O2 Shops attacked
A communique sent via e-mail:
"In the night of the 8.9 to ther 9.9 we attacked two o2 shops with stones and color,one in the Turmstraße and one in the Berliner Allee.
This happens because of the opening of the o2 arean on the 10.9 in kreuzberg-friderichshain as well as against the entire media-spree project!
Our resistance is directed against the displacement of people with low-income, migrants and alternative freespaces through the gentrification and valorization process, from which only the ones with high income will profit from.
We stay all!
Attack media-spree!"
Source: mailed to our website
Irische Botschaft angegriffen
Berlin 7 September
Eine Erklärung die uns zugeschickt wurde:
"In der Nacht zu Sonntag, den 7 September, wurden die Schlösser
der Irischen Botschaft in Berlin mit Spezialkleber unbrauchbar
gemacht und Graffitis mit den Slogans "Shell Raus aus Rossport"
in Irlande und "Keine Pipeline" hinterlassen. Diese Aktion wurde in
Solidarität mit den vor Ort Widerstand leistenden Menschen im
Kampf gegen den Bau der Pipeline und der Zerstörung des Lebens
durch Regierungen und Multinationale Konzerne durchgeführt.
Mehr infos: www.indymedia.ie"
Irish Embassy Targetted
Berlin 7th September
A declaration sent via e-mail:
"On the night of Sunday 7 September, the locks in the doors of the Irish
Embassy in Berlin were glued shut and graffitis were left saying
"Shell Out of Rossport" and "No Pipeline". This action was taken in
solidarity with the peoples fighting the laying of the pipeline through
Rossport in Ireland and also peoples fighting the destruction of life by
government and corporations everywhere. For more infos:
www.indymedia.ie"
mehrere Aktionen gegen NPD Veranstaltung
Aktivitäten im Vorfeld
In den Tagen vor der Veranstaltung der NPD, bzw. des "Rings Nationaler Frauen" in der Volkshochschule "Otto Suhr", kam es zu vielfältigen Antifa-Aktionen.
Kurz nach dem Bekanntwerden des Veranstaltungsortes wurden Plakate und Flugblätter produziert, die von Neuköllner_innen größtenteils in Eigenregie hergestellt und verteilt wurden. So gelang es trotz der kurzen Zeit viele Menschen zu informieren und für die Gegenproteste zu gewinnen.
In der Nacht zu Freitag gab es zudem laut Medienberichten (u.A. Morgenpost, Berliner Kurier, Berliner Zeitung etc.) mehrere Anschläge. Bei diesen wurde die Eingangstür des Veranstaltungsortes beschädigt, die Fassade mit Parolen verschönert und das Haus von Neuköllns Bürgermeister Heinz Buschkowsky mit roten und schwarzen Farbflaschen beworfen. Nach Angaben des Tagesspiegels, liegt der Zeitung ein Selbstbezichtigungsschreiben vor, indem sich ein "Kommando Otto Suhr" zu der Tat bekennt. Die Täter_innen sollen Buschkowsky in dem Schreiben beschimpfen und von einem "Vorgeschmack" sprechen.
Die Aktionen am Freitag
Bereits bei der Anreise zu der Veranstaltung wurden laut unterschiedlichen Berichten die Neonazis direkt mit antifaschistischem Protest konfrontiert. Eine körperliche Auseinandersetzung im Boddin-Kiez endete mit mehreren verletzten Rechten, die "zusammengeschlagen und ausgeraubt" wurden (Zitat: Stella Hähnel NPD/ RNF). Passant_innen berichteten von flüchtenden Neonazis auf der Karl-Marx-Straße. Weitere zehn NPDler, die mit dem Bus aus Richtung Treptow kamen, wurden von 15 Bullen in einem Wanderkessel durch den Kiez geschleust und mussten sich dem lautstarken Unmut der Neuköllner Bevölkerung aussetzen.
Quelle: Indymedia
Several actions agains the NPD info-event
During the days before the neonazi infoevent by the NPD or better by the „Rings Nationaler Frauen“ (women chapter of the NPD), to be hosted in the school „OttoSurh“ in Neukölln, there have been several actions by antifascists side. Poster and flyers has been distributed to the local inhabitants to raise awareness. In the night to the thursday there have been several attacks.
The maindoor of the school hosting the infoevent got smashed and graffitis has been painted around. As well, the private house of the district-major Buschkowsky has been hitted with several bottles full of red and black color. As reported in the media, a group named „Otto Suhr Commando“ would take responsability for the attacks, advicing Buschkowsky that this would be a „mere advice for a beginning“.
