wir ziehen um! / we're moving!

Dieser Blog, auf dem seit Ende 2007 direkte Aktionen, welche bundesweit stattfinden, dokumentiert werden ist umgezogen. Ab sofort sind wir unter folgender Adresse zu finden: directactionde.ucrony.net
Wenn ihr ebenfalls zu diesem Projekt beitragen wollt, verlinkt uns auf euren Websites, Blogs usw. oder füttert uns mit Infos, Berichten, Hinweisen und Erklärungen.

Zusätzlich haben wir unser Projekt um einen inhaltlichen Teil ergänzt. Unter der Rubrik „Texte / Broschüren“ könnt ihr Beiträge finden welche sich theoretisch mit Konzepten, Strategien und Organisierung für eine aufständische/revolutionäre Perspektive beschäftigen. Weiter werden wir aktuelle Debattenbeiträge mit dem Schwerpunkt Militanz, welche sich auf internationale und lokale Kämpfe beziehen, hochladen.
Ziel ist es, dadurch Diskussionen voranzutreiben und interessierten Leuten zugänglich zu machen, sowie die Akte der Revolte, welche immer auch an die Idee einer herrschaftsfreien Gesellschaft geknüpft sind, in diesem Kontext darzustellen.

directaction team

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This blog, started in the end of 2007, which is documents direct actions that happend in Germany, is moving. You may find us now here: directactionde.ucrony.net
Please link to the new site on your blogs, website, etc. or send us informations by mail.

On the new site you're now able to find texts dealing with perspectives and strategies for a revolutionary perspective, to spread and push discussions in this field.

directaction team

Schaufensterscheiben einer Bankfiliale beschädigt

Berlin 14. März 2010

Unbekannte haben heute früh Schaufensterscheiben einer Bankfiliale beschädigt sowie den Eingangsbereich mit Farbe beschmiert. Ein Anwohner alarmierte gegen 2 Uhr 45 die Polizei zur Straße Bayerischer Platz in Schöneberg, da er das zersplitternde Geräusch von Scheiben gehört hatte. Der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt hat die Ermittlungen übernommen.


Quelle: Polizei Ticker

Acht Brandlegungen innerhalb weniger Stunden

Berlin 12. März 2010

In der vergangenen Nacht und heute früh wurden Polizei und Feuerwehr zu einer Reihe von Bränden alarmiert, die von den Einsatzkräften der Feuerwehr schnell unter Kontrolle gebracht werden konnten.


# 0684

Gegen 23 Uhr 15 alarmierte ein Zeuge die Feuerwehr zu einem Wohnhaus in der Köpenicker Straße. Die Einsatzkräfte fanden im Hinterhof einen brennenden Müllcontainer. Menschenleben waren nicht in Gefahr.

# 0685

Kurz nach Mitternacht hatten Unbekannte vor einem Wohnhaus in der Michaelkirchstraße zwei mobile Kunststofftoiletten angezündet. Durch das Feuer wurde die Haussubstanz auf einer Fläche von zwei mal zwei Metern angegriffen.

# 0686

Gegen 0 Uhr 15 entdeckte ein Anwohner an einer Baustelle Flammen. In der Dresdener Straße hatten unbekannt gebliebene Brandstifter Holz, das an die Hauswand eines Loft-Rohbaus gelehnt war, angezündet. Ein Übergreifen auf die Haussubstanz wurde von den Einsatzkräften verhindert.

# 0687

Ein 34-jähriger Mann alarmierte gegen 1 Uhr die Feuerwehr ebenfalls in die Dresdener Straße zu einem brennenden Müllcontainer, der sich auf dem Hinterhof des Wohnhauses befand. Der Container, der in unmittelbarer Nähe eines „Mercedes“ stand, brannte vollständig aus. Das Fahrzeug blieb unbeschädigt.


# 0688

Gegen 1 Uhr 45 löschten Einsatzkräfte der Berliner Feuerwehr in der Böckhstraße einen Bauschuttcontainer. Ein hinter dem Container abgestellter „Opel“ wurde nicht in Mitleidenschaft gezogen.

# 0689

Eine 44-jährige Anwohnerin rief gegen 2 Uhr 10 die Feuerwehr in die Graefestraße. Auch hier brannte auf dem Hinterhof ein Papiercontainer. Das Übergreifen der Flammen auf das Wohngebäude war nicht möglich.

# 0690

Eine brennende Kunststofftonne auf einem Hinterhof führte heute früh gegen 5 Uhr 40 erneut zu einem Feuerwehreinsatz in Kreuzberg. Eine 39-jährige Bewohnerin eines Hauses in der Zossener Straße hatte die Berliner Feuerwehr alarmiert.

# 0691

Unbekannte Täter setzten zur selben Zeit in der Fürbringerstraße einen auf dem Hof befindlichen Müllcontainer in Brand. Die von Mietern alarmierte Feuerwehr löschte das Feuer. Ein Übergreifen auf das Wohngebäude war nicht möglich.

Im Fall des Loft-Rohbaus wird eine politische Tatmotivation vermutet, so dass der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt die Ermittlungen übernommen hat. Ob auch in den übrigen Fällen ein politischer Hintergrund besteht, wird derzeit von der Kriminalpolizei geprüft.


Quelle: Polizei Ticker

Farbschmiererei an Ehrenmal

Berlin 11. März 2010

Unbekannte haben gestern Nachmittag ein Ehrenmal für Soldaten des 1. Weltkrieges in Spandau mit Farbe beschmiert. Beamte des Polizeiabschnitts 21 stellten gegen 17 Uhr in einer Parkanlage im Stabholzgarten eine mit schwarzer Farbe aufgetragene politische Parole an dem Denkmal fest. Der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt hat die Ermittlungen übernommen.


Quelle: Polizei Ticker

Farbe für Tierausbeutungsprofiteure

Unbekannt 10. März 2010

In der Nacht auf Mittwoch, 10.3.10 wurde am Haus von Wilfried Kosalla, Geschäftführer der Daberkower Landhof AG der Schriftzug "Wir kommen wieder, solange du mit Straathof dealst" mit Sprayfarbe angebracht. "Wir fordern Wilfried Kosalla hiermit auf, seine Absichtserklärung zurückzuziehen, nach der Genehmigung des staatlichen Amtes für Umwelt und Natur (StAUN) Flurstücke der Daberkower Landhof AG an den Investor Adrian Straathof zu verkaufen", so die Künstler. Der Investor plant auf dem Gelände zwischen Alt Tellin und Jarmen (Mecklenburg-Vorpommern) Europas größte Ferkelzuchtanlage zu betreiben.

