Maisseuche befreit Feld auch in Brandenburg

Straussberg 25.07.2008

Erklärung:

"Der sogenannte Maisstengelkürzer breitet sich immer weiter aus. Nach Orten in Bayern und Niedersachsen ist es vor kurzem zu einem Befall eines weiteren MON-810 verseuchten Maisfelds in der Nähe von Strausberg im Großraum Berlin gekommen. Nach neueren Erkenntnissen ist der Schädling vorwiegend nachtaktiv und kann dabei innerhalb weniger Stunden auch große Flächen von mehreren Hektarn erfolgreich bearbeiten, wie unlängst geschehen.
Da bis jetzt noch keine DNA-Spuren sichergestellt werden konnten, bleibt nur die Spekulation, dass ähnlich wie bei Bakterien einige wenige Schädlinge bereits jetzt resistent gegen Bt geworden sind und diese sich durch unbedachtes Ausbringen der gentechnisch veränderten Saat immer schneller vermehren können. Selbst einige Versuche durch Verzicht auf die Anpflanzung von Bt-Mais der Lage herr zu werden, waren offensichtlich erfolglos und zeugen von der Entschlossenheit des Schädlings. Wissenschaftler gehen davon aus, dass nur der komplette Verzicht von Bt-Mais zu einer Verbesserung der Lage führen kann. Eine kleine Hoffnung bleibt: mit der Vernichtung des allerletzten Stengels wird sich der Maisstengelkürzer seinen eigenen Lebensraum zu nichte machen und nur noch als Schrecken in den Köpfen der Landwirte existieren. "

Quelle: Indymedia