On friday, the day of the event, as the media reported several neonazis got trashed by antifas, a few confronations took place won by the antifa side.
Source: Indymedia
Kriegerintellektuelle ausgesperrt
Berlin 1. September 2008
Heute am Antikriegstag (1.September 2008) haben AntimilitaristInnen die Eingangstüren des zentralen DGB-Gebäudes in Berlin mit Kette, Schlössern und Transparenten dicht gemacht. Unter der Parole „Keine Diskussion mit Kriegerintellektuellen und Kriegstreibern - Governance ist Krieg“ wurde der Zugang zu einer Veranstaltung versperrt.
„Der Einsatz von Militär kann keine Lösung sein!“ postuliert der DGB Berlin-Brandenburg zum Weltfriedenstag, um gleichzeitg im nächsten Schritt Kriegstreibern ein Forum zu bieten: Afghanistan-Referatsleiter Rüdiger König vom Auswärtigen Amt und Jan Koehler vom Sonderforschungsbereich (SFB) 700, FU Berlin, dürfen in der DBG-Zentrale neue Ideen intensivierter Kriegsführung gegen die afghanische Bevölkerung darlegen. Nicht „Stop dem Krieg“, sondern „Wie wird dieser effektiviert?“ war als Thema des Abends vorgesehen.
Im Schutz des Scheins wissenschaftlicher Objektivität und Neutralität werden Krieg und Beherrschbarkeit (Governance) intensiviert. SFB 700 angreifen! Durch die engere, effektiviere Zusammenarbeit zwischen Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Militär und sozialen Organisationen soll kapitalistische und patriarchale Herrschaft weltweit durchgesetzt und trotz Widersprüchen kontrollierbar gemacht werden. Keine Diskussion mit Warrior-Intellectuals!
Keine Diskussion mit Kriegerintellektuellen!
Governance ist Krieg. Die Warrior-Intellectuals vom SFB 700 stoppen.
Es gibt nichts zu diskutieren, weder mit den Warrior-Intellectuals vom SFB 700 noch mit den Kriegsbetreibern vom Auswärtigen Amt. Es braucht jedoch eine kritische Diskussion über die neue Offensivausrichtung der Bundeswehr auf globale militärische Interventionen und über die Zusammenarbeit zwischen Militär und Sozialforschern für die soziale und kulturelle Durchdringung in den Interventionsgebieten. Und es braucht Widerstand dagegen.
Der Sonderforschungsbereich 700 trägt den Titel „Governance in Räumen begrenzter Staatlichkeit“ und ist ein Kooperationsprojekt der FU Berlin mit der Uni Potsdam, dem Wissenschaftszentrum Berlin (WZB), der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP), der Hertie School of Governance sowie dem European University Institute Florenz, finanziert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG). Ihr Forschungsgebiet ist nach eigenen Angaben zwei Drittel der Welt. Ihre Frage ist wie Regierbarkeit – Ruhe und Ordnung, Sicherheit für Investitionen, Handel und Ressourcenzugriff – hergestellt werden kann unter Bedingungen unzureichender oder unzuverlässiger Staatlichkeit. Es geht um Wissen für die Weltbeherrschung: Kapitalinteressen, westliche Werte und patriarchale Herrschaft soll bis in die letzten Ecken des Globus und bis in die Tiefen der sozialen Gefüge durch den „Soldat als Sozialarbeiter“ und Sozial-arbeiter und -forscher in Militär-Strategien durchgesetzt werden. Die Wissenschaftler arbeiten der Bundeswehr zu. Unter dem Deckmantel vermeintlicher Neutralität der Wissenschaft wird militarisiertes Governance verfeinert und legitimiert.
Unternehmerische, politische und militärische Logiken werden verbunden. Dabei wird der Warlord zum Vorbild des Staatlichkeitsunternehmers. Genauso kritiklos knüpft der SFB 700 an die Erfahrungen des Kolonialismus an, um diese in modernisierter Form heute umzusetzen. Kolonialunternehmen wie den Ostindischen Handelskampagnien, die eine Doppelrolle als Geschäfts-unternehmen und Staatsmacht ausübten, werden zu Vorbildern. Wirtschaftsunternehmen bekommen wieder Aufgaben der Herstellung einer Ordnung in Nachkriegsgesellschaften - heute unter dem Namen „Corporate Security Responsibility“. Krieg ist nicht nur eine wirtschaftlich attraktive Unternehmung, sondern auch eine Voraussetzung für die unternehmerische Durchdringung sogenannter blockierter Gesellschaften.