Die Aktion reiht sich ein in eine Reihe von direkten Aktionen der letzten Monate, die sich auf dier Daberkower Landhof AG richten. Im Januar war von Unbekannten ein Brandanschlag auf dessen Zweigstelle in Brook verübt worden.

"Es bleibt die Entscheidung von Kosalla und der Daberkower Landhof AG, das Leben von Tieren, den Willen der Menschen, die unter der Inbetriebnahme der Anlage leiden werden und den Erhalt des Klimas zu achten. Sie werden weiterhin ins Visier von massivem Protest geraten, wenn der Verkauf in die Tat umgesetzt wird."

"Für eine klimafreundliche Landwirtschaft. Für die Befreiung von Tier und Mensch!"


Quelle: indymedia linksunten

Anschlag auf Apotheke zum Frauenkampftag

Berlin 8. März 2010

Folgende Erklärung wurde uns zugeschickt:

"Wir haben zum internationalen Frauenkampftag, in der Nacht vom 7. zum 8. März, die Apotheke "Undine" am Maybachufer in Berlin, angegriffen. Die Scheiben haben wir mit Zwillen durchschossen und mit Farbe verschönert. Die Apotheke "Undine" verkauft aus ideologischen Gründen keine Verhütungsmittel an Frauen. Die Inhaber sind aktive Christen und unterstützen u.a. die Kampagne "pro life".

Wir lassen uns unser Recht, selbst über unseren Körper zu bestimmen, nicht nehmen!
Frauen, organisiert und wehrt euch!
Kein Gott! Kein Staat! Kein Ehemann!"

Aktionen bei Schlecker

Berlin 8. März 2010

Folgende Erklärung findet sich auf indymedia linksunten:

"8. März Internationaler Frauenkampftag
Wir haben uns heute Nacht 7./8.3. 2010 in Berlin auf den Weg gemacht, um uns an den Protesten gegen Schlecker und ihre gierige Ausbeutungspolitik zu beteiligen. An einigen Schleckern haben wir unsere Spuren der Wut gegenüber den kapitalistischen und patriarchalen Verhältnissen in Form von zerschlagenene Scheiben, verklebten Schlössern, Grafittisprüchen, Farbeiern und Steinen hinterlassen.

Am 8. März 1908 traten die Arbeiterinnen der Textilfabrik Cotton in New York in den Streik, um für bessere Arbeits- und Lebensbedingungen zu kämpfen. Die Fabrikbesitzer schlossen die streikenden Frauen ein. Aus ungeklärten Gründen brach ein Brand aus und zerstörte die Fabrik, 129 Arbeiterinnen starben in den Flammen. Diesem Vorfall folgte eine Welle von Streiks und Protesten. 1910 wurde, auf Initiative von Clara Zetkin, die alljährliche Durchführung eines internationalen Frauenkampftages beschlossen.

1911 gingen zum ersten Mal Millionen von Frauen international auf die Strasse. Viele der Forderungen, der Frauenbewegungen des 20.Jahrhunderts, haben heute nichts an ihrer Aktualität verloren. Trotz hundertjährigem Frauenkampf gibt es also noch vieles zu erkämpfen!

•    Für gleichen Lohn bei gleicher Arbeit, für bessere Arbeitsbedingungen
•    Gegen Gewalt an Frauen
•    Gegen geschlechtsspezifische Rollenverteilungen
•    Für eine gesellschaftlich aufgeteilte Haus- und Erziehungsarbeit und Reproduktionsarbeit
•    Für mehr, kostenlose und bessere Kinderbetreuung
•    Gegen den Schönheitswahn
•    Für ein Recht auf Selbstbestimmung über den eigenen Körper

Wir solidarisieren uns anlässlich des internationalen FrauenKampftages mit den Arbeits- und Befreiungskämpfen der Mädchen, Frauen und Transgender weltweit und heute insbesondere mit denen von Schlecker.

Denn der Arbeitsalltag bei Schlecker, insbesondere für Frauen, sieht folgendermassen aus:

    * Druck jederzeit  verfügbar für Mehrarbeit  zu sein
    * Überwachung der Mitarbeiter_innen durch Kameras und Detektive, Hausbesuche bei Krankeit und Testkäufe.

Zahlreiche Beschäftigte wurden im vergangenen Jahr entweder versetzt, entlassen oder genötigt sich als Leiharbeiter_innen bei der Schleckereigenen Zeitarbeitsfirma "Meniar" zu Niedriglöhnen von 6,50 bis 7,00 Euro anstatt 12 Euro"neu" einstellen zu lassen. Insgesamt haben auf diese Weise über 4000 Frauen (alte und neue Beschäftigte) ungleich schlechtere Arbeitsverträge erhalten, als sie bislang bei Schlecker üblich waren.

Die Drogeriekette hatte im Januar 2010 nach massiver Kritik von Politik, Arbeitnehmervertreter_innen und Zeitarbeitsverbänden erklärt ab sofort keine neuen Verträge mehr mit der Zeitarbeitsfirma Meniar abzuschließen. Neueinstellungen bei Schlecker-XL-Märkten laufen jetzt über die "Schlecker XL GmbH": In diesen sind die Stundenlöhne etwas höher, aber wie bei den "Meniar"-Verträgen gibt es weder Weihnachts- noch Urlaubsgeld, nur noch gesetzlichen Urlaub von 24 statt 28 Tagen und eine verlängerte Arbeitszeit von 40 statt 37,5 Stunden.

Schlecker versucht seine Mitarbeiter_innen daran zu hindern Betriebsräte zu wählen, welche die Interessen der Arbeitnehmer_innen vertreten. So gibt es laut Verdi bei deutschlandweit 10.000 Filialen nur rund 100 Betriebsräte.

Die Proteste gegen Schlecker, Hungerlöhne und sozialen Abstieg sind in vollem gange. Es finden Kundgebungen, Demonstrationen, so genannte „Flashmobs“ (Waren werden bei solchen Aktionen von den Kunden überfallartig und wahllos abgeräumt und dann stehengelassen - damit ist der Betrieb vorübergehend stillgelegt) und direkte Aktionen (Brandanschläge, Scheiben werden eingeschlagen und mit Graffiti und Farbe markiert, oder ab und zu wird einem Schlecker der Strom abgeklemmt). Es gibt noch viele andere Möglichkeiten den Schleckeralltag, den Kapitalismus zu sabotieren.

Schlecker ist nur ein Beispiel von vielen weltweit. Millionen von Frauen auf allen Kontinenten erleben am eigenen Leib Armut, Erwerbslosigkeit, Arbeit mit minimalen Löhnen und Schutzrechten. Sie leiden unter Kriegen oder werden massenhaft in die Migration getrieben. Die Mehrheit der Frauen ist von der doppelten Ausbeutung und Unterdrückung durch den Kapitalismus betroffen: weil sie Teil der arbeitenden Klassen sind und weil sie gleichzeitig allein schon wegen ihres Geschlechts diskriminiert werden! Kapitalismus und Globalisierung fördern abartige Formen der Gewalt gegen Frauen und Mädchen.

