Brandanschlag auf Jobcenter
Berlin 30. Dezember 2009
Erneut haben Unbekannte in Berlin ein Brandanschlag auf ein Jobcenter der Bundesagentur für Arbeit verübt. Gegen 2 Uhr am Mittwoch schlugen Brandmelder im Jobcenter an der Weddinger Müllerstraße an. Ein Brandsatz hatte die Eingangstüren beschädigt, richtet ansonsten aber kaum Schaden an. Als die Feuerwehr eintraf, war das Feuer bereits wieder erloschen. Die Täter hinterließen zudem mit Farbe auf das Gebäude gesprühte politische Parolen.
Anzeige
Den Brandsatz hatten die Täter aus Gaskartuschen hergestellt, wie sie für Campingkocher verwendet werden. Wie daraus Brandsätze hergestellt werden können, hatte kürzlich das in der linken Szene verbreitete Magazin „Interim“ beschrieben, verbunden mit der Aufforderung, die Eigenbau-Brandsätze "gegen geeignete Ziele" einzusetzen. Mit Wirkung vom 15. Dezember beschloss das Amtsgericht Tiergarten daraufhin die Beschlagnahmung der Magazin-Ausgabe.
Am Dienstag hatte es einen - ebenfalls glimpflich verlaufenen - Brandanschlag auf ein Jobcenter in Lichtenberg gegeben. In Johannisthal wurden 23 Busse demoliert. In diesem Fall vermutet die Polizei, dass die Täter die Zusammenarbeit des Busunternehmers mit der Bundeswehr zum Anlass für ihre Tat nahmen. In allen Fällen ermittelt der Staatsschutz.
Quelle: Morgenpost
Erneut haben Unbekannte in Berlin ein Brandanschlag auf ein Jobcenter der Bundesagentur für Arbeit verübt. Gegen 2 Uhr am Mittwoch schlugen Brandmelder im Jobcenter an der Weddinger Müllerstraße an. Ein Brandsatz hatte die Eingangstüren beschädigt, richtet ansonsten aber kaum Schaden an. Als die Feuerwehr eintraf, war das Feuer bereits wieder erloschen. Die Täter hinterließen zudem mit Farbe auf das Gebäude gesprühte politische Parolen.
Anzeige
Den Brandsatz hatten die Täter aus Gaskartuschen hergestellt, wie sie für Campingkocher verwendet werden. Wie daraus Brandsätze hergestellt werden können, hatte kürzlich das in der linken Szene verbreitete Magazin „Interim“ beschrieben, verbunden mit der Aufforderung, die Eigenbau-Brandsätze "gegen geeignete Ziele" einzusetzen. Mit Wirkung vom 15. Dezember beschloss das Amtsgericht Tiergarten daraufhin die Beschlagnahmung der Magazin-Ausgabe.
Am Dienstag hatte es einen - ebenfalls glimpflich verlaufenen - Brandanschlag auf ein Jobcenter in Lichtenberg gegeben. In Johannisthal wurden 23 Busse demoliert. In diesem Fall vermutet die Polizei, dass die Täter die Zusammenarbeit des Busunternehmers mit der Bundeswehr zum Anlass für ihre Tat nahmen. In allen Fällen ermittelt der Staatsschutz.
Quelle: Morgenpost