Sicherheitspolitik und Entwicklungshilfe werden miteinander verknüpft, Entwicklungs-NGOs werden in zivil-militärische Kriegs- und Governanceprojekte eingebunden, Entwicklungshilfe-Etats werden für militärische Projekte verwendet. Hilfegelder und -personal werden für das politisch-militärische Ziel funktionalisiert und folgerichtig stellen auch die SFB 700-Forscher fest, dass Entwicklungshilfe einen positiven Einfluss auf die Haltung der Bevölkerung gegenüber den Besatzungstruppen bewirkt. Im Vordergrund stehen die Sicherheit und die Legitimation des zivil-militärischen Interventionsprojektes und nicht die Wünsche und Bedürfnissse der Menschen. Die SFB-Studie, die in der deutschen Besatzungszone im Norden Afghanistans durchgeführt wurde, dient letztendlich dazu eine zustimmende Haltung in der Bevölkerung zum Bundeswehreinsatz herzustellen – in Afghanistan und auch hier in der BRD. Die Erhebung der Einstellungen der Menschen, ihrer sozialen und kulturellen Eigenheiten und der möglichen Widersprüche ermöglicht eine Verfeinerung der militärischen und wirtschaftlichen Durchdringung. Mit der Studie und der entsprechenden PR-Arbeit wird die militärische Intervention legitimiert, da „die Afghanen“ ihre Sicherheit durch den Einsatz verbessert sehen würden. Letztendlich geht es um den materiellen und sozialen Zugriff und die neokoloniale Kontrolle der Bevölkerung durch neue Methoden des Regierens.
Bei begrenzter Staatlichkeit wie in Afghanistan ist laut SFB 700 ein offenes Einbeziehen möglicher Regelungsformen orientiert am Governance Konzept in Kooperation privater und staatlicher Akteure nötig. Das schließt internationales Militär, internationale Institutionen wie z.B. die WTO, internationale und lokale NGOs, transnationale Wirtschaftsunternehmen, Warlords und andere lokale Machthaber mit ein. Und damit diese zivil-militärische und öffentlich-private Kooperation besser funktioniert und Legitimation erhält wird weiter geforscht.
Das Protektorat Afghanistan ist ein neokoloniales zivil-militärisches Interventionsprojekt. Es geht um eine neue Qualität von Kriegsführung, die scheinbar sanft vorgeht, jedoch eine enorme Aggressivität hat im tiefen Zugriff auf die Bevölkerung. Eingriffe werden feiner justiert im Interesse der Zurichtung der gesamten Welt für die kapitalistische Verwertung.
Neokoloniale Protektorate beenden. Globale Interventionskriege stoppen. Keine BW in Afghanistan und nirgendwo. BW auflösen. NATO auflösen. Für eine Welt ohne Krieg und Militär. Eine Welt ohne Ausbeutung und Unterdrückung aufbauen.
Quelle: indymedia
"Haeftling" angegriffen
Eine Erklärung die uns zugeschickt wurde:
"In der Nacht zum Montag 1. September haben wir die Schaufenster des Haeftling-Ladens mit Farbflaschen und Steine verschönert. Haeftling ist ein yuppie-Kleidungsunternehmen in Berlin das direkt von Gefangene und Knast profitiert - es beutet Gefangene aus (alle producken werden in den Knästen gemacht) und fördert Verhaftungen als Positiv und begehrenswert. Die Tat gegen Haeftling wurde in Solidarität mit den angeklagten Anarchist_innen und Indigene in Neuseeland gemacht (am 1. September beginnt die Vorverhandlung - mehr infos unter www.october15thsolidarity.info ), sowie Gefangene überall.
Für eine Welt ohne Rassismus, Sexismus, Kolonialismus und Unterdrückung
Knäste zu Baulücken!"
Shop attacked
A communique sent via e-mail:
"In the night to Monday 1st September we have improved the windows of the Haeftlingshop with stones and bottles of colour. Haeftling (this means 'prisoner') is a yuppie clothing company in Berlin whodirectly profits from prisoners and jails. It gets rich from people who are imprisoned (all the products are made in jails) and promotes the idea of jail as something positiv and desireable.. The act against Haeflting is made in solidarity with the accused anarchists and indigenous in Newzealand (on 1 september beginns the pretrial - more informations under www.october15thsolidairty ) and also with prisoners everywhere. For a world without racism, sexism, kolonialism, and repression
Smash prisons into nothing!"