Militante aktionen im zusammenhang mit der Anti-Repressions und Griechenland-Soli Demo

Berlin 13 Dezember 2008

Übersetzung einer Erklärung die uns erreichte:

"Freitag Nacht wurden 2 Bankfilialen der Sparkasse in Berlin Friedrichshain angegriffen. Die Fenster wurden eingehauen und Slogans gesprüht.

SOLIDARITÄT MIT ALLEN GENOSSEN IN GRIECHENLAND- WIR KÄMPFEN AN EURER SEITE!

SOLIDARITÄT MIT DEN VERHAFTETEN UND EINGESPERRTEN IN GRIECHENLAND!

FÜR DIE ESKALATION DES WELTWEITEN AUFSTANDES!

FÜR ALEXIS! SOLIDARITÄT HEISST ANGRIFF"


Aus der Presse:

In der Nacht von Freitag zu Sonnabend haben Unbekannte in Friedrichshain und Kreuzberg mehrere offenbar politisch motivierte Anschläge verübt. Die Ermittlungen hat in allen Fällen der Polizeiliche Staatsschutz übernommen.

Nach Polizeiangaben haben sechs Vermummte am Freitagabend gegen 22.05 Uhr an der Petersburger Straße in Friedrichshain Steine gegen die Fensterfront einer Bankfiliale geworfen. Mehrere Scheiben wurden dabei beschädigt. Die Täter flüchteten unerkannt. Gegen 3.40 Uhr, folgte ein Brandanschlag auf eine Bankfiliale an der Frankfurter Allee in Friedrichshain. Dort hatten Anwohner einen Knall vernommen und die Polizei alarmiert. Am Tatort entdeckten die Beamten einen Brandsatz, der von selbst erloschen war. Verletzt wurde niemand. Weitere Vorfälle gab es in Kreuzberg. Dort alarmierten Passanten gegen 22 Uhr die Feuerwehr, nachdem sie an der Reichenberger Straße einen brennenden Papiercontainer entdeckt hatten. Die Zeugen beobachteten nach eigenen Angaben mehrere Vermummte, die den brennenden Container auf die Kreuzung schieben wollten. Gegen 5.40 Uhr entdeckte ein Passant an der Dieffenbachstraße in Kreuzberg einen brennenden Porsche und alarmierte die Feuerwehr.
Die Ermittler des Staatsschutzes prüfen derzeit, ob diese Straftaten mit einer am Freitagabend von linken und autonomen Gruppen organisierten Demonstration in Kreuzberg in Zusammenhang stehen. Etwa 500 Teilnehmer waren dabei vom Kottbusser Tor durch den Kiez SO 36 zum Heinrichplatz gezogen. Der Aufzug war nach Polizeiangaben trotz einer aggressiven Stimmung zunächst friedlich verlaufen, am Rande kam es allerdings zu massiven Steinwürfen gegen eingesetzte Beamte. Die Polizei hat gegen sieben Teilnehmer Ermittlungsverfahren wegen schweren Landfriedensbruchs und Sachbeschädigung eingeleitet.

Quelle: Morgenpost