Jeder einzelne Kampf ist wichtig!

Lasst uns unsere Zukunft in die eigenen Hände nehmen, aktiv werden und uns organisieren - für eine solidarische und gerechte Gesellschaft ohne Unterdrückung durch patriarchale Verhältnisse, Geschlechterkonstrukte, Hierarchien, Bosse und Ausbeutung im Neo-Kapitalismus!"


Quelle: indymedia linksunten

Anschlag auf Dräger

Köln 8. März 2010

Lokalen Medienberichten zur Folge wurde in der Nacht des 7. März zum 8. März der Kölner Firmensitz der Firma Dräger (Robert-Perthel-Straße 2) angegriffen. Der Eingang und die Fassade wurden flächendeckend mit Farbe verschönert und die Parole „Keine Geschäfte mit dem Regime im Iran“ wurde auf die Firmenschilder gesprayt. Es ist davon auszugehen, dass sich die Aktion als Teil des bundesweit ausgerufenen Iransoli-Aktionstages versteht.

Das Unternehmen Dräger beliefert seit Jahren das iranische Regime u.a. mit Gasmasken für Tränengaseinsätze gegen die Bevölkerung. In der Vergangenheit hat die Lübecker Firma Dräger schon mal gezeigt auf welcher Weise sie Geschäfte betreibt: Artikel in der "Welt".


Quelle: indymedia linksunten

Brandanschlag auf türkisches Konsulat

Münster 6. März 2010

Auf das türkische Generalkonsulat in Münster ist am Wochenende ein Brandanschlag verübt worden. Unbekannte warfen in der Nacht zum Samstag mehrere Molotow-Cocktails gegen die Fassade des Gebäudes. Verletzt wurde niemand, wie Staatsanwaltschaft und Polizei Münster am Montag mitteilten. Die Ermittler fanden auf einem gegenüberliegenden Schulgelände weitere vorbereitete Brandsätze. Außerdem entdeckten sie zwei in Benzin getränkte Autoreifen. Die Täter kommen nach einer ersten Einschätzung der Staatsanwaltschaft aus dem kurdischen Umfeld. Am Tatort seien entsprechende Hinweise gefunden worden.


Quelle: dpa

Ehrenmal im Schlosspark ramponiert

Bückeburg 4. März 2010













Das Ehrenmal im Schlosspark ist geschändet worden. Bisher noch unbekannte Täter beschmierten es mit Hakenkreuzen und „Alles Nazis“-Parolen und zerstörten beziehungsweise beschädigten mit einem Bruchstein einen Teil der Sandsteininschrift sowie der Gedenktafeln. Auch zwei Stufen wurden demoliert.

Bückeburg. Eine Zeugin hatte am Mittwochnachmittag um 15.44 Uhr drei Jugendliche am Ehrenmal beobachtet, wie sie abwechselnd den Stein und Flaschen ans Ehrenmal warfen. Die Frau alarmierte sofort die Polizei. Allerdings bekamen die drei Jugendlichen mit, dass sie beobachtet worden waren, und flüchteten sofort über den Verbindungsweg zwischen dem Kreisel an der Georgstraße und dem Adolfinum in unbekannte Richtung. Die sofort eingeleitete Fahndung blieb ohne Erfolg. Die Ermittlungen hat die Staatsschutzabteilung der Polizeiinspektion Nienburg-Schaumburg übernommen. Sie geht von einer politisch motivierten Straftat mit linksextremistischen Hintergrund aus und ermittelt wegen der Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen sowie Sachbeschädigung. Die Polizei schätzt den Schaden auf rund 3000 Euro.
Nach den Aussagen der Zeugin soll es sich um insgesamt drei Jugendliche im Alter von etwa 14 Jahren gehandelt haben. Zwei der Täter waren schlank, Größenangaben liegen nicht vor. Einer war dunkel gekleidet und hatte einen schwarzen Rucksack dabei. Er trug eine Mütze mit einem umlaufenden hellbraunen Muster. Der zweite Täter trug eine schwarze Hose und blau-grüne, eventuell türkisfarbene Leinenturnschuhe. Nach der Täterbeschreibung eines anderen Zeugen war der dritte Täter etwa 1,80 bis 1,85 Meter groß und von schlanker Statur. Er hatte helle, kurze Haare, trug eine beige Hose und eine blaue Jacke. Dieser Zeuge schätzt die Täter auf 18 bis 23 Jahre – und damit deutlich älter ein.
Bürgermeister Reiner Brombach verurteilte die Schändung des Ehrenmals auf das Schärfste: „Wir werden das in keiner Weise hinnehmen, weder von Links- noch Rechtsextremisten.“ Dass jetzt eventuell Linksextremisten in dieser Art und Weise auftreten, zeige, dass es in Bückeburg eine Szene gebe, von der bisher nichts bekannt gewesen sei. In der Vergangenheit habe es zwar Probleme mit Rechtsradikalen gegeben, die aber gelöst werden konnten. Er werde auf jeden Fall die entsprechenden Schritte einleiten und mit Polizei und Ordnungsamt auf die Suche gehen, wie dagegen vorgegangen werden kann.
Der Denkmalplatz hatte in der Vergangenheit mehrfach für Schlagzeilen gesorgt, weil er insbesondere in den Abendstunden von Jugendlichen als Treffpunkt zu Gelagen genutzt worden und es zu Ruhestörungen gekommen war. Seitdem die Polizei dort allerdings vermehrt Streife fährt, gibt es keine Beschwerden mehr.
Das Ehrenmal ist 1922 nach einem Entwurf des Braunschweiger Künstlers Daniel Thulesius errichtet worden. Die Stirnflächen haben Nischen, in der das Wappen der Stadt Bückeburg, Stahlhelm und Lorbeerkränze sowie auf der anderen Seite ein Hubertuskreuz und Jägertschako im Gedenken an das 7. Jägerregiment zu sehen sind. Auf der Rückseite befindet sich ein flammendes Schwert. Die Beschriftung auf der Vorderseite, die jetzt die massiven Beschädigungen davontrug, trägt die Inschrift: „Den toten Helden zum Gedächtnis / Der deutschen Jugend zum Vermächtnis / Die Stadt ihren im Weltkrieg gebliebenen Söhnen / Den alten Jägern ihren gefallenen Kameraden“.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde im unteren Bereich ein weiterer Schriftzug hinzugefügt: „†1939-1945†– Den Söhnen der Stadt und den Kameraden des III. Inf. Rgt. 58“. Am Sockel erinnern zwei Tafeln an die 21. Ost-Westpreußische sowie die 121. Infanterie-Division. rc


