Reifen von Westerwelles Auto mit Nägeln zerstört
Berlin 15 Dezember 2009
Auf den Privatwagen von Außenminister Guido Westerwelle (FDP) ist ein Anschlag verübt worden. Das erfuhr die Berliner Morgenpost aus ranghohen Sicherheitskreisen. Ein oder mehrere bislang noch unbekannte Täter haben, wie erst gestern bekannt wurde, bereits am Freitag vergangener Woche in Charlottenburg das Autos des Vizekanzlers beschädigt. Der oder die Täter trieben mittags, gegen 12.30 Uhr, auf einer belebten Wohn- und Geschäftsstraße mehrere Nägel durch zwei Reifen des Wagens.
Die Polizei bestätigte gestern auf Anfrage lediglich, dass es dort eine Sachbeschädigung an einem Personenwagen gegeben habe. Dass der Besitzer des Fahrzeugs ein Mitglied der Bundesregierung ist, wollte die Polizei allerdings weder bestätigen noch dementieren. Es hieß lediglich, dass derzeit ermittelt werde.
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Ob es sich bei dem Anschlag "nur" um Vandalismus oder eine politisch motivierte Tat handelt, ist derzeit unklar. Ein Polizeibeamter sagte jedoch: "Es müsste schon ein großer Zufall sein, wenn ausgerechnet in Zeiten von Diskussionen um Bundeswehreinsätze das Fahrzeug des neuen Außenministers nicht gezielt beschädigt worden wäre." Aus Kreisen eines deutschen Nachrichtendienstes verlautete gestern aber, dass man von einem politischen Motiv ausgehe. Offenbar handle es sich um die Fortsetzung der jüngsten Angriffe auf Einrichtungen der Bundesrepublik und ihrer Repräsentanten.
Dass bei dem Anschlag auf Westerwelles Wagen kein Molotow-Cocktail geworfen oder das Auto mit Grillanzündern angesteckt worden war, sei kein Hinweis auf ein unpolitisches Motiv. Der Mitarbeiter des Nachrichtendienstes mutmaßte, dass die Täter bewusst ihre Taktik geändert haben könnten, um die Ermittler zu verwirren. Wegen der Prominenz und bundespolitischen Bedeutung von Außenminister Guido Westerwelle ist der Berliner Polizeiliche Staatsschutz nicht mit dem Fall betraut.
Quelle: Morgenpost
Auf den Privatwagen von Außenminister Guido Westerwelle (FDP) ist ein Anschlag verübt worden. Das erfuhr die Berliner Morgenpost aus ranghohen Sicherheitskreisen. Ein oder mehrere bislang noch unbekannte Täter haben, wie erst gestern bekannt wurde, bereits am Freitag vergangener Woche in Charlottenburg das Autos des Vizekanzlers beschädigt. Der oder die Täter trieben mittags, gegen 12.30 Uhr, auf einer belebten Wohn- und Geschäftsstraße mehrere Nägel durch zwei Reifen des Wagens.
Die Polizei bestätigte gestern auf Anfrage lediglich, dass es dort eine Sachbeschädigung an einem Personenwagen gegeben habe. Dass der Besitzer des Fahrzeugs ein Mitglied der Bundesregierung ist, wollte die Polizei allerdings weder bestätigen noch dementieren. Es hieß lediglich, dass derzeit ermittelt werde.
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Ob es sich bei dem Anschlag "nur" um Vandalismus oder eine politisch motivierte Tat handelt, ist derzeit unklar. Ein Polizeibeamter sagte jedoch: "Es müsste schon ein großer Zufall sein, wenn ausgerechnet in Zeiten von Diskussionen um Bundeswehreinsätze das Fahrzeug des neuen Außenministers nicht gezielt beschädigt worden wäre." Aus Kreisen eines deutschen Nachrichtendienstes verlautete gestern aber, dass man von einem politischen Motiv ausgehe. Offenbar handle es sich um die Fortsetzung der jüngsten Angriffe auf Einrichtungen der Bundesrepublik und ihrer Repräsentanten.
Dass bei dem Anschlag auf Westerwelles Wagen kein Molotow-Cocktail geworfen oder das Auto mit Grillanzündern angesteckt worden war, sei kein Hinweis auf ein unpolitisches Motiv. Der Mitarbeiter des Nachrichtendienstes mutmaßte, dass die Täter bewusst ihre Taktik geändert haben könnten, um die Ermittler zu verwirren. Wegen der Prominenz und bundespolitischen Bedeutung von Außenminister Guido Westerwelle ist der Berliner Polizeiliche Staatsschutz nicht mit dem Fall betraut.
Quelle: Morgenpost