Riot nach Schanzenfest
Hamburg 4/5 Juli 2009
Linksautonome und Polizei haben sich in der Nacht zum Sonntag über Stunden heftigen Straßenschlachten geliefert. Kurz nach Einbruch der Dunkelheit eskalierte die Situation, als Autonome Böller zündeten, Flaschen auf Polizeibeamte warfen und ein Dienstfahrzeug der Polizei in Brand setzten. Die Sicherheitskräfte setzten Wasserwerfer ein. Im Verlaufe der Auseinandersetzungen wurden auf beiden Seiten Menschen verletzt. Eine bislang unbekannte Zahl von Randalierer wurde vorläufig festgenommen.
Hunderte Randalierer haben sich in der Nacht zum Sonntag im Schanzenviertel heftige Auseinandersetzungen mit der Polizei geliefert. Bei den stundenlangen Zusammenstößen gingen die Einsatzkräfte mit Wasserwerfern und Schlagstöcken gegen Demonstranten vor, die immer wieder brennende Barrikaden errichten und Beamte mit Flaschen und Feuerwerkskörpern angriffen. „Der Bewurf war äußerst massiv“, sagte Polizeisprecher Ralf Meyer. Das „Agressionspotenzial“ der Randalierer sei höher gewesen als in den vergangenen Jahren. Nach dem sogenannten Schanzenfest kommt es in Hamburg seit Jahren zu Ausschreitungen.
Zahlreiche Randalierer seien fest- oder in Gewahrsam genommen worden, sagte Meyer. Wie viele, konnte er zunächst nicht sagen. Die Randalierer hätten bei einer Gelegenheit Molotowcocktails geworfen und vor einer Polizeiwache in der Nähe des Schanzenviertels einen Streifenwagen mit Leuchtkugeln in Brand geschossen. Zwei verletzte Polizisten seien mit Schnittwunden und Prellungen in Krankenhäuser gebracht worden. Mehrere weitere Beamte wurden leicht verletzt. Über verletzte Randalierer gab es zunächst keine Informationen.
Bis in die Nacht kam es insbesondere am Pferdemarkt in der Nähe des Schanzenviertels zu heftigen Konfrontationen. Vermummte deckten Wasserwerfer und andere Einsatzfahrzeuge der Polizei dort mit einem Regen aus Flaschen und anderen Wurfgeschossen ein. Immer wieder zogen Demonstranten Bauzäune, Müllcontainer und andere Gegenstände auf die Straßen und zündeten sie an. Die Polizei setzte Wasserwerfer und ein Räumfahrzeug ein, um die Barrikaden zu beseitigen. Meyer: „Die Lage hat sich über Stunden gar nicht richtig beruhigt.“
Begonnen hatten die Ausschreitungen gegen 22 Uhr, als Polizisten während des Schanzenfest nach eigenen Angaben mit Feuerwerkskörpern und Flaschen beworfen wurden. Unterstützt von fünf Wasserwerfern räumten Beamte innerhalb weniger Minuten das Straßenfest vor dem Autonomentreff „Rote Flora“. Polizisten drängten die nach Meyers Angaben überwiegend aus der Autonomenszene stammenden 900 bis 1000 Randalierer sowie zahlreiche Passanten und Schaulustige in einen benachbarten Park und in Nebenstraßen ab. Dort kam es in der Folge immer wieder zu Zusammenstößen. Die Polizei ging wiederholt mit Wasserwerfern gegen Gruppen von Demonstranten vor, aus denen heraus die Polizei mit Flaschen beworfen und oft lautstark beschimpft wurde.
Quelle: Abendblatt
Linksautonome und Polizei haben sich in der Nacht zum Sonntag über Stunden heftigen Straßenschlachten geliefert. Kurz nach Einbruch der Dunkelheit eskalierte die Situation, als Autonome Böller zündeten, Flaschen auf Polizeibeamte warfen und ein Dienstfahrzeug der Polizei in Brand setzten. Die Sicherheitskräfte setzten Wasserwerfer ein. Im Verlaufe der Auseinandersetzungen wurden auf beiden Seiten Menschen verletzt. Eine bislang unbekannte Zahl von Randalierer wurde vorläufig festgenommen.
Hunderte Randalierer haben sich in der Nacht zum Sonntag im Schanzenviertel heftige Auseinandersetzungen mit der Polizei geliefert. Bei den stundenlangen Zusammenstößen gingen die Einsatzkräfte mit Wasserwerfern und Schlagstöcken gegen Demonstranten vor, die immer wieder brennende Barrikaden errichten und Beamte mit Flaschen und Feuerwerkskörpern angriffen. „Der Bewurf war äußerst massiv“, sagte Polizeisprecher Ralf Meyer. Das „Agressionspotenzial“ der Randalierer sei höher gewesen als in den vergangenen Jahren. Nach dem sogenannten Schanzenfest kommt es in Hamburg seit Jahren zu Ausschreitungen.
Zahlreiche Randalierer seien fest- oder in Gewahrsam genommen worden, sagte Meyer. Wie viele, konnte er zunächst nicht sagen. Die Randalierer hätten bei einer Gelegenheit Molotowcocktails geworfen und vor einer Polizeiwache in der Nähe des Schanzenviertels einen Streifenwagen mit Leuchtkugeln in Brand geschossen. Zwei verletzte Polizisten seien mit Schnittwunden und Prellungen in Krankenhäuser gebracht worden. Mehrere weitere Beamte wurden leicht verletzt. Über verletzte Randalierer gab es zunächst keine Informationen.
Bis in die Nacht kam es insbesondere am Pferdemarkt in der Nähe des Schanzenviertels zu heftigen Konfrontationen. Vermummte deckten Wasserwerfer und andere Einsatzfahrzeuge der Polizei dort mit einem Regen aus Flaschen und anderen Wurfgeschossen ein. Immer wieder zogen Demonstranten Bauzäune, Müllcontainer und andere Gegenstände auf die Straßen und zündeten sie an. Die Polizei setzte Wasserwerfer und ein Räumfahrzeug ein, um die Barrikaden zu beseitigen. Meyer: „Die Lage hat sich über Stunden gar nicht richtig beruhigt.“
Begonnen hatten die Ausschreitungen gegen 22 Uhr, als Polizisten während des Schanzenfest nach eigenen Angaben mit Feuerwerkskörpern und Flaschen beworfen wurden. Unterstützt von fünf Wasserwerfern räumten Beamte innerhalb weniger Minuten das Straßenfest vor dem Autonomentreff „Rote Flora“. Polizisten drängten die nach Meyers Angaben überwiegend aus der Autonomenszene stammenden 900 bis 1000 Randalierer sowie zahlreiche Passanten und Schaulustige in einen benachbarten Park und in Nebenstraßen ab. Dort kam es in der Folge immer wieder zu Zusammenstößen. Die Polizei ging wiederholt mit Wasserwerfern gegen Gruppen von Demonstranten vor, aus denen heraus die Polizei mit Flaschen beworfen und oft lautstark beschimpft wurde.
Quelle: Abendblatt