Quelle: Schaumburger Nachrichten

Zerstörung von NPD-Briefkasten

Bochum 3. März 2010

Am Mittwoch, 03.03.2010, gegen 23.20 Uhr, kam es zu einer Explosion an der Briefkastenanlage eines Mehrfamilienhauses im Beethovenweg in Bochum-Wattenscheid. Das eingesetzte Sprengmittel sowie die Täter sind bisher unbekannt. Die Briefkastenanlage sowie die Haustür wurden durch die Explosion stark beschädigt. Menschen kamen nicht zu Schaden. Es entstand Sachschaden in Höhe von ca. 5000,- €. In dem Haus wohnt ein Parteifunktionär des NPD-Ortsverbandes Bochum-Wattenscheid. Da politische Motive für diese Straftat nicht auszuschließen sind, hat der Polizeiliche Staatsschutz die Ermittlungen aufgenommen, u.a. wegen Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion ( § 308 StGB).


Quelle: Polizei Ticker

Polizeifahrzeug beschädigt

Berlin 3. März 2010

Unbekannte haben in der vergangenen Nacht einen Funkstreifenwagen in Neukölln beschädigt. Die Beamten ermittelten gegen 0 Uhr 20 in einem Lokal in der Reuterstraße und stellten bei ihrer Rückkehr zum Funkstreifenwagen fest, dass die Scheibe der Fahrertür mit einem Pflasterstein eingeschlagen worden war.


Quelle: Polizei Ticker

Hauswände in Hochschule beschmiert

Berlin 1. März 2010

Unbekannte haben gestern Abend mehrere Wände in der Hochschule für Technik und Wirtschaft in der Wilhelminenhofstraße mit linken politischen Parolen beschmiert. Ein Mitarbeiter einer Sicherheitsfirma sah gegen 22 Uhr im 1. Obergeschoss die 10 Schriftzüge, die mit schwarzer Farbe gesprüht wurden. Da von einer politischen Tatmotivation auszugehen ist, hat der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt die Ermittlungen übernommen.


Quelle: Polizei Ticker

Brandanschlag auf Sprengstoff-Firma

Dresden 28. Februar 2010

Meterhohe Flammen schlugen gestern Nacht in den Dresdner Himmel. Am Kohlenplatz (Albertstadt, Industriegelände) legten Unbekannte Feuer bei der Sächsischen Kampfmittelbeseitigungsgesellschaft. Schaden: mehrere Hunderttausend Euro!

Dirk Hensel (65), Chef der Dresdner Sprengstoff-Firma, war zu dem Zeitpunkt noch im Büro: „Es hat dreimal geknallt. Dann sah ich riesige Flammen, habe die Feuerwehr alarmiert.“

Sofort rasten die Kameraden der Berufsfeuerwehr aus Neustadt und Übigau, dazu die Freiwilligen Wehren Klotzsche und Hellerau zum Tatort. Als sie eintrafen, brannten zwei Lkws, zwei Sattelauflieger ein Kleintransporter und ein Bagger einer Spedition, die hier nachts ihre Fahrzeuge abstellt. Die Retter schnallten sich Pressluftatmer um, löschten mit vier Strahlrohren und 10 000 Litern Wasser. Vergebens: Alle sechs Fahrzeuge sind nur noch Schutt und Asche.

Fest steht schon jetzt: Es war wieder ein Brandanschlag. Damit sich schnell ein Feuer dieser Größe ausbreiten kann, ist Brandbeschleuniger (z. Bsp. Benzin) nötig.

Aber warum und vorallem von wem? Die Kampfmittelbeseitigung stellt ihre Fahrzeuge seit ihrer Gründung im Jahr 1991 hier ab. Firmenchef Hensel: „Ich habe keine Feinde.“

ABER ES GIBT EINE MERKWÜRDIGE PARALLELE: Vor knapp einem Jahr verübten Unbekannte (ebenfalls in einer Sonntagnacht) nur 100 Meter von hier entfernt einen Brandanschlag auf die Dresdner Heeresschule. Genau wie sie hat auch die Kampfmittelbeseitigung mit Militär zu tun. Sie sucht bei Baustellen in Sachsen nach Munition aus den beiden Weltkriegen.

Polizeisprecher Thomas Geithner (36): Wir gehen von einer Straftat aus, ermitteln in alle Richtungen.“

Steinwürfe auf Gewerkschaftsgebäude

Berlin 28. Februar 2010

Vier Randalierer hat die Polizei heute früh in Mitte festgenommen. Ein Passant hatte die vier Männer gegen 3 Uhr beobachtet, als sie Pflastersteine gegen die Glasfassade eines Gewerkschaftsgebäudes am Paula-Thiede-Ufer warfen. Wenig später beschädigten die Männer einen in der Nähe geparkten „Mazda“ mit Pflastersteinen. Als die Vier den Zeugen bemerkten, schlugen sie unvermittelt auf ihn ein und bespuckten ihn. Der Mann hielt ein Polizeiauto an und schilderte den Tathergang, woraufhin die Beamten die Täter noch in Tatortnähe stellten. Der Polizeiliche Staatschutz beim Landeskriminalamt hat die Ermittlungen übernommen.

Quelle: Polizei Ticker

Wehrdienstleistender angegriffen

Berlin 24. Februar 2010

Plötzlich und unerwartet griff ein Mann gestern Nachmittag einen Angehörigen der Bundeswehr in einem BVG-Bus der Linie 237 an. Der uniformierte 21-Jährige befand sich in Begleitung seiner Freundin gegen 17 Uhr 30 in dem Linienbus in Richtung Staaken, als sich der bis dato Unbekannte völlig überraschend auf den Wehrdienstleistenden stürzte, ihn würgte und fragte, wie er afghanische oder arabische Kinder töten könne. Mehrere Fahrgäste kamen dem jungen Mann zu Hilfe und rissen den Angreifer weg. Alarmierte Polizeibeamte nahmen den offenbar verwirrten Mann fest. Er kam zur stationären Behandlung in eine Klinik, das Opfer wurde leicht verletzt. Die junge Frau erlitt einen Schock. Die Ermittlungen übernahm der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes.


Quelle: Polizei Ticker

Brandanschlag auf Wahlkampfbus der NPD

Wattenscheid 21. Februar 2010

Unbekannte Täter drangen in der Nacht zum Sonntag auf das Gelände der NPD-Landesgeschäftsstelle an der Günnigfelder Straße ein, setzten dort ein Auto der Partei in Brand und besprühten das Gebäude mit linksextremen Symbolen.
Der Staatsschutz ermittelt, teilt die Polizei mit. Es sei Brandbeschleuniger verwendet worden. Die Feuerwehr löschte den Brand.

