Brandanschlag auf Laden mit Nazi-Kleidung
Lüneburg 14 Dezember 2009
Rund 50 Menschen haben am Sonnabend in Lüneburg friedlich gegen ein Geschäft mit Neonazi-Kleidung demonstriert. Kurz zuvor hatten Unbekannte einen Brandanschlag auf den Laden verübt. "Ein Bekennerschreiben gibt es nicht", sagte Polizeisprecher Kai Richter. Die Ermittler gehen aber davon aus, dass ein Zusammenhang zwischen der Kundgebung der linksautonomen Szene und dem Angriff am Freitagabend besteht. Zwei Maskierte hatten dabei zwei kleine Brandsätze durch die Tür des Geschäfts geworfen. Diese richteten allerdings nur geringen Schaden an. Die zwei Mitarbeiter wurden nicht verletzt.
In den vergangenen Jahren sei das Geschäft in der Innenstadt immer wieder beschmiert oder die Fensterscheiben eingeworfen worden, sagte Richter. "Das ist nun aber eine Dimension, die wir noch nicht hatten." Der Laden befinde sich in der unteren Etage eines Wohnhauses. Damit habe auch Gefahr für die Anwohner bestanden. Der Staatsschutz übernahm die Ermittlungen.
Quelle: Welt
Rund 50 Menschen haben am Sonnabend in Lüneburg friedlich gegen ein Geschäft mit Neonazi-Kleidung demonstriert. Kurz zuvor hatten Unbekannte einen Brandanschlag auf den Laden verübt. "Ein Bekennerschreiben gibt es nicht", sagte Polizeisprecher Kai Richter. Die Ermittler gehen aber davon aus, dass ein Zusammenhang zwischen der Kundgebung der linksautonomen Szene und dem Angriff am Freitagabend besteht. Zwei Maskierte hatten dabei zwei kleine Brandsätze durch die Tür des Geschäfts geworfen. Diese richteten allerdings nur geringen Schaden an. Die zwei Mitarbeiter wurden nicht verletzt.
In den vergangenen Jahren sei das Geschäft in der Innenstadt immer wieder beschmiert oder die Fensterscheiben eingeworfen worden, sagte Richter. "Das ist nun aber eine Dimension, die wir noch nicht hatten." Der Laden befinde sich in der unteren Etage eines Wohnhauses. Damit habe auch Gefahr für die Anwohner bestanden. Der Staatsschutz übernahm die Ermittlungen.
Quelle: Welt