Nazistrukturen angegriffen
Erlangen 8 Januar 2008
Nach einem aktionsreichen Jahr in Erlangen war auch der Auftakt zum Jahr 2009 vielversprechend. Nachdem 2008 durch mehrere Aktionen wie die Doppeldemonstration in Erlangen und Herzogenaurach auf rechtsradikale Umtriebe in Erlangen und Umgebung aufmerksam gemacht wurde sahen sich anscheinend verschiedene AktivistInnen ermutigt durch direkte Aktionen dieses Problem zu bekämpfen.
In den letzten Wochen kam es vermehrt zu Angriffen auf rechtsextreme Infrastrukturen.
So durfte sich zunächst der bundesweit agierende Nazianwalt Stefan Böhmer über eingeworfene Sicherheitsscheiben seiner Kanzlei erfreuen. Stefan Böhmer, alter Herr und immer noch ständiger Gast der Burschenschaft Frankonia, leistet seine Dienste an der rechten Ideologie nicht nur durch kostenlose rechtliche Vertretung der NPD (z.B.: in Gräfenberg) und weiteren Rechtsextremisten (wie Gerd Ittner) sondern vertritt sein menschenverachtendes Gedankengut auch selbst öffentlich, weshalb er zu einer Geldstrafe von über 2000€ wegen der Leugnung des Holocausts verurteilt wurde.
Die Mitgliedschaft solcher „Persönlichkeiten“ ist ein eindeutiges Indiz für die politische Ausrichtung der Burschenschaft Frankonia. Doch das nicht genug, gab es auch Beschwerden der Nachbarschaft über lautes Singen des „Horst Wessel Liedes“ in der Burschenschaft. Auch versuchte selbiger mit anderen „Frankonen“ einen Vortrag über „Neonazis in Nadelstreifen“ zu stören.
Dass diese Burschenschaft ein Dorn im Auge der lokalen AntifaschistInnen ist, ist wohl selbstverständlich. Zu Neujahr wurde aus diesem Grund ein Farbbeutelanschlag auf die selbige vorgenommen. Berichten zu Folge kam es in dessen Folge zu körperlichen Auseinandersetzungen wobei die „mächtigen Frankonen“ leider doch einstecken mussten.
Bei einem Stadtrundgang konnten weiter Schäden, wie eine eingeworfene Scheibe (laut Erlanger Nachrichten eine „sehr teure Scheibe“) bei der Burschenschaft „Germania“ festgestellt werden.
Unter diesen Vorzeichen hoffen wir, auf ein aktionsreiches Jahr 2009, dass sowohl den Faschismus als auch dessen Wurzeln, die kapitalistische auf Ausbeutung beruhende Realität bekämpft.
Quelle: Indymedia
Nach einem aktionsreichen Jahr in Erlangen war auch der Auftakt zum Jahr 2009 vielversprechend. Nachdem 2008 durch mehrere Aktionen wie die Doppeldemonstration in Erlangen und Herzogenaurach auf rechtsradikale Umtriebe in Erlangen und Umgebung aufmerksam gemacht wurde sahen sich anscheinend verschiedene AktivistInnen ermutigt durch direkte Aktionen dieses Problem zu bekämpfen.
In den letzten Wochen kam es vermehrt zu Angriffen auf rechtsextreme Infrastrukturen.
So durfte sich zunächst der bundesweit agierende Nazianwalt Stefan Böhmer über eingeworfene Sicherheitsscheiben seiner Kanzlei erfreuen. Stefan Böhmer, alter Herr und immer noch ständiger Gast der Burschenschaft Frankonia, leistet seine Dienste an der rechten Ideologie nicht nur durch kostenlose rechtliche Vertretung der NPD (z.B.: in Gräfenberg) und weiteren Rechtsextremisten (wie Gerd Ittner) sondern vertritt sein menschenverachtendes Gedankengut auch selbst öffentlich, weshalb er zu einer Geldstrafe von über 2000€ wegen der Leugnung des Holocausts verurteilt wurde.
Die Mitgliedschaft solcher „Persönlichkeiten“ ist ein eindeutiges Indiz für die politische Ausrichtung der Burschenschaft Frankonia. Doch das nicht genug, gab es auch Beschwerden der Nachbarschaft über lautes Singen des „Horst Wessel Liedes“ in der Burschenschaft. Auch versuchte selbiger mit anderen „Frankonen“ einen Vortrag über „Neonazis in Nadelstreifen“ zu stören.
Dass diese Burschenschaft ein Dorn im Auge der lokalen AntifaschistInnen ist, ist wohl selbstverständlich. Zu Neujahr wurde aus diesem Grund ein Farbbeutelanschlag auf die selbige vorgenommen. Berichten zu Folge kam es in dessen Folge zu körperlichen Auseinandersetzungen wobei die „mächtigen Frankonen“ leider doch einstecken mussten.
Bei einem Stadtrundgang konnten weiter Schäden, wie eine eingeworfene Scheibe (laut Erlanger Nachrichten eine „sehr teure Scheibe“) bei der Burschenschaft „Germania“ festgestellt werden.
Unter diesen Vorzeichen hoffen wir, auf ein aktionsreiches Jahr 2009, dass sowohl den Faschismus als auch dessen Wurzeln, die kapitalistische auf Ausbeutung beruhende Realität bekämpft.
Quelle: Indymedia