Brandanschlag auf Sprengstoff-Firma
Dresden 28. Februar 2010
Meterhohe Flammen schlugen gestern Nacht in den Dresdner Himmel. Am Kohlenplatz (Albertstadt, Industriegelände) legten Unbekannte Feuer bei der Sächsischen Kampfmittelbeseitigungsgesellschaft. Schaden: mehrere Hunderttausend Euro!
Dirk Hensel (65), Chef der Dresdner Sprengstoff-Firma, war zu dem Zeitpunkt noch im Büro: „Es hat dreimal geknallt. Dann sah ich riesige Flammen, habe die Feuerwehr alarmiert.“
Sofort rasten die Kameraden der Berufsfeuerwehr aus Neustadt und Übigau, dazu die Freiwilligen Wehren Klotzsche und Hellerau zum Tatort. Als sie eintrafen, brannten zwei Lkws, zwei Sattelauflieger ein Kleintransporter und ein Bagger einer Spedition, die hier nachts ihre Fahrzeuge abstellt. Die Retter schnallten sich Pressluftatmer um, löschten mit vier Strahlrohren und 10 000 Litern Wasser. Vergebens: Alle sechs Fahrzeuge sind nur noch Schutt und Asche.
Fest steht schon jetzt: Es war wieder ein Brandanschlag. Damit sich schnell ein Feuer dieser Größe ausbreiten kann, ist Brandbeschleuniger (z. Bsp. Benzin) nötig.
Aber warum und vorallem von wem? Die Kampfmittelbeseitigung stellt ihre Fahrzeuge seit ihrer Gründung im Jahr 1991 hier ab. Firmenchef Hensel: „Ich habe keine Feinde.“
ABER ES GIBT EINE MERKWÜRDIGE PARALLELE: Vor knapp einem Jahr verübten Unbekannte (ebenfalls in einer Sonntagnacht) nur 100 Meter von hier entfernt einen Brandanschlag auf die Dresdner Heeresschule. Genau wie sie hat auch die Kampfmittelbeseitigung mit Militär zu tun. Sie sucht bei Baustellen in Sachsen nach Munition aus den beiden Weltkriegen.
Polizeisprecher Thomas Geithner (36): Wir gehen von einer Straftat aus, ermitteln in alle Richtungen.“
Meterhohe Flammen schlugen gestern Nacht in den Dresdner Himmel. Am Kohlenplatz (Albertstadt, Industriegelände) legten Unbekannte Feuer bei der Sächsischen Kampfmittelbeseitigungsgesellschaft. Schaden: mehrere Hunderttausend Euro!
Dirk Hensel (65), Chef der Dresdner Sprengstoff-Firma, war zu dem Zeitpunkt noch im Büro: „Es hat dreimal geknallt. Dann sah ich riesige Flammen, habe die Feuerwehr alarmiert.“
Sofort rasten die Kameraden der Berufsfeuerwehr aus Neustadt und Übigau, dazu die Freiwilligen Wehren Klotzsche und Hellerau zum Tatort. Als sie eintrafen, brannten zwei Lkws, zwei Sattelauflieger ein Kleintransporter und ein Bagger einer Spedition, die hier nachts ihre Fahrzeuge abstellt. Die Retter schnallten sich Pressluftatmer um, löschten mit vier Strahlrohren und 10 000 Litern Wasser. Vergebens: Alle sechs Fahrzeuge sind nur noch Schutt und Asche.
Fest steht schon jetzt: Es war wieder ein Brandanschlag. Damit sich schnell ein Feuer dieser Größe ausbreiten kann, ist Brandbeschleuniger (z. Bsp. Benzin) nötig.
Aber warum und vorallem von wem? Die Kampfmittelbeseitigung stellt ihre Fahrzeuge seit ihrer Gründung im Jahr 1991 hier ab. Firmenchef Hensel: „Ich habe keine Feinde.“
ABER ES GIBT EINE MERKWÜRDIGE PARALLELE: Vor knapp einem Jahr verübten Unbekannte (ebenfalls in einer Sonntagnacht) nur 100 Meter von hier entfernt einen Brandanschlag auf die Dresdner Heeresschule. Genau wie sie hat auch die Kampfmittelbeseitigung mit Militär zu tun. Sie sucht bei Baustellen in Sachsen nach Munition aus den beiden Weltkriegen.
Polizeisprecher Thomas Geithner (36): Wir gehen von einer Straftat aus, ermitteln in alle Richtungen.“