Quelle: der Westen

Scheiben bei Ausstellungshaus für Luxuswohnanlage eingeschlagen

Berlin 21. Februar 2010

Unbekannte Täter haben Sonntagmorgen zwei Schaufensterscheiben eines Ausstellungshauses des Wohnprojektes "Kastaniengärten" in Prenzlauer Berg beschädigt. Eine Anwohnerin rief gegen 10.45 Uhr die Polizei in die Schwedter Straße, als sie die beschädigten Scheiben sah.
In der Vergangenheit hatte es bereits mehrere Anschläge auf Luxuswohnprojekte in Berlin gegeben. Vor allem Steine und Farbbeutel flogen. Das Wohnprojekt Carloft in Kreuzberg wurde sogar mehrfach Ziel von Angriffen.

Quelle: Morgenpost

Brandanschlag auf LKW

Berlin 21. Februar 2010

Ein 45-jähriger LKW-Fahrer bemerkte heute Mittag gegen 13 Uhr 15 an seinem, in der Straße Zu den Krugwiesen in Neu-Hohenschönhausen, abgestellten Fahrzeug eine eingeschlagene Seitenscheibe und alarmierte die Polizei. Während er auf die Polizisten wartete, stellte er an drei weiteren LKW ebenfalls eingeschlagene Scheiben fest.
Bei zwei dieser beschädigten Fahrzeuge wurden durch das vorsätzliche Inbrandsetzen die Fahrerkabinen beschädigt. Da eine politische Tatmotivation derzeit nicht ausgeschlossen werden kann hat der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes die Ermittlungen übernommen.

Quelle: Polizei Ticker

Transporter werden als brennende Barrikaden auf Straße geschoben

Hamburg 20. Februar 2010

Kaum wird es etwas wärmer, brennen in Hamburg wieder die Autos. Doch die Brandanschläge haben eine neue Qualität bekommen.
So wurden in der Nacht zu Samstag im Stadtteil Lohbrügge von mehreren unbekannten Tätern die Handbremsen zweier fast nebeneinander geparkter Fiat Ducato gelöst, angezündet und dann als brennende Barrikaden auf die Straße geschoben. Für die Feuerwehr ein neuer und schwieriger Löscheinsatz. Sonst standen die brennenden Fahrzeuge, problemlos zu löschen, auf ihren Parkplätzen, doch in der engen Straße konnten sie die quer stehenden Autos nur von einer Seite löschen, was zu erheblichen Problemen führte.
Die beiden Transporter könnten aufgrund der sehr ähnlichen Kennzeichen zu ein und demselben Halter gehören. Die Polizei vermutet nach Zeugenaussagen drei bis fünf jugendliche Täter. Eine Fahndung blieb aber bislang ohne Erfolg.

Quelle: nonstopnews

PKW der gehobenen Klasse brennt

Zittau 18. Februar 2010

Wie die Redaktion soeben informiert wurde, kam es in Zittau erneut zu einem Brandanschlag auf ein Fahrzeug der gehobenen Klasse. Nach bisherigen Informationen sollen zuvor eines oder mehrere Räder angestochen worden sein. Den bisherigen Informationen zufolge soll das Bundeskriminalamt (BKA) in die Ermittlungen involviert worden sein.
Mehr als ein halbes Dutzend Fahrzeuge sind allein in Zittau bisher Brandanschlägen zum Opfer gefallen. Das Landeskriminalamt (LKA) wurde daraufhin eingeschaltet, hielt sich dann aber augenscheinlich bei den Ermittlungen auffallend zurück. Immer wieder kommt es bundesweit zu mutmaßlich linksradikalen Brandanschlägen auf Fahrzeuge der gehobenen Klasse.

Quelle: Sächsische Zeitung

Anschlag auf Autohersteller Seat

Berlin 16. Februar 2010

Folgende Erklärung wurde uns zugeschickt:

"Wer nicht kämpft hat schon verloren - B.Brecht
Knäste und alle Zwangsanstalten sind das staatliche Instrument zur Aufrechterhaltung der Klassenhierarchien und gehören in unserer Utopie von einer befreiten Gesellschaft ohne Staat abgeschafft.
Die Angst der Herrschenden vor Aufständen und sozialen Unruhen setzt auf zwei Strategien, erstens mehr Kontrolle und Überwachung, Repression zur Abschreckung und zweitens umlenken der Wut und Unzufriedenheit der Massen auf die "anderen".
Wir setzten heute unsere kollektive internationale Solidarität gegen die Vereinzelung, Spaltung und Konkurrenz des mörderischen kapitalistischen Systems.
Wir gehen nicht unter in unseren Niederlagen sondern in den Kämpfen, die wir nicht angehen.
Seit dem 25. Januar sind die baskischen Gefangenen im Hungerstreik, Überall im Baskenland finden Solidaritätsaktionen für die Zusammenlegung und Freilassung von Gefangenen statt. Außerdem gibt es neue Details zum
Verschwinden des baskischen Ex-Gefangenen Jon Anza, er soll von
Sicherheitskräften entführt und getötet worden sein. International - wie auch hier in der BRD - fand vom 6. bis zum 13. Februar eine Aktionswoche der Solidarität mit der linken baskischen Bewegung statt.
Um unsere Solidarität mit den Hungerstreikenden zu bekunden und unsere Wut Über die Folter und Zustände in den spanischen Knästen auszudrücken haben wir dem spanischen Automobilhersteller Seat in der Nacht vom 15/16.02.2010 in berlin neukölln eingeheizt.
Am 4. Januar 2010 hatte das Kollektiv baskischer politischer Gefangener (Euskal Preso Politikoen Kolektiboa, EPPK) in einem Schreiben die Aufnahme einer "neuen Dynamik des Kampfes" erklärt (Erklärung "30 Jahre Kampf der baskischen Gefangenen" auf spanisch: http://www.kaosenlared.net)
Mit Hungerstreiks und Selbsteinschlüssen wollen die ca. 750 Inhaftierten, die das Kollektiv bilden, ihren Forderungen Nachdruck verleihen. Zu diesen gehören u.a. die Entlassung aller Gefangenen, welche ihre Strafe bereits abgesessen haben,
die Entlassung aller Gefangenen, welche unter schweren Krankheiten leiden und nicht haftfähig sind, die Einhaltung der Menschenrechte (z.B. körperliche Unversehrtheit), die Anerkennung des Status als politische Gefangene sowie die Zusammenlegung der Gefangenen.

([1] Hintergrund zu den Forderungen des EPPK siehe indymediade)"

Angriff auf Weltbuchverlag

Dresden 13. Februar 2010

Wir haben am frühen Morgen des 13. Februar den Weltbuchverlag in Dresden angegriffen und bei seinem Büro in der Enderstraße die Scheiben eingeschlagen und u.a. die Parole "Deutsche Täter sind keine Opfer" gesprüht.
Die Aktion richtet sich gegen den Nationalismus, den dieser Verlag unter dem Deckmantel angeblicher Neutralität verbreitet. Bücher wie "Deutschland einig Vaterland" sind und bleiben nationalistischer Dreck. Die Krone aufgesetzt hat dem Ganzen aber die Neuveröffentlichung "Dresden verbrennt", die mal wieder alle Nazi-Lügen über die Bomdadierung Dresdens verbreitet.
Nicht nur Nazis sind Nationalisten, deswegen reicht es auch nicht den Naziaufmarsch zu blockieren. Gerade in Dresden.

Nationalisten angreifen
Deutsche Täter sind keine Opfer
Nationales Gedenken stören
Für den Kommunismus
Wir machen weiter

Quelle: indymedia

Nazimusik-Tauschforum gehackt

www 12. Februar 2010












Das Naziforum „vae-victis.org“ besteht seit November 2009. Es ist der Nachfolger des „harzwolf.org“-Forums. Betrieben wird „vae-victis.org“ von Michael Mendrina, der sich im Forum „Alter Germane“ nennt. Mendrinas erste Website war „vaterland.com“, doch richtig groß wurde erst „harzwolf.org“, wo er unter „Arischerkrieger88“ registriert war: „Wir haben den Harzwolf aus Sicherheitsgründen schliesen müssen. Da einer unserer Admins umgebracht worden ist. Und die Polizei ermittelt.“ Das „vae-victis“-Forum ist das direkte Nachfolgeforum von „harzwolf.org“ und befindet sich noch im Aufbau. Wir wollen mit dem Hack von „vae-victis.org“ die Verbreitung von Nazimusik sabotieren, die Unfähigkeit der Administratoren aufzeigen und den Nazis eine Vernetzungsplattform im Internet nehmen. Wir haben diesen Zeitpunkt gewählt, um auf den bevorstehenden größten Naziaufmarsch seit Ende des 2. Weltkrieges am 13. Februar 2010 in Dresden aufmerksam zu machen und zu seiner Verhinderung aufzurufen.

Bei „vae-victis.org“ handelt es sich um ein Forum, das in erster Linie dem Tausch indizierter Nazimusik dient. Die 219 angemeldeten Mitglieder tauschen im großen Stil MP3-Dateien über verschiedene Filehoster. Besonders intensiv nutzen sie das schweizerische Unternehmen Rapidshare, das seinen Hauptsitz in Cham im steuergünstigen Kanton Zug hat. Allein Mendrina bietet über seinen Rapishare-Premium Account mit der Nummer 9873043 über 13 Gigabyte Nazimusik zum Download an. Von „Aryan Kampf 88 – Sieg Heil“ über „Volk ans Gewehr – Blitzsieg in Polen“ bis hin zu „Landser – Wer Nichts zu Verlieren Hat, Kann Nur Gewinnen“ finden registrierte und von AdministratorInnen freigeschaltete Nazis tausende Alben. Es werden Listen mit der besonders beliebten indizierten Musik geführt. Ein Projekt, an dem mehrere im „vae-victis“-Forum angemeldete Nazis arbeiten, ist der Aufbau eines weiteren faschistischen Internetradios.

Michael Mendrina wohnt in der Gartenstraße 13 in 38275 Haverlah in Niedersachsen und lebt von Hartz IV. Er will sich von seiner Frau trennen, um zu einer seiner zahlreichen Flirtbekanntschaften nach Bremen zu ziehen. Er versucht zur Zeit händeringend sich von anderen Nazis Geld zu leihen: „Habe heute Post gekommen von der Staatsanwaltschaft. Gaby weiss da aber nichts von. Ich muss 120 Euro zahlen sonst muss Ich in den Knast. Für eine Woche. Jetzt wolte Ich euch fragen ob Ihr mir das leihen könnt. Da Ich sonst niemanden fragen kann. Ich könnte es aber nur immer so in 10-20 Euro Raten abzahlen.“ Der „Alte Germane“ signiert seine Beiträge mit einem Zitat von Adolf Hitler: „Wenn ich einmal wirklich an der Macht bin, dann wird die Vernichtung der Juden meine erste und wichtigste Aufgabe sein.“

Der technische Administrator von „vae-victis.org“ ist Christian, der sich „Asgard“ nennt. Er ist für die Sicherheit des Forums zuständig: „vBulletin war zwar ursprünglich geplant, aber ich benutze im Netz sehr ungern gecracktes Zeug. Taucht dann doch mal eine Sicherheitslücke auf oder irgendein Problem auf ist man halt schnell im Allerwertesten. [...] Mit MyBB wird sich in Hackerkreisen nicht soviel beschäftigt, sodass das Risiko, schnell gehackt zu werden, etwas geringer ist.“

Ob im Internet oder auf der Straße: Kein Fußbreit dem Faschismus.

Alle nach Dresden!

Autonome Datenantifa

Quelle: http://linksunten.indymedia.org/de/node/16799

Hausbesuch bei Quartiersmanagement in Neukölln

Berlin 11. Februar 2010

Am Tag vor dem Besuch Klaus Wowereits in dem Problemviertel zwischen Hermannstraße und dem stillgelegten Flughafen Tempelhof hatten die Autonomen erneut zugeschlagen. Als der Regierende Bürgermeister am Donnerstagmorgen das Altbaugebiet um den Herrfurthplatz besuchte, da konnte er nur noch die bunten Überbleibsel der letzten Attacke sehen.

Auf dem Boden des Quartiersmanagement-Büros, das die Entwicklung des armen und größtenteils von muslimischen Einwandererfamilien bewohnten Viertels koordinieren und fördern soll, liegt Konfetti. Das hatte eine Gruppe von etwa zehn linksautonomen Protestierern am Nachmittag zuvor verstreut. Die Gruppe war, unkenntlich gemacht mit weißen Masken, am Mittwoch in die Räume an der Schillerpromenade eingedrungen, hatte Mitarbeiter des Quartiersmanagements bedrängt, als Rassisten beschimpft und Plakate aufgehängt, auf denen stand, dass man wiederkommen werde.

Hintergrund der seit einem guten halben Jahr anhaltenden Attacken auf das Quartiersmanagement ist neben der Angst vor einer mit Mietsteigerungen verbundenen Aufwertung des Viertels die sogenannte Task Force Okerstraße, eine Arbeitsgruppe von Sozialarbeitern, Mitarbeitern des Bezirksamtes und der Polizei, die in einem als sozial besonders schwierig geltenden Teil des Viertels eingesetzt werden. Für die linksradikalen Systemkritiker ist das Teil der „gewaltsamen Umgestaltung des Kiezes“ – aus Senatssicht ist es der Versuch, der Not und den wachsenden Spannungen unter den Bewohnern etwas entgegenzusetzen.

Quelle: Tagesspiegel

Säure-Anschlag auf Nazi-Laden

Bremen 9. Februar 2010
In der Nacht von Montag auf Dienstag haben Unbekannte einen Säure-"Anschlag" auf den Nazi-Laden "Sportsfreund" in der Faulenstr. verübt. Der Gestank, der heute vor dem Laden wahrnehmbar ist, gibt eine ungefähre Vorstellung davon, wie es im Inneren riecht.
Der Betreiber des Ladens heißt Marten O.. Er ist der Jüngste von drei Brüdern, die alle der Bremer Naziszene angehören. Im "Sportsfreund" werden Body-Builder Food ebenso wie in der rechten Szene beliebte Marken wie “Yakuza”, “Thor Steinar” oder “Sport Frei” und Ausrüstung für Kampfsport oder Hooligan Aktivitäten vertrieben.
Bereits seit Mitte 2007 engagiert sich die Kampagne Ladenschluss für die Schließung des Ladens (mehr dazu: http://bremen.antifa.net/ladenschluss/index.php?article_id=1). In der Vergangenheit gab es u.a. mehrere Demos, eine Aktion, bei der die Rollläden pink angemalt wurden. Außerdem wurden Informationsbroschüren verteilt und der Vermieter dazu aufgefordert den Mietvertrag zu kündigen. Leider haben alle Bemühungen (noch) nicht dazu geführt, dass der "Sportsfreund" endgültig geschlossen bleibt.
Geschäfte mit rechten Modemarken und rechter Musik spielen eine zentrale Rolle in der Neonazistischen Szene, sie dienen propagandistischen Zwecken und der Finanzierung rechter Strukturen. Außerdem stellen sie ein Vernetzungs- und Rekrutierungsfeld für Neonazis dar. Es ist und bleibt notwendig diese Strukturen anzugreifen!
Haltet die Augen offen und passt auf euch auf, schließlich ist es früher schon zu Racheakten der Nazis gekommen (z.B. http://de.indymedia.org/2009/08/258652.shtml). 
Quelle: Indymedia

ddp dazu: Unbekannte haben am Dienstag eine stinkende Flüssigkeit in ein Sportbekleidungsgeschäft in der Bremer Innenstadt geworfen. Eine Sprecherin sagte auf ddp-Anfrage, es sei noch unklar, ob es sich dabei um eine Säure, möglicherweise Buttersäure, handle. Ein Kunde wurde wegen der stechenden Dämpfe vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht.Den Angaben zufolge hatten die Täter zuvor ein Loch in die Jalousie des Geschäfts gebohrt und die Flüssigkeit von dort in das Geschäft geworfen. In dem Laden wird Kleidung für die rechtsradikale Szene verkauft. Laut Polizei ist noch unklar, ob der oder die Täter möglicherweise aus der linksradikalen Szene stammen.

Fensterfront bei Dräger mit Steinen eingeschmissen

Berlin 8. Februar 2010

Folgende Erklärung wurde uns zugeschickt:

"Wir haben bei Dräger, am Karlisbad 11, in der Nacht zum 8. Februar Scheiben zerstört. Dafür wurden Zwillen verwendet. Es hat Dräger getroffen weil es sich um einen der ganz grossen Unterstützer der internationalen Mord-und Folterszene handelt. Neben der Sponsorentätigkeit beim Polizeikongress ist Dräger ein international führender Konzern der Medizin- und Sicherheitstechnik. Das 1889 in Lübeck gegründete Familienunternehmen besteht in fünfter Generation und hat sich zu einem globalen, börsennotierten Konzern entwickelt.

Der Unternehmensbereich Sicherheitstechnik bietet seinen Kunden ein ganzheitliches Gefahrenmanagement., insbesondere für den Personen- und Anlagenschutz.

Dräger beschäftigt weltweit rund 11.000 Mitarbeiter und ist in über 190 Ländern vertreten. 1907 entwickelte Dräger Beatmungstechnik für die neu entstehende U-Bootflotte der Kriegsmaschinerie. Ab 1915 war die Firma am Giftgaskrieg an der Westfront beteiligt. Ab 1937 begann die Zusammenarbeit mit dem Reichswehrministerium und Produktion der "Volksgasmaske", ab 1941 wurden Zwangsarbeiter beschäftigt und im KZ Neuengamme produziert. Heute ist Dräger Partner der Bundeswehr.

Zitat des Konzerns:

"Supporting you, wherever the action is.

Ihr Einsatzgebiet können sie sich nicht aussuchen. Ihre Ausrüstung schon. Unsere Produkte unterstützen sie direkt vor Ort - bei jeder ihrer Missionen. Bei der Erfüllung ihres Autrags kommen sie immer wieder in Situationen, in denen es darum geht dass sie sicher atmen können und vor unsichtbaren Stoffen geschützt werden müssen. Dabei unterstützen wir sie nicht nur mit moderner Atemschutztechnik, sondern auch mit Technologien zur frühzeitigen Ermittlung von Gasen und Giftstoffen. Als global aufgestelltes Unternehmen versorgen wir sie mit Zubehör und Dienstleistungen fast überall au der Welt."

Dräger über die Zusammenarbeit mit Polizei und Zoll:

"Polizisten, Bundespolizisten und Zollbeamte treffen in ihrem beruflichen Alltag auf eine Vielzahl bekannter und unbekannter Gefahren - jeder Einsatz ist anders. Der Einsatz gegen Störer erfordert gerade in der Deeskalation besonderen Schutz für die Einsatzkräfte. Atemschutzsysteme von Dräger wappnen sie gegen Übergriffe, und integrierte Komunikationssysteme ermöglichen die Koordination von Einsätzen auch unter extremen Bedingungen. In der Einreiseüberwachung arbeiten sie dort wo sich Kulturen mischen und sind so möglicherweise auch unvorhersehbaren Bedrohungen ausgesetzt. Nicht identifizierbare Güter bergen unbekannte Risiken. Präventiver Schutz durch persönliche Schutzausrüstung von Dräger Safety hilft ihnen dabei, ihren Auftrag mit möglichst optimaler Sicherheit zu erfüllen."

Dräger zum Thema Knast:

"Die Sicherheit und der Resozialisierungsauftrag stehen im Vordergrund des Strafvollzugs in offenen oder geschlossenen Einrichtungen. Die dort vorherrschenden Bedingungen erfordern besondere Vorkehrungen, um diesem Auftrag gerecht zu werden. In Justizvollzugsanstalten sowie im Massregelvollzug sind Massnahmen zur Prävention, Behandlung und Kuntrolle von Alkohol- und Drogenmissbrauch erforderlich.
Regelmässige stichpunktartige Kontollen, zum Beispiel nach Besuchen oder Freigang, dienen der Sicherheit für Personal und Insassen. Alkohol- und Drogenmessgeräte von Dräger werden seit langem in diesen Bereichen eingesetzt."

Dräger ist damit einer der Konzerne der zu jeder Zeit, in jedem System, zur Machterhaltung der Herrschenden beiträgt indem es die Repressions- und Kriegsmaschiene versorgt. Eine Firma für die kein Pletz in Berlin sein sollte.

Autonomes Konfliktteam

Staatliche Kontrolle sabotieren - Polizeikongress angreifen!"

Presse:
In der Nacht zum Montag haben offenbar Linksautonome in Tiergarten einen Anschlag auf ein Bürogebäude verübt. Wie die Polizei erst gestern mitteilte, wurden durch die Täter mehrere Scheiben des Gebäudes an der Straße Am Karlsbad 11 beschädigt. Der Anschlag richtete sich gegen eine dort ansässige Firma für Medizin- und Sicherheitstechnik. Der Hausmeister hatte den Schaden an sechs Scheiben sowie der Eingangstür entdeckt und die Polizei alarmiert.

In einem der Morgenpost vorliegenden Bekennerschreiben heißt es: "Wir haben bei Dräger, am Karlsbad 11, ... Scheiben zerstört". Die Firma habe es getroffen, weil es sich um einen international führenden Konzern der Medizin- und Sicherheitstechnik handelt, der den Polizeikongress in Berlin durch Sponsoring unterstützt habe. Unterzeichnet wurde das Bekennerschreiben von: "Autonomes Konfliktteam Staatliche Kontrolle sabotieren". Der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt hat die weiteren Ermittlungen übernommen. 
Quelle: Morgenpost

Jobcenter mit Parolen besprüht

Berlin 6. Februar 2010

Zum wiederholten Mal ist ein Berliner Jobcentern von Unbekannten attackiert worden. In der Nacht zum Samstag wurde nach Polizeiangaben in der Mainzer Straße in Neukölln ein Jobcenter mit einer etwa zehn Quadratmeter großen Parole beschmiert. Über den Inhalt der Parole wollte die Polizei keine Auskunft geben. Nach Augenzeugenberichten war auf der Fassade das Wort «Arbeitslosen- Streik» zu lesen. Erst Ende Dezember waren zwei Berliner Jobcenter Ziele von Anschlägen. So wurde in Lichtenberg ein Brandsatz gegen ein Gebäude der Arbeitsagentur geworfen. In der darauffolgenden Nacht flog ein Brandsatz gegen ein Jobcenter im Stadtteil Wedding.

Quelle: Morgenpost

Polizeifahrzeuge mit Steinen angegriffen

Berlin 6. Februar 2010

In der Nacht zu Sonnabend sind in Friedrichshain drei Polizeifahrzeuge mit Steinen beworfen worden. Im Bereich der Kreuzung von Liebig- und Rigaer Straße warfen Unbekannte gegen 0.50 Uhr und 3.20 Uhr Gegenstände auf vorbeifahrende Fahrzeuge der Polizei. Ein weiteres Einsatzfahrzeug wurde etwa gegen 2.20 Uhr in der Rigaer Straße mit Steinen beworfen und beschädigt. Gegen 1.45 Uhr entzündeten unbekannte Täter in der Liebigstraße zudem ein Feuer auf dem Gehweg, das durch Polizeibeamte gelöscht wurde. 

Quelle: Morgenpost

Brandanschlöag auf Schlecker

Frankfurt/M 5. Februar 2010












Auf eine Filiale der Drogeriemarkt-Kette Schlecker wurde am Freitag einen Brandanschlag verübt. Erneut steht die „Bewegung Morgenlicht“ hinter der Tat – BILD erhielt Freitagabend das Bekennerschreiben der Gruppe: „Der Brandanschlag auf die Schlecker-Filiale wurde von uns ausgeführt...Wir möchten damit auf die miserablen Arbeitsbedingungen bei Schlecker aufmerksam machen...Ein Stundenlohn von 6,50 Euro ist unter Hartz-4-Satz. Wir fordern zu weiteren Brandanschlägen auf Schlecker auf...“

Eine zufällig vorbeikommende Streife entdeckte das Feuer und löschte es. Wegen der großen Hitze ging die Schaufensterscheibe zu Bruch. Es entstand ein Schaden von rund 5000 Euro.

Auch einen Zusammenhang mit einem Brandanschlag auf das Büro einer Zeitarbeitsfirma in Frankfurt schließen Polizei und Staatsanwaltschaft nicht aus. Unbekannte hatten am vergangenen Sonntag dabei einen Brandbeschleuniger durch einen Briefkastenschlitz in das Büro geworfen und 15.000 Euro Sachschaden verursacht. Nach dem Anschlag bekannte sich die "Bewegung Morgenlicht".

Bombenattrappe für Roland Koch

Seit vergangenem Herbst schlägt die mysteriöse "Bewegung Morgenlist" immer wieder zu: Im November hatte sie sich in einem Bekennerschreiben zu zwei Anschlägen auf zwei Frankfurter Banken bekannt. Dabei war ein Schaden von rund 110.000 Euro entstanden. Im Januar war sie in die Schlagzeilen geraten, nachdem sie Ministerpräsident Roland Koch (CDU) auf dessen umstrittene Äußerungen über Hartz-IV-Empfänger eine Bombenattrappe zugeschickt hatte.

Ob tatsächlich alle Anschläge auf das Konto derselben Täter gehen, ist unterdessen fraglich. Die Frankfurter Staatsanwaltschaft spricht inzwischen von "Nachahmer-Effekten" und "Trittbrettfahrern". Das Nachrichtenmagazin "Focus" (Montag-Ausgabe) berichtet, hinter der Bombendrohung gegen Koch stecke ein Einzeltäter. Es beruft sich dabei auf Ermittlerkreise, denen das Foto eines etwa 50 Jahre alten Tatverdächtigen vorliegen soll. Die Frankfurter Staatsanwaltschaft hat davon nach eigenen Angaben "keine Kenntnis".

Das Landeskriminalamt in Wiesbaden befürchtet unterdessen nach Darstellung der "Bild", es könnte eine Terrorgruppe entstehen, die wie die "Revolutionären Zellen" in den 70er Jahren anfange: Mit Brandanschlägen und Bekennerschreiben, die einen ganz eigenen Stil aufwiesen.

Quelle: Frankfurter Rundschau/Bild